Wir bleiben skeptisch: Dropbox-Tochter Mailbox spricht Deutsch
Die 2013 vorgestellte und kurze Zeit später vom Cloud-Speicher-Anbieter Dropbox aufgekaufte E-Mail-Applikation Mailbox versteht sich seit gestern nicht mehr nur aufs Englische sondern spricht nun 19 weitere Sprachen, darunter auch Deutsch.
Die kostenlose Universal-Applikation für iPhone und iPad bietet sich als Mail.app Alternative zum Abruf der eigenen Postfächer an und scheint viele Nutzer vor allem durch seine spätere E-Mail-Vorlage zu begeistern. E-Mails, die euch gerade nicht so wichtig sind, könnt ihr einfach auf den nächsten Tag auf den Nachmittag oder zur Wiedervorlage in 12 Stunden markieren.
Wie bereits im Dezember 2013, würden wir die Mailbox-App jedoch nicht benutzen. Damals schrieben wir:
Lasst die Finger von der kostenlosen E-Mail-App! Anders als etwa bei eingetragenen Gmail-Accounts (neben iCloud unterstützt die Mailbox-App die Verbindung zu Gmail- und Yahoo-Konten), deren Abruf von der App über das sogenannten OAuth-Verfahren abgewickelt wird, bietet Apple keine passwortfreie Schnittstelle für den Abruf eurer iCloud-Emails an.
Ein Umstand, der dazu führt, dass das Mailbox-Team eure Login-Daten auf den eigenen Servern speichert und damit nicht nur die volle Kontrolle über eure komplette Apple-ID hat, sondern im Fall eines Datenverlustes (Hallo Sunrise) auch damit gerechnet werde muss, dass neben E-Mail und iTunes-Account im schlimmsten Fall auch die private Kreditkarte kompromittiert wird.