Digitaler Impfnachweis
CovPass: Das ist die Impfpass-App des Robert Koch-Instituts
Während vor dem Bundestag noch über Für und Wider der geplanten digitalen Impfnachweise debattiert wird, hat das Bundesgesundheitsministerium den Auftrag für die Entwicklung einer entsprechenden Software-Lösung bereits im März an den US-Großkonzern IBM übergeben – ifun.de berichtete.
Darüber wie die hier erstellte Impfpass-App CovPass aussehen wird, informiert jetzt die neue Webseite digitaler-impfnachweis-app.de, auf der das verantwortliche Robert Koch-Institut das freiwillige Angebot kurz vorstellt, beschreibt und darauf hinweist, dass dieses selbstverständlich kostenlos bzw. steuerfinanziert zur Verfügung stehen wird.
Mit der CovPass-App sollen bereits geimpfte Smartphone-Nutzer die Möglichkeit erhalten, die Zertifikate der erhaltenen Corona-Schutzimpfungen vom Papierformat in eine digitale Form zu überführen. Dies wird per QR-Code und einfachem Scan nach Erhalt des vollständigen Impfschutz möglich sein. Eine Verifizierungsmechanismus soll dabei sicherstellen, dass die Zertifikate, anders als die kleinen gelben Impfpässe, nicht gefälscht werden können.
Daten sind lokal gespeichert
Muss der Impfnachweis dann bei Veranstaltungen oder beim Besuch von Geschäften am Einlass vorgezeigt werden, wird die App nur die nötigsten Informationen wie Impfstatus, Name und Geburtsdatum vorzeigen und ihrerseits ebenfalls einen QR-Code ausgeben, mit dem sich die Gültigkeit und Validität des Impfnachweises überprüfen lässt.
Der Impfnachweis wird dabei ausschließlich lokal auf den Geräten der Anwender gespeichert und nicht an zentraler Stelle vorgehalten.
Auf dem Code-Portal GitHub stehen zwei Repositories zur CovPass-App zur Verfügung, in denen sich die Dokumentation und weiterführende Informationen zum Verifizierungsmechanismus bereits einsehen lassen.