Dropbox in der Defensive: Condoleezza Rice sorgt für Boykott-Aufrufe
Die Online-Ablage Dropbox sieht sich wegen der Anstellung, der ehemaligen US-Außenministerin Condoleezza Rice – ifun.de berichtete am Donnerstag – anhaltender Kritik ausgesetzt.
Inzwischen haben die Dropbox-Macher mit einem gesonderten Blog-Eintrag auf das überwiegend negative Feedback der Online-Community reagiert. Der Einstieg der Bush-Hardlinerin in den Aufsichtsrat des Online-Speicher-Dienstes sorgte Ende der vergangenen Woche nicht nur für Boykott-Aufruf, viele Bestandskunden nahmen die kontroverse Personalie zum Anlass, ihre Dropbox-Accounts direkt zu löschen.
Im Hausblog versucht das Dropbox-Team nun zu beschwichtigen.
Bild: Shutterstock
In der Wortmeldung von Drew Houston – dieser zählt zur Stunde 17x so viele Kommentare wie die Ankündigung der Carousel-Applikation – heißt es:
Für uns gibt es nichts Wichtigeres, als eure Daten zu sichern und zu schützen. Dies ist auch der Grund, warum wir uns für transparentere Arbeit der Regierung einsetzen und unsere Prinzipien und Werte öffentlich kommunizieren.
Wir hätten deutlicher feststellen sollen, dass sich daran auch mit der Einstellung von Dr. Rice nichts ändern wird. Unser Engagement für euere Rechte und eure Privatsphäre beeinflusst alle Entscheidungen die wir treffen, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. […]
Ein Statement, das Bände spricht.