Yattee für iPhone, Apple TV und Mac
Yattee: Alternative YouTube-App für iPhone, Apple TV und Mac
Gestattet uns einen schnellen Nachtrag zum Thema Invidious. Der erst heute Vormittag besprochenen, alternativen Web-Oberfläche für Googles Videoportal YouTube. Was wir nicht auf dem Radar hatten: Zum Zugriff auf Invidious tummeln sich im App Store native iPhone-Applikationen, die mit wenigen Handgriffen konfiguriert werden können und sich anschließend als alternative YouTube-App nutzen lassen.
Yattee für iPhone, Apple TV und Mac
Einer der Kandidaten, der sich sowohl auf das Zusammenspiel mit der alternativen Oberfläche Invidious versteht als auch auf die Unterstützung des konkurrierenden Community-Projektes Piped nennt sich Yattee, ist kostenlos verfügbar und besitzt eine vollständig eingedeutschte Benutzeroberfläche. Selbst eine Mac-Ausgabe ist erhältlich.
Um jedoch produktiv genutzt werden zu können, muss die iPhone-Applikation nach dem ersten Start mit einer Liste von aktuellen Invidious- und Piped-Instanzen gefüttert werden. Dies ist ein möglicher Link.
Eingetragen werden muss dieser in den Yattee-Einstellungen im Bereich Standorte > Standorte Manifest. Anschließend drückt man in der App noch mal auf „Manifest nachladen“, wählt dann einen Standort aus und kann die App problemlos nutzen.
Schlank und auf Performance getrimmt
Eingesetzt wird Yattee im Alltag genau so, wie ihr auch die offizielle YouTube-App nutzen würdet. Ihr könnt mit Yattee suchen, die aktuellen Trends einsehen und einzelne Videos gezielt aufrufen.
Darüber hinaus bietet die App zahlreiche Einstellungen an, mit denen ihr etwa die Wiedergabequalität (unter anderem auch in Abhängigkeit zur aktuellen Stromversorgung) beeinflussen oder den eigentlichen Player exakt an eure Bedürfnisse anpassen könnt.
Noch sind Anwendungen wie Yattee auf dem iPhone nicht all zu populär, sollten diese der offiziellen YouTube-App jedoch irgendwann den Rang ablaufen, dann darf davon ausgegangen werden, dass diese das Schicksal der Android-App Vanced teilen werden. Diese musste nach rechtlichem Druck von YouTube im März dieses Jahres den Stecker ziehen.