Werbe-Tracking von iPhone-Nutzern: Google greift zu unsauberen Methoden
Nach Informationen des „Wall Street Journals“ ignoriert der Suchmaschinen-Riese Google seit Monaten die Cookie-Einstellungen des iPhones und setzt seine Tracking-Cookies ohne Rücksicht auf die iOS-Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre.
So gestatten die Werkseinstellungen des iPhone grundsätzlich nur die Cookie-Annahme von besuchten Webseiten und lehnen Tracking-Dateien von Drittanbietern ab. Eine Schutzmaßnahme gegen die Google mit gezielten Code-Tricksereien vorgegangen ist um so die eindeutige Identifikation iOS-Nutzern zu gewährleisten.
To get around Safari’s default blocking, Google exploited a loophole in the browser’s privacy settings. While Safari does block most tracking, it makes an exception for websites with which a person interacts in some way—for instance, by filling out a form. So Google added coding to some of its ads that made Safari think that a person was submitting an invisible form to Google. Safari would then let Google install a cookie on the phone or computer.
Inzwischen soll Google die angezeigten Code-Passagen zwar aus seinem Online-Anbgebot entfernt haben, wer sicher stellen will nicht zu den getrackten Nutzern zu gehören, dürfte um eine komplette Löschung der auf dem iPhone abgelegten Cookies jedoch nicht herumkommen.
Das Wall Street Journal hat zudem eine Liste betroffener Webseiten veröffentlicht und unter den 100 populärsten US-Webseiten 23 gefunden, auf denen sich Google der Cookies-Schwachstelle zu Werbezwecken bedient hat. Auch Apple hat sich inzwischen zum Thema geäußert und gibt an:
„We are working to put a stop to the circumvention of Safari privacy settings.“