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Volumen-Ausnahmen halten Preise hoch

Apple Music Lossless: Was ist mit Telekom StreamOn und dem Vodafone Music Pass?

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39 Kommentare 39

Wie ihr die neuen Audio-Optionen aktivieren könnt, die auf euren Endgeräten dafür sorgen, dass Apple Music die von euch abgespielten Songs im verlustfreien ALAC-Format mit bis zu 24-Bit bei 48 kHz wiedergibt, haben wir heute früh erklärt.

Was viele Leser anschließend wissen wollten: Wie sieht es mit der Unterstützung der neuen Qualitätsstufe durch die Zero-Rating-Angebote der hiesigen Mobilfunkanbieter aus? ifun.de gegenüber geben sowohl die Telekom als auch Vodafone grundsätzlich grünes Licht.

Vodafone Pass

Grünes Licht von Vodafone und der Telekom

Aus Bonn kommt die konkrete Aussage: „Apple Music (Lossless) ist ein Partnerdienst von StreamOn. Anfallende Datenmengen werden nicht auf das im Tarif enthaltene Datenvolumen angerechnet.“

Und auch in Düsseldorf ist man sich weitgehend sicher: „Apple Music ist Bestandteil vom Vodafone Music Pass.“ Entsprechend sei davon auszugehen, dass die übertragene Musik uneingeschränkt im Musik Pass genutzt werden kann. Um wirklich sicherzugehen, läuft zur Stunde eine Überprüfung im zuständigen Fachbereich, sollte es hier zu widersprüchlichen Ergebnissen kommen, melden wir uns erneut.

Volumen-Ausnahmen halten Preise hoch

Sowohl die Telekom als auch Vodafone bieten mit Telekom StreamOn und den unterschiedlichen Vodafone Pässen schon länger sogenannte Zero-Rating-Ausnahmen für die Online-Angebote kooperierender Partner an.

Diese gestatten den Zugriff auf die berücksichtigten Online-Angebote, ohne das hier anfallende Datenvolumen mit dem im Tarif verfügbaren Inklusiv-Volumen zu verrechnen.

Kritiker der Zero-Rating-Ausnahmen geben zu bedenken, dass die Sonderbehandlungen der gelisteten Dienste für ein langfristig hohes Preisniveau sorgen und das Online-Verhalten der mobilen Internet-Nutzer zudem steuern würden. Vertragskunden mit Zero-Rating-Ausnahmen würden häufiger die Partner-Dienste der Mobilfunkanbieter nutzen, als auf vergleichbare Angebote auszuweichen, deren Datenvolumen regulär berechnet wird.

08. Jun 2021 um 15:50 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Vodafone ist mal wieder weitestgehend sicher. Hört sich ja vertrauenswürdig an.

    • Weil?
      Kann sich doch jeder Anbieter bei den Netzbetreibern dafür registrieren. Dann gibt es keinen Nachteil!

      • Leute wie du kappieren einfach nicht, dass diese Pässe den Betreibern zusätzlich Geld in die Kasse spülen, kleinere Streaminganbieter benachteiligen und damit auch noch die Mobilfunkpreise in D künstlich in die Höhe treiben. Und das ist letztendlich nachteilig für alle Verbraucher! Aber dahinter kommst du auch noch, wenn diese Pässe irgendwann mal astronomisch teuer werden. Aber dann bitte nicht rumheulen, dass der Vertrag so teuer ist und in allen anderen Ländern der EU, ein viertel der Deuschen Mobilfunkpreise bezahlt wird. Echte Flatrates oder Datenvolumen zu vernünftigen Preisen sind das Ziel. Ist aber mit den deutschen Kunden nicht möglich. Man lässt sich ja gerne ausnehmen!

      • Das Eintragen lassen als Musikanbieter bei der Telekom ist kostenlos, nur mit Arbeit verbunden.

        Schau dir dazu mal wirklich die Preise der Nachbarländer an und da der Großenanbieter und nicht irgendwelche kleinen. Bei uns bekommst auch für Lau einen Tarif, bist dann aber halt bei Lidl Mobil, Aldi Talk etc. Und bei keinen der großen Drei dann richtig als Kunde.

      • StreamOn verstößt ganz eindeutig gegen Netzneutralität, dass kann man schon am Namen „neutral“ erkennen.
        Neutral wäre, wenn die „Telekom ein Kabel“ wäre. Für Summe X schließe ich mich an und kann dann machen was ich will und zwar mit grundsätzlich selben Konditionen/Preisen.
        StreamOn ist fast das Gegenteil davon.
        Leider herrscht in der Politik alles andere als Einigkeit was das Thema angeht.
        Solange die Politik lieber um die Unternehmen buhlt als sinnvolle Lösungen/Regelungen für die Kunden festzulegen, wird auch die Rechtsprechung dies nicht durchsetzten.
        Das die Unternehmen jetzt einen Teil der Kunden (“ ich will Facebook, Youtube konsumieren – alles andere ist mir egal, geilgeilgeil“) für sich gewonnen haben, macht es leider nicht leichter.

