Apple Store: Einheitlicher Look für Drittanbieter-Accessoires
Im Rahmen der von Angela Ahrendts angeführten Neustrukturierung der Apples Store-Filialen, wird Cupertino ausgewählte Zubehör-Produkte in gesonderten Verpackungen verkaufen, deren Gestaltung an Apples Haus- und Hof-Design erinnert.
Dies berichtet Mark Gurman und beruft sich auf mehrere Fotos, auf denen die Drittanbieter-Schachteln bereits abgebildet sind.
Mit den komplett weißen Kartons, auf denen nur ein Bild des verpackten Produktes und vergleichsweise wenig Text abgedruckt ist, sorgt Apple nicht nur für einen einheitlichen und störungsfreien Look seiner Filial-Geschäfte, sondern demonstriert auch die Macht, die Cupertino auf den Markt der Drittanbieter-Accessoires ausübt.
So müssen die Accessoires die in den Apple Retail Filialen verkauft werden nicht nur mit Apples (kostenpflichtigem) MFi-Siegel zertifiziert werden, kooperierende Zubehör-Anbieter verpflichten sich auch dazu, keine neuen iPad- und iPhone-Hüllen auf Basis verfrühter Gerüchte zu produzieren. Eine Teilnahme am Zubehör-Roulette ist so ausgeschlossen.
Erste Gerüchte über den Einzug neuer Verpackungen kursieren bereits seit mehreren Wochen – teilweise sollen ausgewählte Accessoires gar ganz auf eine zusätzliche Schutzverpackung verzichten.
Unbestätigten Angaben nach, sollen neben Mophie und Logitech unter anderem die Produkte von Sena, Incase und Life Proof mit Apples neuen Verpackungen versehen werden. Ob Apple zukünftig überhaupt noch Drittanbieter-Produkte in Original-Verpackungen anbieten wird ist fraglich.