Gute Apps für Apples Kunden
Merkwürdige Artikel-Kette: Die iPad-Version der Tageszeitung „Die WELT“ veröffentlicht einen Artikel des Amerikaners Walt Mossberg, der zuvor in der deutschen Ausgabe des Wall Street Journals erschien, hier wiederum jedoch nur als verspätete Übersetzung des US-Originals abgedruckt wurde, das vorher auf allthingsd.com erschien…
Doch bevor wir uns auf Kritik in Richtung Verleger einschießen, ignorieren wir die Provenienz und widmen uns dem Inhalt des kleinen Aufsatzes, der unter der Überschrift „Warum Apple-Kunden alle guten Apps bekommen“ zu erklären versucht, wieso iOS-Nutzer in ihrem App Store wesentlich besser bedient werden, als die Windows Phone und Android-Konkurrenz:
Die Frage lautet also: Warum helfen Apples Rivalen dem Konkurrenten dabei, iPhones und iPads besser zu machen, wenn dieser sich dafür gar nicht revanchiert? Google sagt: „Wir wollen unsere Produkte für so viele Menschen wie möglich verfügbar machen. Unser Ziel ist, die beste Google-Erfahrung über verschiedene Plattformen und Geräte anzubieten.“ Amazon erklärt, es verfahre schon länger nach der öffentlichen Politik mit Namen: „Buy Once, Enjoy Everywhere“. Dahinter steckt der Wunsch, den Einkauf von digitalen und physischen Inhalten auf jeglicher Hardware so einfach wie möglich zu gestalten – nicht nur auf den firmeneigenen Kindle-Geräten.
Microsoft betont, dass es die eigene Software für die „erste und beste“ Lösung für Windows Smartphones und Windows-8-Tablets hält und sagt: „Wir stellen unseren Kunden eine qualitativ hochwertige Nutzererfahrung auf zahlreichen Geräten zur Verfügung.“