Luca-Unterstützung fehlt weiterhin
Corona-Warn-App integriert Impfpass-Funktion
Nutzer der Corona-Warn-App hatten eigentlich auf eine ganz andere Neuerung gewartet. Geplant war, dass sich die offizielle Anwendung der Bundesregierung noch im Mai endlich auch auf das Einscannen aller QR-Codes verstehen sollte, die Geschäftsinhaber, Veranstalter und Gastronomen mit der privatwirtschaftlichen Luca-App erstellt haben.
Luca-Codes müssen weiter warten
Anwender und Anwenderinnen hätten so einen Bogen um die umstrittene Luca-App schlagen können und die Corona-Warn-App als datensparsame All-in-One-Lösung nutzen können. Die volle Kompatibilität des QR-Code-Scans scheint nun jedoch für eine dringlichere Funktion zurückgestellt worden zu sein.
So unterstützt das jüngste Update der Corona-Warn-App jetzt erstmals das Einlesen von Impfnachweisen und bereitet damit die Impfpass-Funktion vor, die in den kommenden Monaten sowohl das Antreten von Reisen als auch die Nutzung von Gastronomie und weiteren Freizeitangeboten vereinfachen soll.
Dafür wurde die Corona-Warn-App jetzt so vorbereitet, dass sich in dieser Impfzertifikate hinterlegen und auf Aufforderung vorzeigen lassen. Auch hier kommen QR-Codes zum Einsatz, die demnächst auf Impfnachweisen aufgedruckt sein werden und die einfache Aufnahme dieser in die App zulassen werden. Nach Angaben der Entwickler wird die Corona-Warn-App den vollständigen Impfschutz dann 14 Tage nach der letzten Impfung anzeigen.
Alternative CovPass im Anmarsch
Allerdings ist der Griff zur Corona-Warn-App hier nicht alternativlos. Anwender, die sich (aus welchen Gründen auch immer) gegen die Corona-Warn-App entschieden haben, werden ihre Impfnachweise demnächst auch in der CovPass-App sichern können, die nichts mit der Kontakt-Erfassung der Corona-Warn-App am Hut hat, sondern ausschließlich das gelbe Impf-Heft ersetzen wird, das sich seinerseits natürlich auch weiterhin als Impfnachweis nutzen lässt – ganz ohne App.