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16GB iPhone? Zukünftige App-Updates sorgen für mehr freien Speicher

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Mit leichter Verzögerung hat Apple nun die sogenannte Asset Slicing-Funktion des aktuellen iPhone-Betriebssystems iOS 9.0.2 für die Nutzung in der Entwickler-Community freigegeben und feuert damit den Startschuss für die Ausgabe von platzsparenden Aktualisierungen ab.

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Asset Slicing ist ein Teil der sogenannten „App Thinning“-Spezifikationen Apples und lässt sich schnell erklären:

Während iOS-Applikationen beim Download aus dem App Store bislang stets mit einer einheitlichen Größe auf euren Geräten aufgeschlagen sind, wird die Download-Größe ausgewählter Spiele und Produktiv-Anwendungen zukünftig stark von dem Gerät abhängen, von dem der Download angestoßen wird. Entsprechend vorbereitete iOS 9-Applikationen bringen bald nur noch die Inhalte mit, die zum Einsatz auf eurem Gerät vorausgesetzt werden.

Universal-Apps, die auf iPhone und iPad ganz unterschiedlich aussehen, verzichten beim Download auf dem iPad jetzt einfach auf ihre iPhone-Grafiken und lassen Retina-optimierten Bilder beim Download auf Geräten mit Nicht-Retina-Display im Store liegen.

Der Rollout der App Slicing-Funktion sollte eigentlich zeitgleich mit dem Start von iOS 9 über die Bühne gehen, verzögerte sich wegen Problemen, die bei der Erstellung von iCloud Backups auftreten konnten, aber bis heute.

Wie erheblich die Speicherplatz-Einsparungen ausfallen werden, müssen die kommenden Wochen zeigen. Anwendungen, die für die Nutzung der Asset Slicing-Funktion vorbereitet wurden, sollten beim erneuten Download auf euer iOS 9.0.2-Gerät ab jetzt nur noch die Bestandteile mitbringen, die für den Einsatz auf eurem gerät zwingend erforderlich sind.

Asset Slicing: So werden Inhalte verteilt

thinning

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06. Okt 2015 um 16:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Hört sich gut an. Frage: Kommen die schlankeren Apps via Update oder Löschen und Neuinstallieren?

  • Gibts irgendwo ne Liste mit Apps, die das unterstützen?

  • Was für ein genialer Schachzug … Hätte man auch früher drauf kommen können Sie

    • Ja, super Idee, vor allem könnte Apple mal die (gerade gezählt) 315 Srachen im Betriebssystem löschen. Mit nem JB ging das, hab alle Sprachdateien außer Deutsch und Englisch entfernt, sparte fast 2 GB Speicherplatz! Apple könnte bei der Ersteinrichtung fragen, welche Sprachen gewünscht werden, dann wählt msn hslt je nach Bedarf 1-3 (oder mehrere) aus. Die notwendigen Sprachdateien werden dann über WLAN nachgeladen und die restlichn 314 kann man sich sparen!

  • Ich schließe mich der Frage von Micha an. Eine Deinstallation würde ja auch einen Datenverlust zur Folge haben.

  • ehrlich gesagt bin ich davon ausgegangen, dass dies schon immer so ausgeführt wurde. finde das schon traurig, dass man so lange darauf warten muss(te)

  • Die Dateneinsparung wird erst nach Deinstallation und Neuinstallation wirksam, bzw nach künftigen Updates.

    Die Entwickler sind angehalten App Thinning zu integrieren. D.h. nach und nach werdet Ihr die Veränderungen bemerken.

  • Glaube ich nicht. Man könnte ja auch mal eine Liste machen, wer noch nicht komplett die Bildschirmgröße des iPhone 6 unterstützt…

  • Ist halt weniger fehleranfällig, so wie es bis jetzt war.

  • Das passiert erst durch ein Update.
    Also: App X setzt das Feature in Version 1.1 um.
    Die installierte Version 1.0 wird durch das dann angebotene Update ersetzt – und die App verbraucht weniger Speicher.

  • @patmuk: Nach den vorliegenden Informationen kann es eigentlich nur so sein, wie Du es beschreibst.

    Daraus folgt: „Mehr Plattenplatz“ gibt es für bereits geladene Apps nur dann, wenn Entwickler sich dazu aufraffen, die Voraussetzungen in ihre Apps EINZUBAUEN und solche Apps dann per Update geladen werden.

    Interessant ist allerdings noch folgende Frage: Wird in Zukunft das „App thinning“ bei vorbereiteten Apps NUR beim Laden aus dem App-Store stattfinden – oder AUCH beim LOKALEN Laden einer App aus iTunes??? Wenn Apple letzteres „vergessen“ haben sollte, ist das ggf. das Ende der Möglichkeit, Apps überhaupt aus iTunes laden zu können – und im Netz kursieren Berichte, wonach das dies der Fall sein soll… Das WILL ich aber einfach nicht glauben!

    ALSO: Kann iTunes 12.3 bei bei der Übertragung „geeigneter“ Apps auf iPhone/iPad „App thinning“??? Oder hat Apple die Möglichkeit, Apps von iTunes auf ein iPhone/iPad zu übertragen, wegen fehlendem „App thinning“ einfach abgeschafft?!?

