Verkehrsminister mahnt Bahn, Berlin mahnt Airbnb
Berlin mahnt Airbnb
Um stärker gegen das zunehmende Angebot an illegalen Ferienwohnungen vorzugehen, will Berlin zukünftig eine Auskunftspflicht für Internetplattformen einführen, die Ferienwohnungen vermieten.
Anbieter wie das vor allem bei iPhone-Anwendern populäre Portal Airbnb sollen die Klarnamen der Eigentümer offenlegen müssen. Dies berichtet der Rundfunk Berlin Brandenburg unter Berufung auf den Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel.
Illegale Ferienwohnungen sollen in Berlin bald wirkungsvoller bekämpft werden können. Die rot-schwarze Landesregierung verschärfte am Dienstag das sogenannte Zweckentfremdungsverbot. Internetplattformen wie „airbnb“ sind demnach künftig verpflichtet, die Eigentümer der bei ihnen angebotenen Ferienwohnungen bekanntzugeben. „Die Aussage ist sehr deutlich: Wir sind entschlossen, dieses Zweckentfremdungsverbot durchzusetzen“, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD).
Verkehrsminister mahnt Bahn
Der Merkur widmet sich der verzögerten Einführung der WLAN-Hotspots in die zweite Klasse der Deutschen Bahn. Diese sollen ja – ifun.de berichtete – nicht wie geplant bereits in diesem Jahr, sondern wohl erst 2017 eingeführt werden.
Eine Verschiebung, die nun den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt auf den Plan gerufen hat. Im Gespräch mit der Dienstagsausgabe des Münchner Merkur mahnt dieser nun:
Die ICE-Flotte wird dieses Jahr in der 2. Klasse mit kostenlosem WLAN funktionsfähig ausgestattet. So ist es mit der Bahn vereinbart, und dabei bleibt es. Ein Verschieben dieses dringend notwendigen Kundenangebots werde ich nicht akzeptieren. Ich rate der Bahn, keine Zweifel aufkommen zu lassen, dass sie die Digitalisierung des Verkehrsträgers Schiene mit aller Kraft vorantreibt.