Funktionserweiterung im Beta-Test
WhatsApp-Sprachnachrichten künftig mit Pausefunktion bei Aufnahme
WhatsApp verspricht Verbesserungen für seine Funktion zum Versand von Sprachnachrichten. So soll es künftig auch möglich sein, die Aufnahme einer gesprochenen Nachricht zu pausieren.
Über die derzeit im Test befindliche Neuerung berichten die WhatsApp-Experten WABetaInfo und stellen damit verbunden auch das unten eingebettete Video bereit.
Wer schon mal eine Sprachnachricht über WhatsApp verschickt hat, dürfte die damit verbundenen Vorteile auf Anhieb erahnen. Bislang funktioniert der Versand von Sprachnachrichten über den Messenger noch so, dass die Aufnahme beginnt, sobald man den Finger auf die Mikrofontaste legt und automatisch gesendet wird, sobald man den Finger wieder anhebt – eine Unterbrechung ist nicht möglich.
WhatsApp bietet alternativ hierzu bislang noch die Möglichkeit, längere Sprachnachrichten zu senden, in dem man von der Mikrofontaste nach oben wischt und dann den Finger anhebt. Hier stehen nun die Tasten „Abbrechen“ und „Stopp“ zur Verfügung und es ist zwar möglich, die Nachricht vor dem Absenden anzuhören, nicht aber die Aufnahme zu unterbrechen.
iMessage-Konkurrenten verbinden plattformübergreifend
WhatsApp ist wohl noch vor Signal und Telegram die weiterhin populärste plattformübergreifende Messaging-App. Apple hat sich bewusst gegen die Möglichkeit entschieden, iMessage auch für Android anzubieten, sodass Nutzer, die ihre Kommunikation nicht nur auf Benutzer von Apple-Geräten beschränken wollen, auf die genannten Anwendungen angewiesen sind. Die klassische SMS ist aufgrund ihres beschränkten Funktionsumfangs und den oft Regel damit verbundenen zusätzlichen Gebühren keine Alternative.
Aktuelle Zahlen zur tatsächlichen Nutzung der einzelnen Messenger-Apps liegen uns nicht vor. Allerdings haben die Betreiber von Signal und Telegram in den vergangenen Monaten mehrfach von erfreulichen Wachstumsraten gesprochen. Zuletzt hat der Telegram-Gründer Pavel Durov über 70 Millionen Nutzer berichtet, die aufgrund der technischen Störungen bei WhatsApp und Facebook in der vergangenen Woche an einem einzigen Tag auf seiner Plattform gelandet seien.