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Petition fordert Apple zum Handeln auf

Firefox-Macher zu Apple: Mehr iPhone-Datenschutz ist möglich

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Apropos Video-Offensive: Die für die Entwicklung des Firefox-Browsers verantwortliche Mozilla Foundation hat Apples aktuelle Marketing-Kampagne „Privacy. That’s iPhone“ kritisiert.

Zwar sei es zu begrüßen, dass Apple seine Datenschutz-Anstrengungen weiter ausbauen würde, eine zentrale iPhone-Funktion stünde jedoch im Widerspruch zur Privacy-Botschaft des Unternehmens: Die ab Werk aktivierte Weitergabe der Werbe-ID.

Werbetracking

Die Funktion, die iPhone-Modellen eine anonyme aber eindeutige Kennung für Werbetreibende zuweist, lässt sich in den Einstellungen des Gerätes deaktivieren (Datenschutz > Werbung > Ad-ID zurücksetzen) – dies dürften jedoch nur die wenigsten Nutzer wissen.

Entsprechend nachvollziehbar ist die nun formulierte Forderung der Mozilla Foundation. Diese hat Apple jetzt dazu aufgerufen, die sogenannte „Ad-ID“ einmal pro Monat automatisch neu zu generieren. Nutzer würde so noch immer relevante Anzeige eingeblendet bekommen – für Werbeanbieter wäre es jedoch deutlich schwieriger langfristige Nutzerprofile zu erstellen.

Petition fordert Apple zum Handeln auf

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, hat Mozilla eine Petition online gestellt, die sich hier unterzeichnen lässt.

Bereits im Juli 2015 riefen deutsche Verbraucherschützer dazu auf, die mit iOS 7 eingeführte und vom iPhone zufällig ausgewürfelte Werbe-ID häufig zurückzusetzen.

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16. Apr 2019 um 09:17 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Richard Appleby

    Solche Einstellungen kennt man, wenn man die ifun App auf dem iPhone hat.

    • Oder wenn man sich sein Gerät wenigstens einmal richtig angesehen hätte, natürlich meine ich damit nicht nur die Hardware.

    • Hätte, hätte, Fahrradkette! Um etwas zu finden, muß man danach suchen.

      Welcher, auch noch unbedarfte User, welcher an nichts Böses denkt, sucht denn nach so etwas? Was dann auch noch voraussetzte, daß sofort gewußt wird: a) wonach man sucht, b) wo die gesuchte Funktion vorhanden ist, und c) was sie (und/oder deren Aggregatzustände) jeweils bedeuten.

      Die Kritik der Firefox-Macher ist somit ebenso gerechtfertigt, wie geboten, Richard Appleby.

  • Man, die bauen standardmäßig in ihren Firefox Browser deren Pocket Service ein, der auch durch „relevante Werbung“ finanziert wird. Da wird der Pocket Account sicher auch als ID für Werbung genutzt.
    Was soll also der scheinheilige Mist, sowas Apple vorzuwerfen??
    Wir wissen ja, dass Mozilla gerade viele offene Baustellen haben, aber sich mit solch einer Kampagne an die mediale Präsenz der Marke Apple festzukrallen, kann ich einfach nicht ernstnehmen… Sorry, das war ein Schuss in den Ofen, Mozilla..

  • Das jetzt so ein Kleinkram an Apple geht… naja. Vielleicht sollte der Typ mal in Richtung eine Petition starten…

    • nkl.dr, der Typ sollte sich an den Verbraucherschutz wenden. Mal sehen, ob dieser vorliegend standardmäßig aktivierter Werbung ebenfalls als „Kleinkram“ abkanzeln wird – von der Jurisprudenz ganz zu schweigen!

  • Na ja, die Einstellung dürften wohl schon mehr als wenige kennen. Nicht so sicher bin ich mir hinsichtlich des „hyperlink auditing ping“ von Safari. Zumal es da auch keine Deaktivierbarkeit gibt.
    Und da wir gerade bei Privatsphäre und so sind:
    Was ist eigentlich aus Cooks Überlegung, den Schlüssel von iCloud nicht mehr auf Servern zu lagern, sondern lokal geworden?

  • Das Problem ist, wenn Webetreibende keine bleibende ID erhalten können, nutzen sie (illegalerweise) dann andere, bleibende IDs wie die IMEI oder Handynummer

  • Die aktivierte werbe-id gehört mit Sicherheit zum Google-Deal dazu.

  • Bei mir ist AD-Tracking beschränken ausgegraut, aber scheinbar eingeschaltet.

  • Es wäre gut wenn Apple auf dem iPhone das löschen der Keychain von Apps ermöglichen würde.

    Die Keychain ist nicht gleichzusetzen mit der „Schlüsselbund“-Funktion zum Speichern von Passwörtern. Was in der Keychain gespeichert wird kann nur der Entwickler der App beeinflussen.

    So kann eine App über die Keychain immer noch Inhalte weiter gespeichert halten, auch wenn sie bereits vom Gerät gelöscht wird. Beim nächsten Installieren sind die Daten (z.B. TrackingId) weiterhin für die App vorhanden und werden vermutlich mit iCloud auch auf andere Geräte gesynct.

    Aktuell bleibt nur die Neuinstallation ohne Einspielen eines Backups. Die Einträge sieht man nur über Spezialprogramme: https://www.elcomsoft.com/eppb.html

    Apple wollte das mal beheben, ist aber wieder zurückgerudert. https://stackoverflow.com/questions/42431562/ios-10-3-beta-3-doesnt-persist-data-of-keychainitem

  • Der Screenshot oben „kein Ad-Tracking“ stimmt so nicht mehr. Bei mir steht „Ad-Tracking beschränken“

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