Apple-Patent: iPhone erkennt Sturz und vibriert sich auf die Rückseite
Die Überschrift der am 2. April 2012 von Apple beim amerikanischen Patent und Markenrechtsamt eingereichten Patentschrift bringt den Kern der skizzierten Idee auf den Punkt: „Protecting An Electronic Device“.
In dem 44-seitigen Papier mit der Kennziffer US2013/0257582 beschreiben drei Apple-Ingenieure die Nutzung des iPhone-eigenen Vibrationsmotors im Fall eines Sturzes. Erkennen die Geräte-Sensoren den Fall des iPhones, soll eine blitzschnelle Lagebestimmung dafür sorgen, die voraussichtliche Aufschlagsstelle zu ermitteln.
Je nach Position des stürzenden iPhones soll der Vibrationsmotor das Gerät dann, wie eine Katze, um die eigene Achse drehen und dafür sorgen, dass nicht die Glas-Front, sondern im besten Fall ein nicht ganz so filigrane Fläche zuerst auf dem Boden aufschlägt.
An electronic device including a processor, at least one sensor in communication with the processor, wherein the processor is configured to determine an orientation of the device and drop event based on input from the at least one sensor. The electronic device further includes a motor in communication with the processor and a mass operably connected to the motor. The processor is configured to drive the motor when a drop event is determined and the mass is configured to rotate with respect to the motor to alter the orientation of the device.
Ob es der Glasbruch-Schutz in die kommende iPhone-Generation schaffen wird steht derzeit noch nicht fest. Wünschenswert wäre die elektronische Zusatzversicherung allemal. Zwar lassen sich die Geräte durchaus in Eigenregie reparieren, die Zunahme der Sturzverletzungen (Glasbrüche beim iPhone 4 sind 82% häufiger als beim iPhone 3GS) sorgt jedoch regelmäßig für zerknirschte Gesichter und das kurze Vibrieren scheint verlässlicher als der Display-Airbag.