120 Euro mehr pro Jahr
WeShare: Elektro-Car-Sharer zieht die Preise an
Mit der Ausgabe seines jüngsten App-Updates hat der Car-Sharing-Anbieter WeShare eine neue Tarif-Struktur eingeführt und die Preise seiner ausschließlich aus Elektrofahrzeugen bestehenden Flotte ordentlich angezogen.
Nach anderthalb Jahren erhöhen wir die Preise. Ab dem 2. Dezember gibt es bei WeShare zwei Tarife. Den Basistarif und WeShare+. Die neuen Preise und der neue Tarif sind ab Mittwoch in der App verfügbar. Mehr Infos auf https://t.co/xXWhb1sHO4 pic.twitter.com/MGkyUcbc0D
— WeShare Deutschland (@WeShare_DE) November 30, 2020
Erst in der vergangenen Woche hat der bislang nur in Berlin aktive Anbieter angekündigt, der eigenen Flotte ein Modell-Upgrade zu verpassen und alle 1.500 in der Hauptstadt aktiven e-Golfs durch den neuen ID.3 von Volkswagen ersetzen zu wollen. Vor allem dessen größerer Innenraum und die Reichweite würden sich im Car-Sharing-Bereich positiv bemerkbar machen.
120 Euro mehr pro Jahr
Doch vor dem Modell-Upgrade kommt jetzt erst mal die Preiserhöhung. Statt wie bislang auf einen Pauschal-Tarif zu setzen, fährt WeShare zukünftig zweigleisig.
Die neuen Tarife: Basis und WeShare+
So wird weiterhin der „WeShare Basistarif“ angeboten, der den Fahrpreis je Minute allerdings von 19 auf 29 Cent erhöht. Hinzu kommt der neue WeShare+ Tarif, der 9,90 Euro im Monat kostet und den Minutenpreis dafür wieder auf 19 Cent reduziert. Sprich: Wer wie bislang fährt, zahlt 120 Euro pro Jahr oben drauf.
Die bislang optionale Haftungsreduzierung pro Fahrt in Höhe von 1 Euro fällt fortan automatisch bei jeder Fahrt an.
Laut WeShare sollen die neuen Preise ab Mittwoch in der App des Unternehmens angezeigt werden und gelten ab dem 2. Dezember für alle Fahrten.
Aus dem August: Der alte Standard-Tarif
SHARE NOW schmeißt Elektro-Autos raus
Die Konkurrenz von SHARE NOW war zuletzt dazu übergegangen ihre kompletten Elektroflotten im Rheinland und in Berlin aus dem Verkehr zu ziehen.
Wie ein Unternehmenssprecher Ende Oktober gegenüber ifun.de mitteilte, sei der erfolgreiche Betrieb einer teil-elektrische Fahrzeugflotte nicht möglich gewesen. Gerade in der Hautstadt hätten die Behörden eine optimale Unterstützung vermissen lassen. Zudem sollen die Leasingverträge der eingesetzten Fahrzeugen ausgelaufen sein.