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Kinder zwischen 6 und 15 Jahren betroffen

Ab Herbst: Frankreich verbannt Handys aus Kitas und Schulen

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68 Kommentare 68

Die französische Regierung wird bereits im kommenden Herbst ein Wahlversprechen umsetzen, mit dem die von Emmanuel Macron mitgegründete Partei „En Marche“ während der Präsidentschaftswahl 2017 um Stimmen warb.

Handyverbot

Zukünftig soll in Kitas und Grundschulen ein striktes Handy-Verbot herrschen. Nach Angaben des französischen Bildungsministers Jean-Michel Blanquer soll die neue Regelung nun schon zum nächsten Schuljahr durchgesetzt werden. Dieses startet in Frankreich im September 2018.

Betroffen vom landesweiten Handy-Verbot sind dann alle Schüler und Vorschüler im Alter von 6 bis 15 Jahre. Erst in den weiterführenden Schulen soll das kategorische Handy-Verbot nicht mehr greifen.

Unter der neuen Regelung können Mobilgeräte zwar weiter mitgeführt werden, die Kinder dürfen die Geräte jedoch nicht mehr aus den Taschen nehmen und nutzen – selbst in den Pausen ist der Blick auf den Touchscreen tabu.

Wie sich das totale Verbot von Mobilgeräten umsetzen lassen wird, muss sich erst noch herausstellen. Die Lehrergewerkschaften, dies berichtet der englische Guardian, kommentieren den Zeitplan jedenfalls kritisch. Vor allem die Fragen, wie Verstöße gegen das Verbot zu ahnden und die Pausen-Regelung durchzusetzen seien, sorgen für Stirnrunzeln unter den Lehrern. Philippe Vincent, Generalsekretär der französischen Lehrergewerkschaft kommentiert:

This new announcement from the [education] ministry leaves us dubious because we’re having trouble understanding what is the real issue here. In general, we’re used to them being logical and pragmatic about things, and here, we can’t find the logic or the pragmatism in the announcements,” said Philippe Vincent, the union’s deputy general secretary.

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13. Dez 2017 um 12:52 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Yay!

    Die Menschheit hat endlich was erfunden damit man sich in den Pausen nicht mehr zu Tode langweilt, dann nehmen wir es den Schülern mal ganz schnell wieder weg! -.-

    • Wenn Du Dich in den Pausen zu Tode gelangweilt hast, tust Du mir leid.
      Wir haben gespielt, gequatscht, etc.
      Wir hatten immer was zu tun!

      • Richtig so, wir haben uns ganz und gar nicht gelangweilt

      • Also meine Freunde und ich haben uns beim Spielen und Quatschen zu Tode gelangweilt und aus Verzweiflung angefangen Hausaufgaben zu machen.
        Heute langweilen wir uns beim Spielen und quatschen auf unseren Smartphones und fangen aus Verzweiflung an die Steuererklärung zu schreiben.

    • Weil es vor 15 Jahren auch keine Form der Pausenbeschäftigung gab. Endlich kann sich wieder bewegt werden und wird nicht mehr stur auf dem Display geglotzt.

    • Ich hatte zu der Zeit als es noch keine Handys gab auch keine Probleme mich in der Schulpause zu beschäftigen.
      Sind wir denn heute schon soweit dass man ohne Handy nichts mehr mit der Zeit anzufangen weiß?

      • Genau so ist es. Die meisten Kinder und Jugendlichen wissen ohne Handy heute einfach nichts mehr mit sich anzufangen. Ich finde die Entscheidung absolut richtig, sollte man hier in Deutschland auch gleich umsetzen.

    • WTF?
      Ich bin da absolut dafür. Smartphones haben in Händen von Kindern nichts verloren.
      Ich bin seit 10 Jahren aus der Realschule drausen. Damals hatte keiner auch nur ansatzweise so Zeugs, wie es heutzutage gibt.
      Ich war von Minute 1 in der Freizeit mit meinen Freunden draußen Spielen. Und wehe ich war nicht rechtzeitig zum Abendessen daheim.
      Jetzt musst du die Kinder raus prügeln.
      In den Schulen gab es Zig möglichkeiten sich zu beschäftigen. Wir haben Karkten gespielt.
      Es gab eine Tischtennisplatte, Federbälle und noch eine ganze Stange mehr an Möglichkeiten, die herausgegeben wurden für die Pause.
      Wie konnte die Menscheit nur so lange ohne Smartphones überleben.
      Ich hänge selbst viel zu lange vor dem Ding und finde es nicht gut wie abhängig wir uns damit machen.

