"Apple File System"
APFS: Ein für aktuelle Apple-Geräte entwickeltes Dateisystem
Mit der gestern veröffentlichten Beta-Version von iOS 10.3 macht Apple brennt Apple ein kleines Feuerwerk mit neuen Funktionen ab (variable App-Symbole, Kinomodus oder die AirPods-Suche). Die tiefgreifendste Neuerung allerdings ist die Einführung des bereits im Juni angekündigten neuen Dateisystems APFS (Apple File System).
APFS tritt seinen Dienst als Nachfolger des bislang von Apple verwendeten Dateisystems HFS+ an, dessen Wurzeln mit HFS mittlerweile 30 Jahre zurückliegen. Mit Blick auf diesen Zeitraum ist nachvollziehbar, dass die Voraussetzungen für die Schaffung von HFS damals grundlegend anders waren als das, was heute gegeben ist. Apples neues Dateisystem soll sich somit an den aktuellen Standards orientieren. So ist APFS speziell für die Verwendung auf Flash-Speichermedien wie sie in modernen Apple-Geräten vom Mac bis zur Apple Watch verbaut sind optimiert und wurde Apple zufolge mit besonderem Blick auf das Zusammenspiel mit verschlüsselten Daten geschaffen. Darüber hinaus werden zeitgemäße Datenverarbeitungsstandards wie Copy-On-Write unterstützt.
APFS erfüllt alle Voraussetzungen dafür, sich künftig stabiler, schneller und sicherer auf allen Apple-Geräten zu präsentieren. Dennoch solltet ihr beim Umstieg auf das neue System, aktuell also wenn ihr euch für die Installation der Vorabversion von iOS 10.3 entscheidet, nicht vergessen, dass ihr euer iOS diesmal inklusive Unterbau komplett neu installiert. Der sonst schon empfohlene Backup wird vor diesem Update also unbedingt zur Pflicht.