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Alternative App Stores: Einstellungen zeigen App-Herkunft an

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Mit iOS 17.4 erweitert Apple die zu den auf dem iPhone installierten Apps verfügbaren Einstellungen. Ihr könnt künftig an zentraler Stelle auch nachsehen, wo ihr eine bestimmte iPhone-App geladen habt.

Was jetzt noch ein wenig abstrakt klingt, könnte sich in Zukunft durchaus ab und an auch als hilfreich erweisen. Wir gehen einfach mal davon aus, dass iPhone-Besitzer künftig aus einer stetig wachsenden Anzahl von Apple unabhängiger App-Marktplätze wählen können. In der Folge wird man sich nicht mehr zwangsläufig merken können, welche App woher stammt.

Neuer Info-Bereich

Wenn man Apps aus mehreren verschiedenen App Stores auf seinem iPhone installiert hat, bietet ein neuer Bereich mit dem Titel „App-Marktplatz Informationen“ in den zentralen App-Einstellungen die Möglichkeit, Informationen zu deren jeweiliger Herkunft abzurufen. Hier werden neben einem Link dorthin sowohl der als Quelle dienende App-Marktplatz als auch der Anbieter dieses Marktplatzes genannt.

App Marktplatz Informationen

An dieser Stelle nochmal zur Erinnerung: Im Hauptmenü der iOS-Einstellungen finden sich auch alle auf dem iPhone installierte Apps mit jeweils spezifischen Einstellungen gelistet. Apple hat ursprünglich die Richtlinie ausgegeben, dass sämtliche App-Einstellungen an diesem Ort zu finden sind. Die meisten Entwickler haben ihre App-spezifischen Optionen aber direkt in die Apps selbst integriert. Apple nutzt diesen Einstellungsbereich zum Beispiel bei seiner Karten-App noch in der ursprünglichen Weise.

Warten auf weitere App Stores

Wir haben gestern bereits am Beispiel des App Store von Mobivention gezeigt, wie sich die von Apple unabhängigen App Stores künftig auf dem iPhone präsentieren werden. Mit Spannung erwarten wir hier die ersten Neuzugänge für Endkunden, darunter auch einen eigenen App Store für die App-Flatrate Setapp. Eine erste Vorabversion soll hier im kommenden Monat verfügbar sein.

Einmal mehr wollen wir an dieser Stelle daran erinnern, dass die oben erwähnten Neuerungen allesamt nur innerhalb der Mitgliedsländer der Europäischen Union Anwendung finden. Das bedeutet auch für unsere Leser in der Schweiz, dass sie diesbezüglich außen vor bleiben.

08. Mrz 2024 um 15:03 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    21 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Kann mich jemand aufklären, warum nur alternative App Stores vorgeschrieben wurden und nicht zB. der direkte Download einer App von einer Website wie am Mac?

    • Das verstehe ich auch nicht. Am PC, Mac und bei Android schon immer Gang und Gäbe.

      Ja, in der Theorie ist eine vorher geprüfte App aus einem Appstore sicherer, aber wir haben ja schon öfter erlebt, dass Apples Kontrollen auch nicht perfekt sind.

      Das wäre ja auch zu schön gewesen…

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    • Weil dann die Tore komplett offen stehen würde. Mit versehentlichem Klick ne Virus App geladen etc…

    • Weil dann Apple sich schwerer tun würde, eine Umsatzbeteiligung einzuholen.

    • DMA sagt:
      Der Torwächter gestattet es und ermöglicht es technisch, Software-Anwendungen Dritter und von Dritten betriebene Geschäfte für Software-Anwendungen, die sein Betriebssystem nutzen oder mit diesem interoperieren, zu installieren und effektiv zu nutzen und auf diese Software-Anwendungen bzw. Geschäfte für Software-Anwendungen auf anderem Wege als über die betreffenden zentralen Plattformdienste des Torwächters zuzugreifen.

      Kann also gut sein, dass der EU die von Apple vorgeschlagene Lösung nicht reichen wird.

      Antworten moderated
    • Ihr verkennt alle die Vorteile bis sie dann nicht mehr gegeben sind , manche von uns kennen noch die mühselige vor den AppStores

      • Aber was genau spricht gegen die Vorstellung, BEIDES zu haben:
        – Einen Appstore wie der aktuelle
        – die Möglichkeit, andere Quellen (anderer App-Store, Installation über eine Datei) zu verwenden.

  • Das ganze ist doch nur unnütziger Mehraufwand u d hat mit Sideloading nichts zutun… wenn in zukunft jede Firma mit nem eigenen Appstore um die Ecke kommt und nach Applevorgaben das zeug dann nicht km orginalen landen darf, kann man sich zunünftig zu den Apps selbst noch zig Appstores installieren.

    Was für eine schwachsinnige Umsetzung, danke Apple, danke EU, für nichts. Halt doch… für Mehraufwand der sinnlos ist.
    Am ende läuft es dennoch über den Appstore, nur das noch eine App zusätzlich dazwischen geschaltet wurde. Man man man

    Antworten moderated
  • HINWEIS: Euer iPhone wird nicht zur „Virenschleuder“, weil auch Apps die aus anderen Quellen geladen werden, der Sandbox von iOS und somit den gleichen Restriktionen unterliegen.

    Es ist unmöglich ohne Jailbreak auszubrechen.

    Das sind Flausen, die euch Apple in den Kopf gesetzt hat und das es rechtfertigen soll, das es nur den App Store geben darf.

    Im Übrigen ist reintheoretisch das MacOS weit aus unsicherer, weil dort der Sandbox Layer nicht wie in iOS totale Einschränkungen fordert.

    Ich füge noch aus Fairness hinzu, das Daten Phishing möglich wäre, wenn der Wrapper oder die App ungeprüft auf eine Seite routet, die eure Daten abfängt oder in der App halt selbst, aber das wäre auch im App Store möglich

  • Wäre überrascht, würde da ein echter alternativer App Store kommen, der für die Allgemeinheit interessant wäre. Wäre doch höchstens der Fall, wenn Meta einen aufzieht und gleichzeitig seine Apps aus dem Apple App Store entfernt. Ansonsten wirkt das alles eher danach, als würde es niemanden jucken.

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