      • Quatsch. Vor 10 Jahren, gab es schon das erste iPhone.

        Meinen Abschluss habe ich 2008 gemacht, da hatte ich bereits mein iPhone 3G, zuvor die 1. Generation.

        Und in den Jahren davor hatte !JEDER! ein Sony-Ericsson Handy.

    • Dann gibt‘s neben den Raucherecken aufm Schulhof zukünftig auch Handyecken

    • @N8falter: Du hast deine Schulzeit also nur „wegen Handys“ überlebt?
      Oder anders ausgedrückt: Ohne Handys wäre uns dein Kommentar erspart geblieben?
      Ich finde das ist ein bedenkenswertes Argument für ein solches Verbot… :))

  • Dann schließen sich die Jugendlichen auf dem Klo ein und schauen dort … Verbote bringen nichts, wichtiger wäre das Beibringen eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Technik.

    • Verantwortungsvoll? Dazu sind viele nicht mehr fähig-siehe Handynutzung im Auto. DAS müsste viel mehr geahndet und viel mehr kosten.

      • Alsob du noch nie dein Handy mal kurz in die Hand genommen hast um ein ganz bestimmtes Lied zu suchen :D

      • @Nick es soll tatsächlich verantwortungsvollere Menschen als dich geben…

      • +1

        Ich sehe es täglich auf der Fahrt zur Arbeit, wie viele ihr Handy am Ohr haben oder Nachrichten schreiben.

        Meins liegt in der Tasche auf der Rückbank. Verbunden mit der FSE. Falls etwas dringend ist, kann man kurz telefonieren. Alles andere ist bestimmt nicht so wichtig, sodass man es später klären kann.

        Das sollte endlich mal drakonischere Strafen mit sich bringen, wenn man das Handy am Steuer benützt.

      • Können wir Nick direkt ein Fahrverbot aussprechen?

  • Richtig so! Kein Schulkind benötigt sein Handy während des Unterrichts, auch nicht in den Pausen! So wird wieder gelernt, RICHTIG miteinander zu kommunizieren und nicht Häschtäg hier Häschtäg da…

    • Das Problem hier ist, dass das medienpädagogisch ein komplett falscher Ansatz ist. Der richtige Ansatz wäre es den Kindern die positiven Möglichkeiten der modernen Technik näher zu bringen anstatt sie zu verbieten – oder es zu versuchen –
      Es wird Möglichkeiten geben, dieses verbot zu umgehen (Bsp. Toilette)
      Die moderne Technik kann auch sinnvoll eingesetzt werden, zum Beispiel in Kunstunterricht.
      Wenn man den Kindern Möglichkeiten eröffnet die Spaß machen, besteht durchaus auch die Chance das die Kinder das in ihren privaten Alltag mit einbinden.
      Man nehme das Beispiel Handykameras Thema im Kunstunterricht:
      Wir entdecken unsere Umgebung und halten Sie fotografisch fest.
      Schon nutze ich die moderne Technik und motiviere die Kinder etwas sinnvolles und kreatives zu tun.
      Solange wir allerdings das Thema versuchen zu untergraben und zu verbieten wird das Handy wohl eher weniger sinnvoll genutzt.
      Fakt ist das die modernen Medien rein unseres Lebens sind, ob man das gut oder schlecht findet, wir müssen einen Weg finden den Kinder (und Letzenendes auch ins selbst) einen bewussten Umgang beizubringen. Die Möglichkeiten sind da jetzt muss man es nur nich wollen.
      Verbieten ist allerdings nicht wollen sondern der „vermeintlich“ leichteste weg, der Problematik aus dem Weg zu gehen

      • Wenn Smartphones Unterrichtsbestandteil werden sollen, muss dann aber auch jeder Schüler eins haben oder bekommen. Davon sind wir noch weit entfernt.

      • Medienpädagogisch spricht vieles für einen begrenzten Umgang mit Smartphones in der Schule und auch im Unterricht in allen Fächern. Und wichtig ist Medienpädaogik auch im Beibringen eines verantwortungsvollen und selbstbeschränkenden Umgangs mit Smartphone, Social Media und Internet. Verbote werden sich nicht wirklich realisieren lassen und Leidtragende sind auch die Lehrer wie die Schüler und die Zukunft des Landes allgemein (da ein richtiger Umgang mit neuen Medien in der Schule gelernt werden muss, auch um im Beruf in der Zukunft zu bestehen).

