Apple-Tracker dezent platziert
AirBell: Fahrradglocke mit AirTag-Versteck
Wir haben ja. schon einige AirTag-Verstecke für das Fahrrad vorgestellt. Unauffälliger als mit der AirBell geht es allerdings kaum. Das Zubehör unterscheidet sich kaum von einer gewöhnlichen Fahrradklingel und hat nebenbei noch einen praktischen Nutzen.
Wer die AirBell für sich betrachtet, wird vermutlich erstmal nichts Auffälliges feststellen. Erst im direkten Vergleich sieht man, dass die AirTag-Klingel ein klein wenig größer ist, als die ansonsten quasi identisch aussehenden Standardklingeln fürs Fahrrad.
Um den AirTag in der AirBell unterzubringen, löst man den „Klöppel“ mithilfe des beiliegenden Werkzeugs aus seiner Halterung und dreht den unteren Teil der Klingel auf. Die Klingel selbst lässt sich mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher an einem Standardlenker mit 22 Millimeter Durchmesser befestigen.
Auf die Sendeleistung des AirTag hat die Glockenhalterung übrigens nur minimal Einfluss. Dies dürfte daran liegen, dass der Glockenkörper zwar aus Metall, der untere Teil, in dem der AirTag untergebracht ist, jedoch aus Kunststoff gefertigt ist. Beim Ausprobieren war mussten wir mit dem AirTag in der Klingel für die Ortungsfunktionen innerhalb der „Wo ist?“-App nur unwesentlich näher am Fahrrad sein, als dies bei einem „nackten“ AirTag der Fall war.
Die Idee und die damit verbundene erweiterte Einsatzmöglichkeit der AirBell lassen sich deren Anbieter natürlich bezahlen. Mit 24,99 Euro ist die Glocke ein ganzes Stück teurer als eine gewöhnliche Fahrradklingel. Dafür könnt ihr euer Rad damit dann allerdings auch im Rahmen der von Apple vorgesehenen Möglichkeiten auch über die „Wo ist?“-App tracken.
Die AirTags selbst sind aktuell vergleichsweise günstig erhältlich, solange ihr sie nicht bei Apple selbst kauft. Amazon beispielsweise bietet den einzelnen AirTag derzeit für 30 Euro statt 35 Euro an und das Viererpack ist dort mit 89 Euro sogar 30 Euro günstiger als bei Apple direkt.