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X Chat: Neuer Messenger soll Direktnachrichten ersetzen

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29 Kommentare 29

Nutzer von X haben es vielleicht schon bemerkt, der Kurznachrichtendienst hat seine bisherige Direktnachrichten-Funktion grundlegend überarbeitet. Die neue Version sollte mittlerweile auch alle Nutzer in Deutschland erreicht haben. Man bemerkt die Änderungen in der Regel jedoch nur, wenn man bei X direkt mit anderen Nutzern kommuniziert oder Inhalte teilen möchte.

Die neue Funktion nennt sich X Chat und löst die bisherigen Direktnachrichten in X vor dem Hintergrund ab, dass die Betreiber der Plattform damit direkt mit Messenger-Angeboten wie WhatsApp, Signal oder Telegram konkurrieren wollen. Der Leistungsumfang ist vor allem, wenn man auf die jeweiligen Sicherheitsstandards blickt, grob vergleichbar.

X Chat

Der von den X-Entwicklern gern vertretenen Meinung, dass man mit dem X Chat andere Messenger-Apps ersetzen kann, muss man zumindest mit Blick auf den aktuellen Stand des Systems allerdings noch widersprechen. Die Funktion ist eher als positive Ergänzung des grundlegenden Angebots zu sehen.

Sämtliche über die neue Chat-Funktion übertragenen Inhalte werden verschlüsselt und sind den Betreibern zufolge auch für sie selbst nicht einsehbar. Der zugrundeliegende Passcode erfüllt mit vier Ziffern allerdings keine sonderlich hohen Standards. Zudem ist das System bislang so konzipiert, dass sich mit einem kompromittierten Schlüssel auch ältere Nachrichten auslesen lassen. Anwendungen wie Signal oder WhatsApp setzen auf den Standard Perfect Forward Secrecy (PFS), dadurch werden ältere Nachrichten auch in solch einem Fall geschützt. Laut X wird an einer Implementierung dieser Funktion gearbeitet.

Kontaktmöglichkeiten standardmäßig eingeschränkt

Die Kommunikationsmöglichkeiten über X Chat orientieren sich am System der Direktnachrichten. Somit kann man zunächst nur Personen anschreiben, die einem selbst folgen oder mit denen man zuvor schon Nachrichten ausgetauscht hat. Optional bieten die Chat-Einstellungen von X die Möglichkeit, dem Empfang von Nachrichten von beliebigen Nutzern zuzustimmen.

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Entwickler: X Corp.
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17. Dez. 2025 um 08:35 Uhr von chris Fehler gefunden?


    29 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Gut darüber informiert zu werden, aber nutzen sollte man aus den bekannten Gründen nicht!

    Es gibt viele Punkte, unter anderem auch der vorherige Artikel mit Trump …

  • Nicht nutzen ist legitim.
    Aber bitte aus technischen Gründen, nicht aus Gesinnung.
    Plattform-Chats bleiben Plattform-Chats – egal wie sie heißen.

  • Ich war nie sonderlich aktiv in sozialen Netzen. Seit Corona nutze ich Twitter bzw. „X“ recht häufig, da es tatsächlich einen Gegenpol bietet, zu der mitunter sehr einseitigen bzw. gar tendenziösen Berichterstattung der Mainstreammedien. Um ein möglichst breites Informationsspektrum zu haben, folge ich allerlei Nutzern, quer durch die politische Gesinnung oder gesellschaftliche Stellung und muss feststellen, dass ich sehr gut informiert bin. Was aber leider auch einige Arbeit bedeutet, weil ich sehr viel quer recherchieren und Quellen abgleichen muss. Inzwischen ist umfassende Informationsgewinnung bedauerlicherweise eine Holschuld geworden, mit entsprechendem Aufwand.
    Ich kann dieses teilweise faktenbefreite Bashing gegen Musk nicht nachvollziehen, auch gegen Trump nicht. Man muss das Agieren des US-Präsidenten und der ganzen Administration aus amerikanischer Sicht sehen und da macht er genau das, wofür er gewählt und demzufolge vieles richtig. Gefällt mir als deutscher Bürger nicht immer, muss ich aber hinnehmen bzw. gar anerkennen.

    • Genau, er macht genau das, wofür er bezahlt wurde. Vlt mal nicht nur X konsumieren, sondern Interviews mit echten Amerikanern. Bis auf Rassismus und die eigene Bereicherung macht er nichts. Und erst recht nichts, was dem amerikanischem Volk wirklich nützt.

      Selten so viel Quatsch gelesen.

      • Ich habe durch meine Lebensgefährtin sehr gute Kontakte nach Amerika und jetzt kommt wieder das zum Tragen, was ich bezüglich Informationsbeschaffung schrieb, denn Sie werden hier in den gängigen Medien mit Sicherheit keine Interviews sehen, bei denen Trump z.B. gelobt wird oder sein Verhalten neutral bewertet wird.
        Und Ihre Wertung, dass mein Beitrag „Quatsch“ ist, zeigt mir, wie eingeschränkt Ihre Sichtweise zu sein scheint.

    • Puh, ich will es jetzt nicht zu politisch werden lassen, nur zur Person Trump etwas sagen: es KANN EVENTUELL sein, dass er ETWAS richtig macht für „sein“ Volk (seine Unterstützer), was ihm aber in meinen Augen absolut unmöglich macht, ist der Trumpismus, den er der Welt gebracht hat! Ungestraftes Lügen, Diffamierung Anderer, unhaltbar unsinnige und falsche Aussagen und die Zurückweisung jeglicher Kritik und Gegenbeweisen zu seinen Aussagen. Dies greift mittlerweile derart (auch bei deutschen Politikern) um sich, dass man sich wirklich fragen muss: ist Wahrheit und Ehrlichkeit nur doch ein Zwang für Bürger?

  • Und Elon liest schön mit xD ne danke… nicht nötig, da ist die gesamte „X“ App schon unnötig.

  • Komplett lost, wer Ende 2025 noch Twitter benutzt… was stimmt nicht mit euch?

    • Weil dort tatsächlich noch ein gewisses Maß Meinungsfreiheit (für alle Seiten) herrscht und Ansichten nicht zensiert werden, wie auf anderen Plattformen?
      Und Sie nutzen gar keine Plattformen? Oder wie schaut es mit dem Meta-Konzern (WA, Insta. etc.) aus, wo Zuckerberg eingeräumt hat, dass er Fakten auf Geheiß der seinerzeit amtierenden US-Regierung unterdrücken musste? Oder TikTok, mit Betreiber im „menschenrechtsfreundlichen“ China?

  • Apple Geräte und Instagram, Facebook, WhatsApp, … von Meta nutzt ihr schon. Wo doch nur mehr die Füße von Cook und Zuckerberg bei Trumps Hinterteil rausschauen, so tief kriechen alle bei Trump. Mit euren Kommentaren macht ihr euch lächerlich.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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