Spark im Verdacht
Apple ID gesperrt: Zahlreiche Konten-Sperrungen bei Apple [Update]
Update von 14:30 Uhr: Die Macher der E-Mail-Applikation Spark haben sich auf Twitter zu Wort gemeldet. Entwarnung gibt es für die Nutzerdaten. Aktuell ist dem Unternehmen kein Einbruch in die eigene Infrastruktur bekannt. Ein Update der Server-Komponenten könnte jedoch dafür gesorgt haben, dass Apple die Apple IDs aktiver Spark-Nutzer wegen zu häufiger Abfragen gesperrt hat. Die Untersuchungen laufen.
Original-Eintrag: Seit den frühen Morgenstunden berichten mehrere iPhone-Nutzer über Probleme beim Login in den persönlichen Apple-Account und über eine von Apple ausgespielte Fehlermeldung, die über die Sperrung der eigenen Apple ID-Informiert.
Unter anderem hat uns ifun.de-Leser Daniel von den morgendlichen Schrecksekunden berichtet und beschreibt die anschließende Auseinandersetzung mit seiner Apple ID wie folgt:
So wird man morgens gerne begrüßt von seinem iPhone. Ich wurde gezwungen, über den Recovery Key mein iCloud-Password zurückzusetzen. Keine Ahnung warum. Hatte schon von anderen gehört, dass es Probleme mit der „alten“ zweistufigen Autorisation geben soll, die ich noch habe. Die neue wurde mir noch nicht angeboten. 1Password hat mich mal wieder gerettet.
Der Prozess ist mehr als nervig. Man muß x mal das neue Password am iPhone eingeben. Einige Male kommt dennoch eine Fehlermeldung. Am Mac das gleiche Spiel. Und am Ende kommen irgendwelche iMessages am Mac nicht an, weil man nochmal separat in der Nachrichten App sich ab- und wieder anmelden muss. Usability ist eine Katastrophe. Gerade erfahren, ein guter Freund hatte genau das selbe Erlebnis, ebenfalls heute morgen.
Während sich die Fehlerberichte vorerst noch auf den deutschen Markt zu konzentrieren schienen, trudeln inzwischen auch die ersten Meldungen aus den USA ein.
In der Online-Community Reddit vermuten mehrere Anwender einen Zusammenhang mit der E-Mail-Applikation Spark – konnten entsprechende Spekulationen jedoch noch nicht bestätigen.
Die ifun.de-Anfrage bei den verantwortlichen Spark-Programmierern von Readdle läuft derzeit noch. Die Macher der E-Mail-App räumten im Juni 2015 konzeptuellen Fehler ihrer App ein. Anders als initial kommuniziert arbeitete Spark nicht ausschließlich lokal auf dem iPhone, sondern nutzte eine zusätzliche Online-Komponente, die die Accounts der Nutzer auf neue E-Mails überprüft. Hierzu nutze das Spark-Team die Cloud-Infrastruktur Amazons und sicherte die E-Mail-Logins ihrer Anwender um die betreffenden Account alle paar Minuten auf neue Posteingänge prüfen zu können.