Android-Schadsoftware: Knapp 500% mehr als noch im Juni
Der im August veröffentlichte McAfee-Sicherheitsbericht hat den Schadsoftware-Befall der Android-Plattform bereits prognostiziert, die blanken Zahlen überraschen trotzdem.
Dem von Juniper Networks ausgegebenen „Mobile Malware-Report“ nach ist die Anzahl der gesichteten Android-Schädlinge in den letzten drei Monaten um 472% gewachsen. Und nicht nur die Masse der infizierten Android-Apps steigt täglich, auch die Code-Qualität entwickelt sich prächtig. So sind mittlerweile fast alle Android-Schäglinge mit einem Code-Baustein ausgestattet der sowohl die Komplett-Übernahme des laufenden Betriebssystems ermöglicht als auch in der Lage ist, zusätzliche Module aus dem Internet zu laden.
Die im Frühling 2011 erstmals gesichtete Attacke, funktioniert noch immer auf gut 90% aller Android-Smartphones; Verantwortlich dafür sind vor allem fehlende OS-Updates (wir berichteten) und die oft nur kurzfristige Hersteller-Unterstützung für neue Geräte-Modelle.
Für das iPhone-Lager gibt es nach wie vor keinen Grund zur Sorge. Apples geschlossenes System bietet potentiellen Angreifern so gut wie keine Einstiegspunkte und sorgt durch die Anwendungskontrolle im App Store für weitreichenden Schutz.
The main reason for the malware epidemic on Android is because of different approaches that Apple and Google take to police their application stores. Android’s open applications store model, which the lacks code signing and an application review process that Apple requires, makes it easy for attackers to distribute their malware.
There is still no upfront review process in the official Android Market that offers even the hint of a challenge to malware writers that their investment in coding malware will be for naught. […] Android will remain the target of mobile malware writers around the world