      • Du hast recht, davon sind wir weit entfernt, heißt aber nicht das es nicht der richtige Weg wäre ;)

  • Erstmal das auf preussische Ansprüche vor über hundert Jahren entwickelte Schulsystem grundlegend erneuern. Kreative Gehirne funktionierten nämlich anders als es der Unterricht vorsieht und provoziert aktuell nur Frust und Demotivation.

    • Im Kontext mit der Smartphone-Nutzung… am Thema vorbei:

      Setzen: 5+

    • Hier geht es um das französische Schulsystem, nicht um das preussische.

      Deine beschriebenen neumodischen Methoden haben immer irgendwann damit geendet, dass die Kinder ihren Namen getanzt haben, wenn ihre Lehrer sie nicht gerade unsittlich berührt haben.

      Zucht und Ordnung als Erziehung ist so verkehrt nicht. Das Gegenteil sieht man gerade an unserer Gesellschaft.

      • Lass mal stecken

        Hugh, der Untertan hat gesprochen.

      • Es gibt zwischen den beiden Extremen durchaus noch viel Spielraum. Ordnung und Paukerei kann man nicht wegzaubern, aber dass es für Schüler eine Qual ist, eine Bestrafung, dass sie in die Schule müssen, das kann man nicht gutheißen, und man kann das ändern. Wie man an vereinzelten Lehrern sieht, kann Schule motivierend sein und Spaß machen.

      • Also, das preußische Schulsystem wurde dem englischen abgeschaut und auch im französischen übernommen. Ferner hat das Schulsystem, welches im Prinzip heute noch gilt, nichts mit Zucht und Ordnung zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die Lernfähigkeit von Kindern anders funktioniert als das im Prinzip seit 100 Jahren gütige Schulsystem. Hätten die Kinder genauso viel Spaß in der Schule wie im Umgang mit dem Smartphone, würde die Schule wieder mehr Spaß machen, wäre produktiver und das Smartphone würden die Kinder von ganz alleine zu Hause lassen. Fazit: statt sich mit den nicht durchzusetzenden Verboten zu beschäftigen, sollten die Politiker und die Gesellschaft alle Anstrengungen unternehmen, das Schulsystem von Grund auf zu ändern, damit unsere Kinder das lernen, was sie in unserer digitalen Zukunft tatsächlich benötigen. Ein bisschen Weitblick und über den Tellerrand hinaus schauen hilft manchmal bevor man Kommentare schreibt.

      • Hm. Zucht und Ordnung, in wertschätzendem Umgang.
        Was man an der Gesellschaft sieht, ist das Kinder nicht mehr genug Zeit und liebe zugesprochen bekommen ;)

      • Da stimme ich 100%ig zu! Liebe gegenüber Kindern kann Berge versetzen. Aber leider spiegeln die Kinder immer das wieder, was die Eltern Ihnen vorleben.

  • Ich verurteile alle Eltern die ihren 10 jährigen Kindern voll funktionsfähige Smartphones kaufen und sie einfach in die Hand drücken.
    Solange iOS und Android nicht komplette(!) Kinder Modi haben ist ein Verbot bis zu einem bestimmten Alter sinnvoll IMHO.

    • Thomas Baukhage

      Der erste Gedanke war richti: Handyverträge werden von Eltern unterschrieben – oder eben nicht.
      Wenn Du aber forderst, dass die Betriebssysteme Restriktionen einbauen, bist nicht besser als die staatlichen Handy-Verbieter: Du versuchst ein soziales Problem mit Hardware zu erschlagen.

    • Und warum sollen Kinder kein voll funktionsfähiges Smartphone haben? Solange ich als Elternteil den Daumen drauf habe, welche Apps genutzt und installiert werden können und mit meinen Kindern über die Nutzung des Gerätes spreche, sehe ich darin überhaupt kein Problem. Meine Kinder lernen mit der Technik aufzuwachsen und somit auch den verantwortungsvollen Umgang damit. Wenn ich andere Kinder aus der Klasse meines Sohnes sehe, welche von Ihren Eltern mit Verboten belegt werden, wir mir ganz anders. Diese sind nähmlich im Gegensatz zu meinem Sohn nicht fähig, nach 30 Minuten Videospielen damit aufzuhören.

