Nach Aufkauf durch Apple eingestellt
Apples Wetter-App jetzt offizieller Ersatz für Dark Sky
Apples Wetter-App hat sich zuletzt massiv verbessert. Lange Zeit wurde die über all die vergangenen Jahre ohnehin nur auf dem iPhone verfügbare Anwendung eher wie ein Stiefkind behandelt und bot letztendlich nur die Bühne für die anfangs von Yahoo und später von Weather.com zugekauften Prognosen.
Mit iOS 16, iPadOS 16 und macOS Ventura hat sich in diesem Jahr einiges geändert. Die Basis hierfür hat Apple allerdings schon vor gut zwei Jahren geschaffen. Damals hat der iPhone-Hersteller die vor allem in den USA erfolgreiche Wetter-App Dark Sky übernommen. Das damit verbundene Know-how und die neu erworbenen Technologien finden sich nun in Apples eigene Wetter-Anwendung integriert.
Funktionen von Dark Sky in Apples Wetter-App integriert
Die Tage von Dark Sky sind dagegen nun endgültig gezählt. Zum Jahreswechsel wird das Angebot komplett abgeschaltet. Bereits zuvor hat Apple die iOS-Version der App aus dem Verkauf genommen, Android-Nutzer mussten sich bereits kurz nach der Übernahme von Dark Sky von der Anwendung verabschieden.
Die bevorstehende Abschaltung von Dark Sky hat Apple zum Anlass genommen, noch einmal verstärkt die Werbetrommel für das eigene Angebot in diesem Segment zu rühren. In einem neu veröffentlichten Hilfe-Dokument mit dem Titel „Wie Dark Sky-Benutzer die Apple Weather-App nutzen können“ betont Apple, dass die Funktionen von Dark Sky in die hauseigenen Wetter-App integriert wurden und die Anwendung jetzt zudem neben dem iPhone auch auf dem iPad und dem Mac verfügbar ist.
Prognosen basieren auf mehreren Datenquellen
Die in der Wetter-App von Apple angezeigten Informationen basieren nun neben von Apple selbst gesammelten Daten auf einem Mix der von anderen Anbietern bereitgestellten Wetterinformationen. Damit verbunden kam es allerdings zumindest in der Vergangenheit zu Irritationen. So nennt Apple auf seiner Informationsseite zur Wetter-App zwar unter anderem auch den Deutschen Wetterdienst als Datenquelle, doch handelt es sich laut der Bundesbehörde hier nicht um eine aktive Kooperation, vielmehr greift Apple wohl lediglich offen und unentgeltlich angebotenen Datenschnittstellen des Anbieters zu. Ähnlich wird es sich bei anderen in diesem Zusammenhang von Apple gelisteten Einrichtungen ebenfalls verhalten.