20% bis 25% Aufschlag
App-Preiserhöhung: Wenn was ansteht besser heute noch kaufen
Mit Blick auf den morgigen Mittwoch wollen wir kurz daran erinnern, dass sowohl Apps als auch In-App-Käufe von morgen an ein ganzes Stück teurer sind. Wenn ihr also einen Kauf im App Store vor euch herschiebt, schlagt ihr vielleicht besser heute noch zu.
Wir haben ja schon vergangenen Monat darüber berichtet, dass Apple die Preise im App Store mit dem Stichtag 5. Oktober deutlich erhöht. Im Schnitt steigen die Verkaufspreise um 20 Prozent an, teils werden die Einkäufe bei Apple sogar 25 Prozent teurer.
Während wir schon längere Zeit damit gerechnet haben, dass sich die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung auch in den App-Preisen niederschlägt, hatten wir das Ausmaß der Preiserhöhung bislang unterschätzt. Apple überspringt mit der aktuellen Maßnahme gleich mal eine Stufe und schraubt beispielsweise den Preis für die 99-Cent-Apps nicht auf 1,09 Euro, sondern gleich auf 1,19 Euro hoch.
Die alten und neuen Preise im App Store im Vergleich:
Höhere Preise auch für In-App-Käufe
Die letzte Preiserhöhung im App Store liegt inzwischen einige Jahre zurück. Stattdessen ist es in den vergangenen Jahren für deutsche Apple-Kunden erstmal günstiger geworden. So hat Apple die im Jahr 2017 eingeführten 1,09 Euro für die Preisstufe 1 erst im Sommer vergangenen Jahres auf die bis heute gültigen 0,99 Euro gesenkt. In den Anfangstagen des App Store lag die unterste Preisstufe sogar noch bei aus heutiger Sicht kaum noch vorstellbaren 79 Cent.
Wie sich die Preiserhöhung auf die mittlerweile mit den meisten Apps angebotenen In-App-Abos auswirkten wird, bleibt abzuwarten. Apple zufolge betreffen die neuen Preise sowohl den Kauf von Apps als auch In-App-Käufe, lediglich sich automatisch verlängernde Abonnements bleiben von den Änderungen ausgenommen.
Spielraum bleibt den Entwicklern dahingehend, dass sie selbst festlegen können, in welcher Preisstufe ihre Apps und In-App-Käufe angeboten werden. Somit bestünde zumindest die Möglichkeit, dass man der Entwicklung nach oben durch das Verschieben des Angebots in eine niedrigere Preisstufe entgegenwirkt. Andererseits sollte man sich diesbezüglich aber nicht viel Hoffnungen machen, denn letztendlich sind auch die Entwickler von den mittlerweile satten Preiserhöhungen in allen Bereichen des Lebens betroffen.