  • Wäre hier in DE nichts neues eigentlich, Unterrichtsfremde Gegenstände waren hier doch eh nur geduldet von machen Lehrern.

  • Finde ich richtig. Ich werde absolut traurig wenn ich kindergruppen auf dem Schulweg sehe und jeder beschäftigt sich mit seinem Handy anstatt mit seinen Mitschülern. Finde ich wirklich sehr traurig.

  • SUPER!!! Bin absolut dafür! Würde ich mir für die deutschen Schulen auch wünschen!

  • Warum macht man das Problem nicht zu einer Chance? Ein bloßes Verbot halte ich da für wenig sinnvoll. Lieber sollte den Schülern das Potenzial nahegelegt werden, das die Technik neben Social Media noch für sie bereit hält. Digitalisierung und so.

  • Ich halte das für nicht zielführend. Verbote annimieren grundsätzlich zum übertreten. Das wird den Schülern, den Lehrern und den Eltern nur Probleme bereiten. Handy’s sind heute ein wesentlicher Bestandteil des sozialen Lebens. Das kann man kritisieren, blockieren oder was auch immer. Am Ende muss man es doch einsehen. Sicher spielen Kinder heute nicht mehr so wie wir früher. Die Phantasie wird nicht mehr so gefordert. Aber die Zeiten ändern sich eben. Was lernen die Kinder denn aus so einem Verbot? Nichts, aber auch gar nichts. Ich würde es eher begrüssen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy auch in der Schule zu lehren.

  • Die Schule soll auf das Leben vorbereiten, halte das alles für realismusfern. Medienkompetenz vermittelt man nicht mit Totalen verboten.

  • Weil verblendete Hinterbliebene mal versucht haben, Apple zum Schadenersatz zu zwingen, nachdem sich ihr Kind mit dem Auto totgefahren hat, da es unbedingt beim Fahren mit dem Handy rummachen musste, hat Apple „Nicht stören, ich fahre“ implementiert.
    Eine vernünftige Funktion, die ortsgebunden bestimmte Reaktionen hervorruft (z.B. WLAN „aus“ wenn nicht innerhalb festgelegter geofences, oder hier zum Thema z.B. wenn innerhalb der Schule, dann „nur Notrufe erlaubt“ ) gibt es immer noch nicht. Möglicherweise wird Apple auf Druck der Eltern reagieren, wenn solche Verbote, die es auch schon vor den Smartphones gab, verbreiteter anzutreffen sind. Und der Handyhersteller, der diese Möglichkeiten zuerst nutzt und öffentlich macht, profitiert davon letztendlich auch.
    In Frankreich wurde erkannt, dass eine einzene Schule solche Verbote nicht durchsetzen kann. Eltern sind nicht bereit oder technisch in der Lage, die Smartphonenutzung in der Schule zu unterbinden. Durch die Gestzesvorlage wird das Thema in der Gesellschaft thematisiert und die Hersteller hoffentlich mehr unter Druck gesetzt, sinnvolle Nutzungsbeschränkungen zu implementieren, anstelle nur über Familienfreigabe den Kindern zu ermöglichen, mit Papis KK zu shoppen.

  • Bin mal gespannt, wann dann zur Durchsetzung des Gesetzes die ersten Mobilfunk-Störsender an franz. Schulen auftauchen :-/

  • Lass mal stecken

    „Weil verblendete Hinterbliebene mal versucht haben, Apple zum Schadenersatz zu zwingen, nachdem sich ihr Kind mit dem Auto totgefahren hat, da es unbedingt beim Fahren mit dem Handy rummachen musste, hat Apple „Nicht stören, ich fahre“ implementiert.“
    Du erzählst gewaltigen Unsinn. Am besten, du gehst nochmal auf Anfang und recherchierst die Sache etwas genauer.

