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Zahlen zum Store, AppStore-Ablehnung, iPhone für Blinde

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6 Kommentare 6

AppStore: Neue Entwickler chancengleich
Kurz nach dem letzten AdMod-Bericht liefert Flurry, Anbieter von Analyse-Software für iPhone-Entwickler, nun seinerseits frische Zahlen zum AppStore. Gerade unabhängige Entwickler dürften sich über die Statistiken freuen. Denn, glaubt man den hier veröffentlichten Zahlen, schaffen es unbekannte Entwickler genau so oft wie etablierte Software-Hersteller ihre Applikationen in den oberen Plätzen der AppStore-Charts zu platzieren.

appstoreflurry.jpg

New game developers not only hold their own against established game developers, but also outrank them, on average, among the Top 25 games on iPhone.

Telefongespräche mit dem AppStore
Hier in den News, haben wir am Dienstag über Apples Vorgehen, gegen die bereits im AppStore verfügbaren Google Voice Applikationen berichtet. Wohl auf Druck von AT&T, versagte Apple frisch eingereichten GV-Applikationen die Zulassung zum AppStore und entfernte nachträglich die mittlerweile erhältlichen Anwendungen. Betroffene Entwickler wurden telefonisch über die plötzliche Entscheidung informiert – Telefongespräche die weder interessant noch informativ gewesen sein dürften. So hat riverturn nun ein Gedächtnis-Protokoll des Apple-Anrufs veröffentlicht. Ein lesenswerter Bericht.

Richard: “I’m calling to let you know that VoiceCentral has been removed from the App Store because it duplicates features of the iPhone.”

Wiki hilft Seh-Behinderten bei iPhone-Nutzung
Bereits im März widmete sich Per Busch auf Heise dem lobenswerten Ansatz der Mobilfunkbranche, eine Vielzahl von Geräten nun auch an die Bedürfnisse von Seh-Behinderten anzupassen. Apples standardmäßige Bereitstellung des Screenreaders VoiceOver dürfte, so Busch, eine wirkliche Revolution für viele blinde bzw. stark sehbehinderte Menschen sein. Doch das Feedback der Entwickler ist momentan alles andere als viel versprechend. Busch schreibt uns:

Nun habe ich leider gelesen, dass Entwickler sich nicht an Apples Accessibility-Empfehlungen halten, da sie neben dem Mehraufwand Verschlechterungen für ihre Programme befürchten und diese dann sogar angeblich nicht mehr unter OS 2.x laufen würden. Stimmt das? Welche tatsächlichen Nachteile könnte eine Befolgung der Accessibility-Programmierrichtlinien haben. Es wäre schön, wenn iPhone-Entwickler sich öffentlich darüber austauschen und eventuell sogar Rückmeldungen an Apples Accessibility-Team und die ständig wachsende blinde iPhone-Community geben würden.

Ein Aufruf den wir an die Entwickler unter euch weiterleiten möchten. Interessierte Leser können bei der Erstellung der „iPhone für Blinde“-Sektion dieses Wikis helfen. Euer Feedback in den Kommentaren ist gern gesehen.

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31. Jul 2009 um 12:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • „Euer Feedback in den Kommentaren ist gern gesehen.“

    nicht grad die gluecklichste Formulierung bei dem thema!

  • Auf jeden fall eine gute sache, die nicht nur blinden helfen würde, ein screen mit voiceover ist mit sicherheit auch für normale menschen hilfreich!
    Zum beispiel im auto oder viel eher mit headset auf dem motorrad!

  • Man Stelle sich nur einmal vor, man würde, völlig „unvorhergesehen“, erblinden oder zumindest starke Einschränkungen der sehrkraft erleiden. Da wäre jeder froh, wenn die Technik ihm da entgegen kommen würde und er die Geräte dennoch weiterhin benutzen könnte.

    Ich finde das es eine tolle Sache wenn die heutigen Möglichkeiten für eine Entwicklung in diese Richtung verstärkt genutzt würden.

  • Seit ein paar Jahren kann ich ohne Lesebrille nichts mehr lesen, auch Iphone bedienen ohne Brille geht nicht mehr.
    Deshalb wäre sowas schon sehr interessant für mich.
    Ich hoffe da kommt etwas brauchbares heraus.

  • Vielen Dank für die Veröffentlichung meiner Anfrage. Es wäre toll, wenn möglichst viele Entwickler sich Apples „Accessibility Programming Guide for iPhone OS“ einmal ansehen und am besten auch noch beherzigen würden. Es wäre schade, wenn sich Verbesserungen für blinde VoiceOver-Nutzer unter OS 2.x auf die App negativ auswirken würden oder wenn es andere Nachteile geben sollte. Dann müsste dafür eine Lösung gefunden werden. Es wäre denkbar, dass eine gewisse VoiceOver-Kompatibilität künftig auch als ein weiteres Kriterium bei der Zulassung von Apps für den Store berücksichtigt wird. Ich möchte hier aber niemanden Angst einjagen. ;-)

    Für mich und viele andere blinde und sehbehinderte Menschen ist das iPhone 3GS eine Art von „sprechender“ Revolution. Es ist nicht nur das erste blind bedienbare Touchscreen-Gerät der Welt, sondern auch das erste mobile Mainstream-Device, dass für blinde Menschen standardmäßig voll bedienbar ist, und das ohne Mehrkosten! Apple gebührt für diesen Schritt allergrößtes Lob und dieser Ansatz sollte für Symbian und Android ein Vorbild sein. Twitter-Hashtag ist übrigens #iphoneaccess. Ausserdem heiße ich natürlich Per und nicht Peter. :-)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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