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Rückkehr zu früheren Regelungen

Ab diesem Monat: Apple stoppt automatische Abo-Preiserhöhungen

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18 Kommentare 18

Mit Beginn des Monats August tritt für Apple-Kunden in Deutschland eine neue Regel in Kraft, die den Umgang mit Preisänderungen bei App-Abonnements betrifft. Ab dem 4. August ist es nicht mehr erlaubt, laufende Abos automatisch zu erhöhten Preisen zu verlängern, ohne dass Nutzer aktiv zustimmen.

Preiserhoehung Abo

Diese Zustimmung muss ausdrücklich erfolgen. Bleibt die Zustimmung aus, endet das Abo zum Ablauf der aktuellen Laufzeit.

Apple informiert betroffene Nutzer im Fall einer Preiserhöhung über mehrere Kanäle, darunter E-Mail, Push-Mitteilung und In-App-Hinweis. Die Umstellung betrifft ausschließlich neue Preissteigerungen ab dem kommenden Monat. Für Erhöhungen, die vor dem 4. August angekündigt wurden, gelten weiterhin die bisherigen Regelungen.

Apple reagiert auf Kritik

Die neue Praxis stellt eine deutliche Kurskorrektur dar. Im Frühjahr 2022 hatte Apple erstmals erlaubt, Preise bei laufenden Abonnements ohne ausdrückliche Zustimmung zu erhöhen, solange bestimmte Grenzen nicht überschritten wurden. Nutzer mussten damals selbst aktiv werden, um der Erhöhung zu widersprechen. Andernfalls lief das Abo zu den neuen Konditionen weiter.

Abo Preise Teurer

Abo-Preiserhöhungen: Link ohne und rechts mit Zustimmungspflicht

Zwar galten Einschränkungen: Es durfte nur einmal pro Jahr erhöht werden, maximal um fünf US-Dollar monatlich oder um bis zu 50 Prozent des vorherigen Preises. Dennoch sorgte die Änderung für Unmut, da sie die Transparenz beim Abo-Management erheblich reduzierte.

Für Entwickler gilt eine Übergangsfrist

Apple empfiehlt App-Anbietern, Preisänderungen möglichst nicht zwischen dem 2. und 4. August umzusetzen, da es in dieser Übergangsphase zu technischen oder rechtlichen Unklarheiten kommen kann. Die vollständige Umsetzung der neuen Vorgabe beginnt nach dem Wochenende.

Für Nutzer bedeutet die Neuregelung mehr Kontrolle über laufende Abonnements. Künftig bleibt es wieder ihre Entscheidung, ob sie einem höheren Preis zustimmen oder den Dienst auslaufen lassen.

01. Aug. 2025 um 07:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Ich behaupt mal, dass das Vorgehen von Apple – in Deutschland – illegal war und die genau wussten, dass das rechtlichen Ärger geben wird.
      Die Änderung scheint ja auch nur Länder wie Deutschland zu betreffen.

  • (…)Preissteigerungen ab dem kommenden Monatag(…)

    Ein Möter – halb Mensch, halb Köter!

    Btt: guter move. So soll es auch sein.
    Bin immer wieder erstaunt wie viele Leute im Freundenskreis ihre Abos null unter Kontrolle haben.

  • Auch wenn ich keine Abos unterstütze und nutze find ich die Anpassung generell gut

  • Kritik ?
    Gesetzliche Vorgaben nennt man das, Sonderkündigung ausgehebelt..

  • Mich wundert, dass das jemals nach deutschem Recht erlaubt war

  • Viel besser wäre es, wenn Anbieter gezwungen würden zwei Preismodelle anzubieten: Vollpreis ohne Abo, mit kostenpflichtigen Updates, und Abo. Diese Abo-Pest geht mir gehörig auf die Nerven.

    • Fünf ich auch praktisch, aber anstatt dass der Staat hier eingreifen muss, sollten die Entwickler selber drauf kommen, dass sie mit ihrer Abo-Pest de Hälfte an potentiellen Kunden vergraulen und mit dieser 2 gleisigen Art mehr Kunden erreichen würden.

      Was ich persönlich aber am besten finde ist ein Abomodell was nur wenige anbieten: mit Abo gibt’s neue Funktionen. Ohne Abo bleibe ich auf dem Stand der Abokündigung stehen, kann die App aber weiterhin benutzen und muss nicht aus deren propietären Datenmodell alles exportieren, weil man komplett ausgeschlossen wird, selbst bei vorherigem Kauf…

    • Wenn das gehen kenne ich meine duzend Entwickler die das sofort machen würden.!

      Also falscher Adressat -> Go Apple!

      Fordern „wir“ seit Jahren (>10), Apple weigert sich seit Jahren PUNKT

      Ist erschreckend das das immer noch nicht bei den Usern angekommen ist.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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