    „Eine vernünftige Funktion, die ortsgebunden bestimmte Reaktionen hervorruft (z.B. WLAN „aus“ wenn nicht innerhalb festgelegter geofences, oder hier zum Thema z.B. wenn innerhalb der Schule, dann „nur Notrufe erlaubt“ ) gibt es immer noch nicht. Möglicherweise wird Apple auf Druck der Eltern reagieren, wenn solche Verbote, die es auch schon vor den Smartphones gab, verbreiteter anzutreffen sind. Und der Handyhersteller, der diese Möglichkeiten zuerst nutzt und öffentlich macht, profitiert davon letztendlich auch.“
    Und wieder Unsinn. Apple wird nichts dergleichen tun. Schon die „Nicht stören, ich fahre“-Funktion erfordert eigenverantwortliches Handeln und beruht nicht auf technischer Restriktion, die sich eh i.d.R. umgehen lässt. Und immer dran denken: Wenn es um technische Dinge geht, sind die Kinder meist schlauer, als ihre Eltern.

    „In Frankreich wurde erkannt, dass eine einzene Schule solche Verbote nicht durchsetzen kann. Eltern sind nicht bereit oder technisch in der Lage, die Smartphonenutzung in der Schule zu unterbinden. Durch die Gestzesvorlage wird das Thema in der Gesellschaft thematisiert und die Hersteller hoffentlich mehr unter Druck gesetzt, sinnvolle Nutzungsbeschränkungen zu implementieren, anstelle nur über Familienfreigabe den Kindern zu ermöglichen, mit Papis KK zu shoppen.“
    Und zum dritten mal, Unsinn. In Frankreich wurde gar nichts ‘erkannt’, sondern schlicht auf das primitivste Mittel, nämlich das Verbot gesetzt. Kommt sicher besonders gut bei technikfeindlichen Wählern mittleren Alters an. Die Betroffenen selbst werden sich schon zu helfen wissen. Sichwort: Hase & Igel.
    Dieser Quatsch ist schlicht zum Scheitern verurteilt.

  • Sinnvoll wäre wenn Apple und Android eine Speere einbauen würde. Bestes Beispiel ist die Nintendo Switch! Über die App kann ich das Gerät ausschalten, Zeit begrenzen, sehen was es er spielt und wie lange, FSK einstellen.

  • Um es mal mit der FDP zu erklären. Wenn das Handy das digitalste an der Schule ist, dann läuft an den Schulen was falsch. Die Schüler sind doch dem System-Schule im Thema Digitalisierung weit voraus.
    Da helfen auch keine Verbote, um die Jugend zu den alten Tugenden reden, spielen, miteinander beschäftigen zurück zu bringen.
    Man die Digitalisierung nicht ignorieren und verbieten, man muss sich mit ihr beschäftigen. Dazu gehört auch eine passende Integration in das Schulleben zu finden.
    Das gleiche Problem gab es auch vor 20 Jahren mit dem Gameboy oder vor 35 mit dem Walkmen.

  • Im Kindergarten und der Grundschule (1-4) finde ich das Verbot ok. Danach muss man die Kinder langsam an die Medien heranführen. Man lernt den Umgang mit einem Gerät nicht, in dem man den Umgang verbietet. Ich kann meinen Kindern auch nicht verbieten alleine über die Straße zu gehen, bis sie 18 sind und sie dann einfach los rennen lassen. Unsere Tochter hat ein Handy dabei, das von 7-13 Uhr automatisch stumm ist und sie nur nach der Schule benutzen darf, um uns zu kontaktieren, z.B. wenn sie abgeholt werden soll. Während dem Unterricht soll der Lehrer entscheiden, ob das Handy sinnvoll genutzt werden darf. Zu glauben, das ein Jugendlicher mit 15 kein Handy in der Tasche hat und in der Pause drauf schaut, ist weltfremd.

    • Sorry aber unser Jubge ist nun 17 und darf kein Handy haben. Wenn er 18 ist, soll er sich eins kaufen aber vorher gibt es das nicht. Das Wort „Weltfremd“ kann ich nicht mehr lesen! Es ist alles eine Sache der Erziehung. Auch ohne Handy ist er sehr technikinteressiert und möchte Informatik studieren.

      • Mich würde die Begründung mal interessieren, warum Sie ihrem 17 jährigen Sohn ein eigenes Handy verwehren? Manchmal kann man ja von anderen Eltern etwas lernen.

      • Das müssen alle Eltern selber entscheiden und es sagt ja keiner dass man ohne eigenes Smartphone nicht technikinteressiert sein kann, aber mit 17 kein Smartphone haben zu dürfen ist so ein Schwachsinn, es sei denn das „Kind“ sagt selber es möchte keins.