    Es wäre extrem klasse, wenn irgend jemand hierzu etwas verlässliches beitragen könnte! (OB man unter iTunes 12.3 ÜBERHAUPT noch Apps aus iTunes „per Kabel“ auf ein iPad/iPhone übertragen kann, kann ich leider nicht selbst testen, da ich iTunes 12.3 noch nicht installiert habe und iOS 9 nur als iOS 9.1 Beta 3 auf einem Test-iPad installiert ist.)

    • Das würde mich auch brennend interessieren, da ich mit Vorliebe lokal synchronisiere/wiederherstelle. Leider scheint es nirgends eine eindeutige Aussage zu einem „local thinning“ zwischen iTunes 12.3 und iOS 9.0.2 zu geben. Die Übertragung von iTunes 12.3 per Kabel auf iPad/iPhone funktioniert übrigens noch. Allerdings existieren – so weit ich weiß – bislang auch keine ausdünnbaren apps…

    • Ich habe keine Quelle parat, aber ich habe vor einigen Wochen gelesen, dass App Thinning nur in Verbindung mit dem Appstore funktioniert. Deswegen können ausgedünnte Apps auch nicht mehr mit iTunes gesichert werden. Das Aufspielen von Apps per iTunes funktioniert aber noch – das habe ich selber schon ausprobiert. Diese Apps werden dann aber unverändert (komplett) aufgespielt.

      • am 28.09. gab es hier zu dem Thema schon eine News. Der Sync funktioniert noch lokal. Wie es zukünftig aussieht wird sich dann noch zeigen müssen. Sinnvoll wäre es aber wenn iTunes das volle Paket herunterläd um die Installation lokal auf alle Geräte ermöglichen können. Vielleicht spendiert uns Apple aber ja auch ein Menü wo die eigene Gerätelandschaft ausgewählt werden kann und dann nur Bestandteile für diese Landschaft in iTunes geladen werden. Das Szenario halte ich persönlich allerdings für eher unwahrscheinlich, da Apple davon ausgeht das alle genügend Breitband zu hause haben und deshalb besser alles geladen werden kann.

  • Natürlich funktioniert das nicht, wenn nur iTunes und iDevice synchronisiert werden. Erstmal muss iTunes ja die entsprechenden Dateien irgendwoher kriegen.

    • Die entsprechenden Daten – also für das thinning vorbereitete universal-apps – könnten iTunes ja durch app-update / Neuerwerb zur Verfügung gestellt werden. Fraglich und nirgends schlüssig beantwortet (Hallo, iFun-Redaktion!!) ist jedoch, ob diese universal-apps bei Synchronisation mit iTunes in Abhängigkeit vom synchronisierten iDevice ausgedünnt werden können, oder ob dies nur der direkte download vom app-store auf das iDevice zu leisten vermag…

  • Was passiert wenn ich z.B. ein iPhone 6 Backup auf ein iPhone 5S herstellen möchte? Was ist wenn Apps dabei sind die im AppStore nicht mehr verfügbar sind?

    • Hast du in letzter Zeit mal ein iPhone wiederhergestellt? Wahrscheinlich nicht.
      Es wird (ggf.) erst das OS aufgespielt, dann die Nutzerdaten wiederhergestellt und dann werden nach und nach die Apps geladen. Das iPhone bekommt dabei von iTunes nur mitgeteilt, welche Apps drauf sein sollten und wo das Icon sein soll. Das iPhone lädt dann alle verfügbaren Apps aus dem Appstore. Was nicht mehr im Appstore verfügbar ist, wird bei der nächsten Synchronisation mit iTunes aus den lokal vorgehaltenen (kompletten) ipa Dateien wieder aufgespieltl.

  • Hallo!
    Meiner Meinung nach war App-Thinning immer schon aktiv! Seit iOS 9.0.
    Denn: ifun hat hier meine Anleitung veröffentlich, wie man „richtig“ (zumindest meiner Meinung) auf iOS 9 updatet: http://www.iphone-ticker.de/wp.....9/andi.pdf
    Und schon in dieser Anleitung beschreibe ich, dass ich nach dem Update von iOS 8 auf iOS 9.0 auf dem iPad 3 22 GB mehr Speicherplatz hatte und beim iPad mini 2 17 GB mehr freien Speicherplatz.

    Vor ein paar Tagen habe ich dann auch das iPhone 6 meiner Frau auf iOS 9.0.2 auf die selbe Art und Weise geupdatet, und hier war es dann noch gravierender: Auf dem 64GB-iPhone waren vorher 17 GB frei, danach satte 40 GB, also 23 GB mehr an freiem Speicherplatz.

    Meine These, dass App-Thinning auch schon vor iOS 9.0.2 aktiv war, begründe ich wie folgt:
    Nach dem eigentlichen Upgrade lief das DSL noch etliche Zeit weiterhin unter Vollast, und das genau ab dem Zeitpunkt, nachdem die Apps auf dem iPhone durch iTunes „synchronisiert“ wurden, was darauf hindeutet, dass lediglich die Nutzerdaten der Apps (und die Icons) übertragen wurden, aber die – nur für das genutzte iDevice – nötigen Komponenten heruntergeladen werden – und die nicht benötigten gelöscht. Und genau das war nicht erst beim Update des iPhones auf 9.0.2 der Fall, sondern auch schon bei den Updates der beiden iPads auf 9.0!

  • Auf der Abbildung hat es zweimal „OpenGL ES Low Quality“ „OpenGL ES High Quality“.

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