Holt uns nicht richtig ab
Angeschaut: Ankers MagGo 633 hat zwei Unzulänglichkeiten
Seit dem 18. Januar verkauft der Zubehör-Anbieter Anker seine Ladebasis MagGo 633 auch in Deutschland. Wir haben uns die 110 Euro teure Kombination aus Ladestation für den Schreibtisch und Zusatzakku für unterwegs genauer angesehen und sind nicht wirklich begeistert.
Grundsätzlich macht das Doppel keinen schlechten Eindruck. Besitzer von iPhone 12 und iPhone 13 bekommen eine Schreibtisch-Halterung für ihre Geräte, die mit einem kraftvollen 25-Watt-Netzteil ausgestattet ist und nicht nur das iPhone, sondern auch die AirPods mit Strom versorgen kann.
Der Clou: Statt lediglich eine einfache Magnethalterung mit integrierter Ladespule anzubieten, stellt Ankers MagGo 633 einen Akku zur Verfügung, der bei Bedarf jederzeit auch aus der Ladebasis entfernt und als zusätzlicher Energiespender für unterwegs mitgenommen werden kann.
Netzteil und Winkel stören
Zumindest auf dem Papier ein klarer Vorteil gegenüber der zylindrischen Ladebasis MagGo 623, die wir seit ihrem Deutschlandstart im Einsatz haben und weiterempfehlen können.
Genauer betrachtet verliert die MagGo 633 allerdings etwas an Attraktivität. Zum einen setzt Anker auf ein relativ großes US-Netzteil mit klobigem Europa-Adapter. Das schlanke Cube-Netzteil liegt nur der MagGo 623 im Lieferumfang bei.
Was ebenfalls negativ auffällt: Der Winkel der Schreibtisch-Halterung ist (uns) zum guten Ablesen des Displays etwas zu stumpf. Hier präferieren wir eindeutig den MagSafe-Arm der Magnethalterung MagGo 623, auf dem sich das iPhone deutlich weiter nach hinten kippen lässt.
Dritter Anker-Aku
Der der MagGo 633 beiliegende Akku ist nach dem MagGo 622 und dem PowerCore 521 die dritte Powerbank des Anbieters mit Magnethaftung und 5000 mAh. Diese verfügt zwar über ein USB-C-Port und eine LED-Ladeanzeige, verzichtet aber leider auf die praktische Aufstellfunktion des MagGo 622 und fällt leicht flacher, dafür aber sowohl breiter als auch höher als der PowerCore 521 aus.
Unser Fazit
Vor die Wahl gestellt, würden wir uns auch weiterhin für das Geräte-Doppel aus MagGo 623 und MagGo 622 entscheiden. Die Kombination des MagGo 633 holt uns nicht richtig ab.
- Ausprobiert: MagGo 623-Ladegerät mit zusätzlicher AirPods-Auflage
Zusatz-Anmerkung: Beim Einsatz farbiger MagSafe-Cases würden wir zudem vom Kauf weißer Modelle abraten. Wie in diesem Bild gut zu erkennen sorgt das von unseren Geräten getragene Leder-Case des Anbieters Nomad für unschöne Flecken an den Magnetpositionen, die sich leider nicht mal eben abwischen lassen.