Zu alt für Nintendo, zu heikel für das FBI, zu geizig für Pixel+
Zu alt für Nintendo
Den initialen Sprung auf das iPhone haben wir der japanische Konsolen-Legende Nintendo zwar angekreidet, hegten aber auch nach der Freigabe des mit In-App-Käufen vollgestopften Tamagotchi-Bruders Miitomo noch Hoffnung, zukünftig mit anspruchsvolleren Titeln versorgt zu werden.
Vielleicht etwa naiv von uns. Die jetzt vorgelegten Folgetitel „Animal Crossing“ und „Fire Emblem“ (ab Herbst erhältlich) hauen in die selbe Kerne und provozieren beim direkten Vergleich mit Donkey Kong und Super Mario und sogar Duck Hunt nur einen wehmütig-nostalgischen Blick zurück auf eine bessere Zeit™.
Aber wahrscheinlich sind wir eben einfach nur zu alt für Nintendos Millennial-Strategie. Miitomo fährt pro Woche immerhin fast $300.000 mit In-App-Käufen ein und Entscheidungen trifft der Konsument ja bekanntermaßen mit seinem Portemonnaie…
Zu heikel für das FBI
Die amerikanischen Strafverfolgungsbehörden haben eine Sicherheitslücke, die zum Knacken eines iPhones ausgenutzt wurde (ifun.de berichtete über einen ähnlichen Fall) an Apple durchgereicht und den iPhone-Hersteller bereits am 14. April darüber informiert, welcher Systemfehler zur Übernahme des fraglichen Gerätes ausgenutzt wurde.
Dies meldet die Nachrichtenagentur Reuters und unterstreicht in ihrem kurzen Bericht, dass der System-Fehler die Umgehung der Passcode-Sperre nur auf älteren Geräte-Modellen ermöglichen würde. Jetzt werden die Ermittler jedenfalls nicht mehr mit kritischen Stimmen konfrontiert, durch ihre Hacker-Auftragsarbeiten die Sicherheit von Millionen iPhone-Anwendern zu gefährden.
The FBI informed Apple Inc of a vulnerability in its iPhone and Mac software on April 14, the first time it had told the company about a flaw in Apple products under a controversial White House process for sharing such information, the company told Reuters on Tuesday. The FBI told the company that the disclosure resulted from the so-called Vulnerability Equities Process for deciding what to do with information about security holes, Apple said.
In einer früheren Version dieses Eintrages gingen wir irrtümlich davon aus, dass es sich beim beschriebenen Fall um das San Bernardino-iPhone handelte.
Zu geizig für Pixel+
Pixel+ ist eine wirklich schöne Kamera-Applikation zur Aufnahme von Tilt-Shift-Fotografien, Nachtaufnahmen und ganz normalen Schnappschüssen aus dem Handgelenk heraus.
Solltet ihr grundsätzlich kein Geld mehr in neue Kamera-Applikationen investieren wollen – eine App Store-Kategorie, die von Neuvorstellungen nur so durchzogen wird – dann könnt ihr die App aktuell gratis ausprobieren. Momentan verzichten die Macher von Pixel+ auf den üblicherweise geforderten Verkaufspreis von knapp 2 Euro. Der Download hat einen Testlauf auf euren Geräten verdient. Danke Kai.