      • Niemand muss StreamOn oder den Vodafone Pass nutzen. Einfach die Unlimited Tarife buchen und fertig. Ah ich vergaß, die kosten ja Geld und das will die Breitemaße nicht ausgeben.

      • Die Pässe zeigen ja, dass die Kapazitäten für hohes Datenaufkommen in den Netzen da sind. Warum also diesen extra Schritt mit den Pässen gehen und nicht die Volumen aller Tarife direkt verdoppeln? Das böte mehr Gleichheit für Dienste. Diese bewusste extra Organisation welcher User welchen Pass hat, welcher Dienst dabei sein darf und nicht, lässt schon befürchten, die Netzbetreiber ködern User und Dienste mit den Pässen und werden in ein paar Jahren (klar, Spekulation) mit Gebühren beginnen. Transparent bleibt ein höheres Volumen ohne Bedingungen.

      • Bullyboy, rechne das doch mal durch. Wenn du als Streaming-Anbieter weltweit in auch nur in 50 Ländern am Start sein möchtest, in denen jeder der drei größten Anbieter Zero Rating Angebote hat, wo man sich manuell registrieren muss, sind das schon 150 Anbieter, bei denen du dich registrieren müsstest. Den Aufwand kann sich eben doch nicht jeder Streaming-Anbieter leisten.

      • Wenn ich so gross bin, dass ich in 50 Ländern aktiv bin, dann kann ich auch mal 150 Formulare ausfüllen. Das macht ein Azubi an drei Tagen.

      • Nachteil ist da. Alle Registrierten Diensten, werden in Bild und Ton herabgewertet um Daten zu sparen.

        Ok haben einige scheinbar nicht mal gemerkt, und das wo wir hier nun scheinbar bei der Audiophilen Sondergruppe sind, die komplett alles hören.

        merkste?!

      • @stefan

        du hast offensichtlich überhaupt garkeine ahnung davon, was da dran hängt. also schreib nicht so nen quatsch

    • Stimmt aber die alles muss günstig Mentalität auch. Gibt Unlimited Tarife, die müssten nur Flächendeckend abgeschlossen werden und schon verschwindet StreamOn und Co.

  • Dank für die Info. Direkt auf Mobiles Streaming -> Lossless umgestellt.

  • Viel Spaß mit dem Akkuverbrauch bei Lossless Streaming über mobiles Netz.
    Wenn man unterwegs über AirPods (oder dergleichen) Musik hört, hört man den Unterschied sowieso nicht.

      • Bei AirPods hört man keinen Unterschied, da diese Losless Audio nicht unterstützen.

      • Apple empfiehlt Lossless nicht für mobiles Streaming. Da reicht High. Weder im Auto noch auf den AirPods kannst du lossless hören

    • Ich Leute, es gibt lossless und Hi res. Lossless geht per Bluetooth, Hi res nicht! Also? Ganz klar ist der Unterschied zu normal zu hören!

      • Richtig aber bei manchen sind die Ohren wahrscheinlich schon so geschädigt, die hören das nicht mehr. ;) ;) ;) ;)

      • komisch dass dann selbst apple sagt:

        Du kannst auf einem iPhone oder iPad, das auf iOS oder iPadOS 14.6 aktualisiert ist, über folgende Methoden verlustfreie Musik hören:

        • Eine kabelgebundene Verbindung zu Kopfhörern, Receivern oder Aktivlautsprechern
        • Die integrierten Lautsprecher
        • Um Songs mit Abtastraten von mehr als 48 kHz zu hören, benötigst du einen externen Digital-Analog-Wandler.

        Wie soll das also auf AirPods anders klingen wenn es über Bluetooth nicht unterstüzt wird?

      • Von Kabelgebunden schreiben die nichts! Airplay geht über WLAN im übrigen.

      • Interessant Apple schreibt dazu selber folgendes:
        AirPods, AirPods Pro, AirPods Max und kabellose Kopfhörer von Beats verwenden den Bluetooth-Codec AAC von Apple, um eine hervorragende Audioqualität zu gewährleisten. Allerdings sind Bluetooth-Verbindungen nicht verlustfrei.

  • Verstehe die Frage nicht. Gebucht wurde eine Musikflat, die nicht auf das Volumen angerechnet wird. Die Qualität kann und darf dort keine Rolle spielen.

  • Peter Brockmann

    Diese Zero Rating Angebote sind ein Eingriff in die Netzwerkneutralität! Damit sollen die überteuerten Preise in Deutschland gehalten werden. Ein Datenvolumen freien Tarif für 50€ Brutto geht komischerweise in den Niederlanden mit einem besseren Netz. In Deutschland sind die Preise Premium, das Netz vom Discounter Eigenmarke. Die meisten entscheiden sich für die großen Dienste und selten für kleine. Da sollten die Kritiker mal die Kirche im Dorf lassen.

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