Mechanik fehleranfällig
7mm zu viel: Im Inneren des Samsung Galaxy Fold
Dass ausgerechnet die Reparaturservice-Spezialisten von iFixit eines der vorab ausgegebenen Testgeräte des neuen Galaxy Fold in ihren Besitz bringen konnten, wird Samsungs Marketing-Abteilung nicht gefallen – andererseits werden die Koreaner nach dem vergeigten Start des faltbaren Smartphones ohnehin genug um die Ohren haben.
Keine Schutzfolie sondern wichtiger Teil des Displays
Wie berichtet hat Samsung den Verkaufsstart bis auf Weiteres verschoben – nun soll der neue Launch-Termin des $2000 teuren, faltbaren Smartphones, das von vielen frühen Testern eher als Prototyp denn als serienreifer iPhone-Konkurrent beschrieben wurde, in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden.
Eine ungewisse Wartezeit, die man bei iFixit genutzt hat, um einen Blick in das Geräte-Innere zu werfen.
Die relevanten Erkenntnisse
Die Display-Komponente, die von vielen Testern fälschlicherweise als Schutzfolie identifiziert und daraufhin entfernt wurde (ein Eingriff der die Geräte reihenweise außer Gefecht setzte) sieht der ab Werk applizierten Display-Schutzfolie des Galaxy S10 erstaunlich ähnlich.
Aufgeklappt wartet eine 7mm große Öffnung direkt unter dem Rückgrat des Galaxy Fold auf Schmutz und Krümel, die sich so unter dem Display sammeln und dieses von Innen funktionslos machen können.
Zudem sieht iFixit eine langfristige Schwachstelle in den beweglichen Komponenten des Galaxy Fold:
Die Mechanik, die das Falten ermöglicht, wird sich im Laufe der Zeit wahrscheinlich abnutzen. Die dauernde Belastung der Scharniere und des Displays wird langfristig einen Austausch erforderlich machen.