Neuer Name: Aus Number26 wird eine „richtige“ Bank
Die Anbieter des umstrittenen Smartphone-Kontos Number26, dürfen sich zukünftig als „Bank“ bezeichnen. Wie das in Berlin ansässige Unternehmen heute mitteilte, sei man von der Europäischen Zentralbank jetzt als lizenzierte Bank anerkannt worden. Zukünftig könne man sämtliche Finanzservices selbst anbieten.
Noch in den nächsten 12 Monaten, so eine Unternehmens-Sprecherin, sei jetzt die Einführung von Real-Time-Krediten, sowie die Erhöhung der Sicherheit „durch künstliche Intelligenz und Expense Sharing“ geplant.
Damit vereinfachen wir das Banking noch weiter, weil das Angebot dann ganz direkt aus einer Hand kommt. Künftig werden wir auch Leistungen in den Bereichen Vermögens- und Kapitalanlagen, Kreditvergabe und Versicherungen anbieten – allerdings sehr viel persönlicher, innovativer und schneller, als bisher möglich. Davon wirst du in den kommenden Wochen bereits einiges zu sehen bekommen und kannst auf vieles Weitere gespannt sein.
Und damit nicht genug: Zukünftig kleben sich die Macher des Smartphone-Kontos auch einen anderen Namen auf die Stirn. Aus Number26 wird die neue Marke „N26“, die zukünftig unter der Domain N26.com erreichbar sein soll.
Ein strategisch kluger Schritt, mit dem sich die Bank der hierzulande negativen Konnotation ihres bisherigen Brandings entledigt.
Wir erinnern uns: Anfang Juni lösten die Anbieter der App zahlreiche Kundenkonten auf und informierten in kurzen Anschreiben lediglich über das nun eigeleitete Kündigungsverfahren. Anfang des Monats führte das Unternehmen dann neue Gebühren für den bis dato kostenlosen Kartenverlust und eine Abhebe-Gebühr von zwei Euro an deutschen Geldautomaten ein.