        Wir reden hier nicht von alle anderen nehmen auch Drogen, das möchte ich auch um nicht ausgegrenzt zu werden, sondern von einem Smartphone. Wie lernt der Junge denn bitte den Kontakt mit dem weiblichen Geschlecht kennen? Und bitte kommt mir nicht mit hingehen und ansprechen. Denn nach dem ansprechen gibt es 2 Möglichkeiten. Abfuhr oder im Endeffekt die Handynummer bekommen. Geht ohne Smartphone schlecht.

  • An alle „Experten“, die meinen ein Handyverbot an Schulen würde Schüler in ihrer Medienkompetenz einschränken… erst mal nachdenken, worum es geht, dann schreiben ;)

    Es geht um private Handys, das heißt eine Lehrkraft kann selbstverständlich Tablets usw. im Unterricht einsetzen und nutzen, wenn dieses für den Unterricht sinnvoll ist und sie der Schule zur Verfügung stehen.
    Auch ist die Handynutzung z.B. an den meisten Schulen in Hamburg ebenfalls verboten, wird nur teilweise nicht durchgesetzt… in Bundesländern wie Bayern ist sie komplett verboten.
    Und für die Verbote gibt es jede Menge gute Gründe. Im Unterricht oder in der Pause am privaten Handy rumzuspielen, vergrößert jedenfalls nicht die Medienkompetenz.

    • Ich versuche nachzudenken, kann aber der Argumentation nicht folgen.
      Warum sollen denn keine Handys aber Tablets eingesetzt werden? Was ist so schlimm an privaten Handys? Was ist der Unterschied zwischen dem Einsatz von privaten Handys und schüler- bzw. elternfinanzierten Tablets, sogenannten 1.1 Lösungen im Unterricht?
      Wenn das Handy in den meisten Hamburger Schulen verboten ist, warum existieren ausgerechnet dort Projekte wie http://www.schulbyod.de/?
      Welche Geräte, mit denen alle diese Kommentare geschrieben wurden, existierten vor 10, 20, 30, 40,… Jahren?
      Vielleicht hat ja Douglas Adams Recht: “I’ve come up with a set of rules that describe our reactions to technologies:
      1. Anything that is in the world when you’re born is normal and ordinary and is just a natural part of the way the world works.
      2. Anything that’s invented between when you’re fifteen and thirty-five is new and exciting and revolutionary and you can probably get a career in it.
      3. Anything invented after you’re thirty-five is against the natural order of things.”

  • Damit die verblödeten Lehrer nicht wie schon im PC Bereich von den Kindern verarscht werden…
    Na ja mal im Ernst, im Unterricht haben die Dinger nichts zu suchen und in der Pause soll sich doch bewegt werden. Damit halte ich das Verbot für berechtigt. Das sich die Kinder auf dem Weg zur und von der Schule melden können, das ist wichtig. Also ich der Freizeit ja, in der Schule nein und in Kitas schon mal gar nicht.

  • Ist doch ganz einfach:
    Störsender in allen Schulen, so dass dort kein Empfang mehr ist.
    Thema erledigt.

    Verantwortungsvoller Umgang? Ich glaube es hupt. Es ist genau das Gegenteil eines verantwortungsvollen Umgangs der Eltern, die ihren minderjährigen Kindern ein Smartphone (generell Mobiltelefon) geben, welches ihre Gesundheit erheblich schädigt, von Entwicklungsstörungen ganz abgesehen.

  • Ich selber bin Lehrer und sehe das sehr kritisch, das Verbot auszusprechen. Auf der einen Seite möchte man gerne, dass die Schüler mit modernen Mitteln auf wachsen und diese auch reguliert einsetzen können. Auf der anderen Seite versuchen die Schulen auch die Lerninhalte multimedial beizubringen, bringen für die Lehrer das digitale Klassenbuch ins Spiel und bieten den Schülern über eigene E-Mail-Adressen in der Schule die Möglichkeit aktuelle Informationen über Stundenplan, Klausuren, Vertretungen und so weiter…
    Dazu werden in den meisten Klassenräumen moderne Smartboards und Beamer eingesetzt, welche durch das Nichtnutzen der mobilen Devices erhebliches Potential verschenken. So wurde uns zum Beispiel vor kurzem verboten, mit der Klasse eine gemeinsame WhatsApp Gruppe zu haben, um kurzfristige Informationen an alle Schüler weiterzugeben. Ich rede hier von der siebten bis zehnten Klasse! Auf der einen Seite gibt es bei uns also Handyverbot Mit dem Hinweis auf Nutzung von multimediale Lösungen… da beißt sich die Katze in den Schwanz.
    In dieser Altersklasse sollte man darüber nachdenken, den Unterricht nach und nach digital werden zu lassen! Und dann darf das Handy nicht außen vorstehen!
    So, dann greift mal an…

