SIMSme-Nachfolger startet
Ginlo: Deutsche Post sagt WhatsApp dem Kampf an
Zu überblicken, wer an dem Erfolg des neuen Ginlo-Messengers interessiert ist, ist nicht unbedingt einfach. Der Kurznachrichten-Dienst, der gerade dabei ist, sich als deutsche WhatsApp-Alternative zu positionieren, wird von der in München ansässigen Brabbler AG angeboten.
Hinter der Brabbler AG stecken die GMX-Gründer Eric Dolatre, Karsten Schramm und Peter Koehnkow, die der Deutschen Post erst Mitte März den SIMSme-Messenger abkauften und einstampften.
Nun steht die Post als Investor und technischer Partner hinter der Infrastruktur des Ginlo-Messengers, der mit dem Claim „made and hosted in Germany“ in dieser Woche offiziell in den Markt startet:
Als Gegenmodell zu US-amerikanischen Facebook-Diensten wie WhatsApp ist er frei von Tracking, Profiling und Werbung. Mit dem ab sofort verfügbaren Messenger erhalten Nutzer ihre Privatsphäre zurück und profitieren mehr denn je von den Möglichkeiten digitaler Kommunikation. […] Zwar ist auch ginlo für Privatnutzer kostenfrei, Brabbler finanziert dieses Angebot aber durch die kostenpflichtige Business-Version des Messengers. Damit ist das Unternehmen nicht gezwungen, Umsätze durch den Verkauf von Nutzerdaten oder Werbeeinblendungen zu generieren. Es werden keinerlei personenbezogene Daten erhoben, ausgewertet oder weitergegeben – das bedeutet für den ginlo Nutzer: kein Tracking, kein Profiling und keine Werbung. Zudem werden sämtliche Daten mit den stärksten Algorithmen verschlüsselt.
Das soll Ginlo bieten:
- Sichere, vollverschlüsselte Kommunikation
- Einfach zu bedienen
- Kostenlos für Privatnutzer, kostenpflichtig für Unternehmen
- Kein Tracking, kein Profiling, keine Werbung
- Made & hosted in Germany
- Konform mit dem deutschen Datenschutzgesetz und der DSGVO
- Die deutsche Alternative zu US-amerikanischen Diensten wie WhatsApp