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Facebook als Beispiel

„Coming soon“: Anti-Tracking-Abfragen werden bald zur Pflicht

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Über die mit iOS 14 neu verfügbaren Anti-Tracking-Einstellungen haben wir eben erst berichtet. Das neue Menü in den iOS-Einstellungen soll für mehr Transparenz sorgen und iPhone-Besitzern eine einfache Möglichkeit geben, den Zugriff der installierten Apps auf persönliche Daten zu überblicken.

Ergänzend müssen neue Pop-up-Fenster bei der erstmaligen Verwendung entsprechender Apps über eine geplante erweiterte Verwendung der persönlichen Daten aufklären und eine entsprechende Genehmigung von Nutzer einholen.

Apple hat die grundlegenden Vorbereitungen für die Funktion bereits getroffen, musste die verpflichtende Einführung aufgrund von Protesten verschiedener Entwickler und Unternehmen jedoch zunächst aufschieben. Nun scheint der offizielle Starttermin für die Anti-Tracking-Abfrage jedoch näher zu rücken. Apple hat seine Funktionsübersicht zu iOS 14 entsprechend ergänzt. Der Hinweis „Coming soon“ legt nahe, dass die Entwickler tatsächlich bereits sehr früh im aktuellen Jahr zu diesem Schritt verpflichtet werden.

Apple Anti Tracking Werbung

Es dürfte kein Zufall sein, dass Apple für das Beispiel der Tracking-Abfrage ausgerechnet die Facebook-App ausgewählt hat. Der Zuckerberg-Konzern zählt zu den schärfsten Kritikern der Apple-Pläne, dürften sich die neuen Bestimmungen doch deutlich auf das Facebook-Geschäftsmodell niederschlagen. Die neuen Abfragen sowie die damit verbunden einfach und zentral einsehbaren Einstellungen dürften dafür sorgen, dass sich ein großer Teil jener Nutzer die dergleichen bislang noch geduldet haben, künftig gegen das erweiterte Tracking ihrer Daten ausspricht.

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20. Jan 2021 um 20:10 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    30 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ändern wird’s wahrscheinlich eh nicht viel. Wird genauso weiter „geklickt“ wie die Änderungen der Nutzungsbedingungen bei WhatsApp.
    Hab letzte Tage mal in größeren WhatsApp Gruppen bei mir Beiträge geschrieben bezüglich Datensammlung bei WhatsApp und dass man doch Alternativen verwenden könnte. Ooohh da hab ich was geschrieben… glaubt ihr einer ist jetzt bei Signal o.ä. Die Leute sind so dumm und naiv das nervt einfach. Entweder Kommentare „die wissen doch eh schon alles“ bis zu gar keiner Reaktion. Und wenn Einsicht da ist, bleibt man trotzdem dabei, weil man es ja gewohnt ist und hey warum was ändern… aber bei Leuten die den Großteil des Tages bei Facebook verbringen hab ich auch nix anderes erwartet. Ich hab heute wenigstens schonmal mein Facebook Account gelöscht.

  • Ich muss sagen, mich verunsichert die Auswahl auf dem oben gezeigten Pop-Up Fenster etwas. ‚Ask App not to track‘ klingt für mich nicht nach einem strikten Ablehnen des Trackings. Klingt eher so, als ob die App meine Anfrage des ’nicht-trackings‘ einfach ablehnen könnte und ich dann Pech habe. ‚Do not allow‘ würde da etwas konkreter sein.

    • Das hab ich mich eben auch gefragt. So klingt es, als ändere sich nichts. Facebook nur zu bitten, nicht getrackt zu werden, klingt mehr nach schlechter Comedy.

    • Mich würde auch mal interessieren was da jetzt genau verboten oder „angefragt es nicht zu tun“ wird. Tracking ist ja jetzt doch ein weiter Begriff.

      • Wahrscheinlich wie bei der Zwischenablage. Dient als Hinweis, kann aber nicht verhindert werden. Ausserdem findet FB sowieso einen Weg, haben sie immer.
        Und doch ändert sich was. Manche Menschen sind sich nicht so bewusst, was das alles angeht. FÜr die, so hoffe ich, wird es zumindest mal zu einem Nachdenken führen. Und reden wir nicht über FB sondern andere Apps, die nicht per se im Verdacht stehen, Zyklusapps, Medizinapps usw. Da werden sich hoffentlich einige fragen, wieso da dieses Fenster aufgeht

    • Es geht darum, dass Apple nicht final überprüfen kann, ob eine App nicht doch irgendetwas trackt und daher keine definitive Antwort geben kann.

  • Stefan B. aus H.

    Es muss endlich eine größere Lösung für diese Abfragen und auch die Cookies her. Das frisst Milliarden an Lebensminuten global gesehen.

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