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Für iPhone 14 und 15 erneut verlängert

Apple: Satellitenkommunikation bleibt erstmal kostenlos

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28 Kommentare 28

Apple hat die Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung der Satellitenfunktionen für Besitzer eines iPhone 14 und iPhone 15 um ein weiteres Jahr verlängert. Die Meldung dürfte kaum jemand überraschen. Selbst wenn Apple ursprünglich geplant hatte, die Möglichkeit zur Kommunikation über eine Satellitenverbindung an ein Abonnement zu knüpfen, erscheint eine Umsetzung dieses Vorhabens wenig realistisch. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, was Nutzer bereit wären, hierfür zu bezahlen, sondern auch, wie Apple ein solches Abo marketingtechnisch verpackt. Besondere Sicherheitsfunktionen werden im Zusammenhang mit Apple-Geräten in der Regel als Standard beworben.

Ios 18 Iphone 15 Pro Satellite Connection Options

Apple bietet die Funktion „Notruf SOS über Satellit“ seit Ende 2022 in Deutschland an. Damals wurde die kostenlose Laufzeit zunächst mit einem Jahr kalkuliert. Vor Ablauf dieser Frist hat Apple das kostenlose Angebot dann bis Ende 2025 verlängert und auch das mittlerweile verfügbare iPhone 15 eingeschlossen.

Jetzt auch in der Apple Watch

Inzwischen verfügen ja nicht nur sämtliche seither vorgestellten iPhone-Modelle über Funktionen zur Satellitenkommunikation, sondern Apple bietet mit der Apple Watch Ultra 3 erstmals auch ein Modell seiner Smartwatch an, mit dem man auch ohne iPhone oder Mobilfunkverbindung einen Notruf über Satellit absetzen und seinen aktuellen Standort teilen kann.

Apple Watch Ultra 3 Satellit

Es dürfte das Apple-Management ärgern, dass Google und Garmin der neuen Apple Watch Ultra hier den Rang abgelaufen haben. Google hat bereits im vergangenen Monat die Pixel Watch 4 mit Satelliten-Notruf vorgestellt und erst vor wenigen Tagen hat Garmin seine Premium-Smartwatch fenix 8 Pro mit einer entsprechende Funktion präsentiert.

Auch Standort über Satellit senden

Bei Apple ist es allerdings über Notrufe hinaus möglich, in eingeschränktem Maß auch mit seinen Kontakten über die Satellitenverbindung zu „kommunizieren“. Mithilfe von „Wo ist?“ kann man seinen aktuellen Standort einmal alle 15 Minuten an Kontakten senden, die zuvor zur „Wo ist?“-App hinzugefügt wurden.

Unbefristet wird die Satellitenfunktion aber auch bei den neuen Apple-Geräten nicht angeboten. Apple garantiert die kostenlose Nutzung lediglich über zwei Jahre hinweg.

10. Sep. 2025 um 18:07 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Das Ding ist einer das es blöde presse gibt wenn die Zahlung streikt und jemand deswegen keine Hilfe bekommt

  • Müssen sie wohl machen, weil sonst keiner dafür zahlen würde. Das ist nicht billig, auch wenn das die Zukunft werden wird. Die Apple Watch Ultra 3 macht es vor. Abgespeckt in den Funktionen, aber in Zukunft werden wir uns nicht mehr mit Funklöchern beschäftigen müssen. Hoffentlich.

  • Für die Notruffunktion sollte es immer kostenfrei sein. Und da man das ja wohl nicht ständig braucht, wohl locker im Preis inkludiert.

    • Aber das Netzwerk zu unterhalten kostet unabhängig von der Nutzung Geld.

      • Die meisten kaufen sich alle zwei Jahre ein neues iPhone.
        Bei den Gerätepreisen gehe ich aber auch davon aus, dass ich das schon mit bezahlt habe…

      • Komisch. Beim Auto muss ich son Notruf System auch immer mit bezahlen. Dachte das hätte ich bereits im Kauf. LOL.

      • Und wenn ja. Warum hat Samsung das nicht? Fragen über Fragen. Umso länger man nachdenkt umso absurder wird es.

      • @suppenhuhn Bei welchen Autohersteller muss man das Notrufsystem separat bezahlen? Bei meinen beiden Autos war es im Kaufpreis drin.

      • Apples Satelliten-Notruf-System basiert auf den Globalstar-Satelliten, die früher für Mobilfunk via Satellit verwendet wurden. Man kann das wohl auch noch heute nutzen, wenn man ein solches Gerät hat, aber es werden weder neue Geräte verkauft, noch kann man entsprechende Verträge abschließen.

        Apple hat offenbar irgendwann die Chance gesehen, dieses veraltete Satelliten-Netzwerk quasi komplett zu übernehmen und sogar eine neue Generation von Satelliten zu finanzieren, weil die bestehenden so langsam an ihrem Lebensende angelangt sind. Ob der Service irgendwann also einmal nur zahlenden Kunden angeboten wird, kann Apple frei entscheiden.

        So intensiv, wie die Notruf-Funktion und die dadurch geretteten Menschen aber immer wieder beworben werden als Alleinstellungsmerkmal für die iPhones und nun auch die Apple Watches, wird Apple wohl kaum die schlechte Publicity riskieren, dass jemand nicht aus einer Notsituation gerettet werden konnte, weil er kein entsprechendes Abo abgeschlossen hat.

        Es ist ja nicht so, dass Apple nicht genügend Geld für sowas hätte, und der Betrieb eines quasi-eigenen Satelliten-Netzwerks nur für diese Funktion ist ein Alleinstellungsmerkmal, was so nur wenige andere Firmen anbieten können. Damals hat Apple sicher günstig in Globalstar investieren können, der Bau von neuen Satelliten kostet aber definitiv eine Menge Geld, da wird das Management mit spitzer Feder gerechnet haben, was mehr wert ist, die Publicity, oder die laufenden Kosten…

      • Günther, krass

        Bei meinem Auto (Volvo) zahle ich es jedes Jahr durch die Inspektion. Lasse ich diese ausfallen kostet mich der Dienst 30 Euro p.a.!

    • Nein. Richtige Notsender von Garmin kosten etwa 350€. Und der Dienst monatlich zwischen 10 und 60€. Hatte ich immer dabei auf meinen Touren.

  • ich will endlich nachrichten per Satellit für Deutschland/Europa

  • Muss man für die Apple Watch Ultra 3 eine eSIM Karte haben, oder kann man darauf verzichten mit natürlich entsprechenden 5g Kommunikationseinbußen. Funktioniert dann der Satelliten Notruf trotzdem?

  • Sollte das nicht auch per update für das iPhone 13 funktionieren – ich denke das hier einmal gelesen zu haben.

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