    • Gerade das WhatsApp-Verbot ist ein großer Erfolg. Meine beiden Söhne nutzen kein WhatsApp – Von sich aus. Sie mögen iMessage lieber und sehen WhatsApp als kritisch an. Neben iMessage haben beide Signal auf dem iPhone. In der Schule haben aber beide keine Informationen mehr zu Hausarbeiten oder ausfallende Stunden bekommen. Vor ein paar Monaten kam dann von der Schulleitung das Verbot und plötzlich kommunizieren die Schüler nicht mehr in einer großen Gruppe sondern wieder mehr unter sich in kleinen Trauben. Nun kommen Informationen wieder an, wenn sie auch vielleicht nicht jeder SOFORT erhält. Viel besser!

  • Super Idee. Raus mit der ganzen Elektroverblödung.
    Stellt wieder Zigarettenautomaten neben den Schulen auf! Früher war halt alles besser.

  • Das ist heute schon an allen Grundschulen und in der Mittelstufe bei uns so. Dafür braucht man in Deutschland kein Gesetz (wäre eh Ländersache) sondern die Schulen kümmern sich aus Eigennutz darum. Einige wenige Eltern verstehen das grundsätzliche Verbot nicht, aber im Allgemeinen klappt das ganz gut.

  • „Genau! Man nehme den blöden Kindern die Geräte weg, die Ihnen Spaß machen und unterrichte sie wieder mit Kreidetafel und Rohrstock damit sie sich zu Tode langweilen! Wenns bei mir damals so lief dann haben die Kinder heute das halt genau so zu ertragen“
    wenn ich sowas schon lese könnte ich kotzen! Man sollte moderne Medien mal in den Unterricht einbinden und sie nutzen um das verstaubte System zu verbessern anstatt ewig rückständig zu bleiben! Wenn ich mich an der Uni umschaue hat jeder nen Tablet dabei und viele (inkl. Mir) schreiben digital auf dem iPad mit. Da klappt das lernen komischerweise trotzdem und entlastet einen in vielen Bereichen! Z.B. Bei der Organisation der unterlagen. Je näher das lernen an den normalen Freizeitbeschäftigungen der Kinder ist, desto mehr Spaß macht es ihnen und desto weniger ist es eine lästige Pflicht. Das Problem sind einfach diese Dinosaurier in den Ministerien die ihre eigene Schul-/ Unizeit anscheinend komplett vergessen haben.

    • Du schreibst also „digital auf dem iPad mit“, während der Vorlesungen? Wow, da gehörst Du zu den ganz wenigen, die das 10-Finger-System auf einer Softwaretastatur beherrschen. Respekt. Aber ernsthaft: Vielleicht schaust Du mal in der Uni, von Deinem iPad auf und guckst Dich mal um. Was Du da sehen würdest, hat mit effizienter Nutzung „moderner Medien“ so gut wie gar nichts zu tun. Da wird fleissig WhatsApp, Facebook und Co genutzt, vielleicht die Vorlesung noch aufgezeichnet. Man kann ja alles später mal transkribieren…ja ja wer’s glaubt.

      Lernt man Polemik eigentlich auch auf der Uni? Wenn Smartphones in der Schule nicht benutzt werden dürfen, ist die Alternative dann der Rohrstock und die Kreidetafel? Also ehrlich: wenn man solcherlei Vergleiche als Resultat einer universitären Ausbildung mit Tabletts anführt, dann bist Du das beste Beispiel, die Teile auch im universitären Rahmen verbieten zu lassen.

  • Das ist längst überfällig. Sollte in Deutschland auch ganz schnell eingeführt werden.
    Bin für den Einsatz von Handy-Jammern an allen Schulen.

  • Das Verbot kann ich nur begrüßen! Die meisten „Kids“ kriegen doch vor lauter Smartphone-Spielerei gar nicht mehr mit, was um sie herum los ist!

  • Handyblocker an…dann haben die Schüler bald keinen Bock mehr….

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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