Jetzt auch in Deutschland
Apple Maps: Nutzer können Bewertungen vergeben und Fotos hochladen
Apple hat über die letzten Wochen hinweg auch in Deutschland zahlreiche Verbesserungen in die hauseigene Karten-App einfließen lassen. So sind bereits seit Ende April die neuen Kartendaten gemeinsam mit einer massiv verbesserten Darstellung hierzulande verfügbar. Im Mai hat Apple dann mit „Umsehen“ auch sein Street-View-Pendant für erste deutsche Städte freigeschaltet und mittlerweile zeigt sich auch Apples eigenes, in Karten integriertes Bewertungssystem in der Detailansicht von deutschen Restaurants und sonstigen interessanten Orten.
Apple bietet die hier neue Option zum Vergeben von Daumenbewertungen und dem Hochladen eigener Fotos in den USA und Kanada bereits seit dem Sommer vergangenen Jahres an. Bislang werden damit verbunden aber weiterhin auch noch die seit jeher in Apples Karten-App integrierten externen Bewertungssysteme angezeigt, neben Tripadvisor arbeitet Apple hier auch mit Yelp und Foursquare zusammen.
Es steht außer Frage, dass es langfristig das Ziel von Apple ist, auf eine eigene Bewertungs- und Fotodatenbank setzen zu können, um die Integration der externen Dienste überflüssig zu machen. Bis dahin dürfte es allerdings noch ein steiniger Weg sein. Dazu versteckt sich die Taste mit den beiden Daumen, die zu Apples Bewertungsoptionen in der Karten-App führt, noch ein wenig zu gut.
Apples Bewertungsaufforderung noch sehr dezent
Wenn ihr Apples eigenes Bewertungssystem zu einem Eintrag in Apple Maps das erste Mal öffnet, bekommt ihr zunächst die allgemeinen Datenschutzhinweise und eine Kurzanleitung angezeigt. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, einzelne auf die jeweilige Art des ausgewählten Ortes bezogene Kategorien mit Daumen hoch oder runter zu bewerten oder auch gleich noch ein eigenes Foto mit hochzuladen.
Wer sich für die Mitarbeit an der neuen Bewertungs-Datenbank entschließt, erklärt sich mit Apples Nutzungsbedingungen für Bewertungen und Fotos einverstanden. Am Ende dieser umfangreichen Richtlinien findet sich eine Stichwortliste mit jenen Punkten, die Apple in diesem Zusammenhang nicht sehen möchte. Darunter finden sich neben inhaltlichen Ausschlusskriterien auch technische Vorgaben, beispielsweise müssen die abgelieferten Fotos gut und ausreichend groß sein, und dürfen nur in den Formaten JPEG, PNG oder HEIC vorliegen.