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0 statt 100 Euro pro Jahr

Jährliche Entwickler-Gebühren: Apple macht jetzt Ausnahmen

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19 Kommentare 19

iOS- und Mac-Entwickler, die ihre Anwendungen in den offiziellen Software-Kaufhäusern Apples anbieten wollen, also dem mobilen App Store und dem Mac App Store, müssen sich bislang kostenpflichtig in Apples Entwickler-Programm registrieren.

Developer Programm

Nur Entwickler, die die ~100 Euro pro Jahr zahlen können ihre Apps in den Stores veröffentlichen und ausgewählte Systemfunktionen, wie etwa Push-Nachrichten, in ihren Applikationen nutzen.

Zwar ist die von Apple veranschlagte Summe überschaubar und sollte durch die Zuordnung persönlicher Kreditkarten-Details und den finanziellen Einsatz Spammer abschrecken (dies klappt nicht immer), die Jahresgebühr stößt jedoch auch auf Kritik.

Gerade freie Software-Projekte, die keine Umsätze erwirtschaften, haben Probleme damit die Jahresgebühr zu begleichen. Hier lenkt Apple jetzt ein.

Entwickler Gebuehr

Vorerst nur in den USA

Wie das Unternehmen jetzt mitteilt können Software-Entwickler, die ausschließlich Gratis-Apps ohne Gewinnerzielungsabsicht anbieten, fortan sogenannte „Fee Waivers“ beantragen.

Die Mitgliedschaft im Entwickler-Program Apples ist jetzt für berechtigte Organisationen kostenlos verfügbar. Non-Profit-Organisationen, akkreditierte Bildungseinrichtungen und Regierungseinrichtungen mit Sitz in den USA, die nur kostenlose Apps im App Store vertreiben, können beantragen, dass ihr jährlicher Mitgliedsbeitrag erlassen wird.

Der Antrag soll sich auch von bereits registrierten Entwicklern einreichen lassen, setzt derzeit aber noch eine amerikanische Steuernummer voraus. Laut Apple sollen die „Fee Waivers“ demnächst auch in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden.

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04. Jan 2018 um 09:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Schade… hab schon gehofft das wöchentliche neuinstallieren von Kodi wird mir erspart

  • Guter Schritt schonmal. Aber bitte dann auch auf Hobbyprogrammierer ausweiten, die Apps (via Xcode) nur auf Geraeten installieren wollen, die sie physikalisch vorliegen haben. Eigene Geraete oder die aus der Familie beispielsweise.

  • Also bleibt weiterhin auch die Kostenpflicht für Privatpersonen, die Apps für den Eigengebrauch entwickeln möchten.

    • Apps ohne Entwickleraccount auf den eigenen Geräten laufen zu lassen geht doch schon seit Xcode7?!

      • Schon, aber nur für 7 Tage, danach muss man neuinstallieren.

      • Seit wann denn das??? Ohne Entwickler Account kannst du deine App direkt per aus Xcode heraus auf dein iPhone übertragen.

      • Dennoch muss die eigene App mit einem Provisioning-Profile signiert werden, was es nur noch mit 7 Tage Gültigkeit gibt. Grrrrrr. Wenn ich dazu erst einen Verein gründen muss, bringt die Neuerung nix. Mich wundert, dass dazu in den Staaten noch niemand geklagt hat.

      • Ach ja – auf dem iPhone merkt man das übrigens daran, dass sich die App nach dem Start ohne jede Meldung beendet.

  • Am Anfang hab ich auch die Gebühr für selbstgenutzte lokale Apps bezahlen müssen, das wurde dann geändert.
    Das sollte jetzt immer noch gehen, hab es aber in letzter Zeit nicht mehr genutzt.

  • Hier besteht einen UND-Verknüpfung, also nur die Entwickler, welche Non-Profit-Organisationen sind UND nur kostenfreie Apps anbieten, können den Gratiszugang beantragen.

    Private oder gewerbliche sind immer noch außen vor. Und das ist im Bezug auf die SPAM-Problematik sicher auch richtig. Man muss ja nur mal in den PlayStore von Android schauen, wo ein kostenfreier Zugang für jedermann hinführt…

  • Ist es eigentlich möglich, Apps für iOS ohne Mac zu entwickeln? Zum Beispiel auf Windows oder Linux?

    • Nö. Allerdings kann man mit Swift für Linux entwickln.

      Was natürlich geht ist eine Cordova. Das heißt App in Java Script schreiben und dann mit Cordova auf iOS ausführen.

    • Suche mal nach iOS Entwicklung mit Visual Studio.
      Da habe ich was im Hinterkopf. Kann mich aber auch irren

    • Doch kann man. Nennt sich Xamarin und ist Bestandteil von Visual Studio.

      Einziger Haken. Man benötigt immer noch einen Mac zum kompilieren. Du kannst also nur deinen Code in Swift auf nem Windowsrechner schreiben, aber um die App dann im Simulator laufen zu lassen bzw. sie auf ein Gerät zu übertragen benötigst du einen Mac.

      • Super. Vielen Dank euch für die Antworten :)
        Schade, dass bis heute offensichtlichen kein Compiler für Swift außerhalb MacOS zur Verfügung gestellt wurde. Die Sprache ist sehr angenehm und bestimmt ließen sich auch tolle Anwendungen für Projekte außerhalb von Mac und iOS realisieren. Aber nun gut. Einige hundert Euro für eine „IDE“ ist für einen Studenten wie mich leider zumindest derzeit nicht drin.
        Werde mir aber eventuell mal Xamarin ansehen.

      • Du kannst dir mal Hackintosh (google mal nach tonymacx86) oder macOS in einer VM anschauen, da lässt sich wunderbar mit arbeiten als notlösug. Voraussetzung ist dass du eine Intel CPU hast

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