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Auch lange Passcodes angeblich kein Problem

US-Anbieter will iPhone-Passcode zum Pauschalpreis knacken

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49 Kommentare 49

Die Datenrettungsfirma DriveSavers wirbt damit, Smartphones unterschiedlicher Hersteller, darunter auch Apple, zu entsperren. Die Länge des verwendeten Passcodes sei dabei unerheblich. Sofern diese Versprechungen stimmen, bezeichnet sich das Unternehmen zurecht als einzigen Anbieter, der diese Serviceleistungen anbietet.

Insbesondere mit Blick auf das iPhone darf diese Ankündigung verwundern. Die Schutzmaßnahmen aktueller iOS-Versionen sind derart weitgehend, dass dergleichen bislang für nicht möglich gehalten wurde. Zuletzt war das Thema mit Blick auf die GrayKey-Boxen im Gespräch, Apple hat diesbezüglich allerdings vermutlich erfolgreich versucht, den Zugriff über eine USB-Verbindung zu limitieren.

DriveSavers bietet das Entsperren der Geräte US-Medien zufolge zum Pauschalpreis von 3.900 Dollar an. Das Unternehmen beschränke seine Dienstleistungen allerdings ausschließlich auf Privatpersonen und fordere vor dem Tätigwerden umfangreiche Eigentumsnachweise bzw. im Falle der Geräte von verstorbenen Personen zusätzliche Dokumente.

Auf welche Weise die Geräte entsperrt werden und ob das Unternehmen tatsächlich auch in der Lage ist, iPhones mit aktuellen iOS-Versionen zu entsperren, blieb zunächst unklar.

Titelbild: depositphotos.com
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28. Nov 2018 um 20:17 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Ja, selbst wenn das unter iOS 12 oder ähnlich neuen iOS-Versionen funktionieren sollte wird es in Kürze dann gepatched werden und das wars. GrayKey hat ja ebenfalls ausgedient.

  • Für Privatanwender das ich nicht lache, so wichtige Daten werden die meisten bestimmt nicht drauf haben. Das man dafür noch 3900 bezahlen sollte, dann lieber ein neues Gerät kaufen wenn man auf die Daten nicht angewiesen ist.

    • Das kommt drauf an, ob man dieses Geld hat. Ich könnte mal erfolgreich helfen die Fotos auf dem Android meines Kollegen zu retten. Für ihn waren sie verloren. Display defekt, ohne Code geht nicht mal am PC was, Daten im Gerät, nicht auf einer Speicherkarte. Mit USB OTG und Maus ging es aber. Er ist Vater und hatte vor allem sein sienem jüngsten Kind reichlich Bilder auf dem Gerät. Heute achtet er mehr darauf, Sicherungen zu haben. Aber er hätte auch dafür bezahlt um an die Fotos zu kommen. In diese, Fall sicher keine 3900$, aber wäre er in einer anderen Gehaltsklasse.. denke schon.

    • .. zumal die meisten Daten heutzutage von den Usern „in der cloud“ gespeichert werden.
      Die übrigen, die sich auskennen machen vermutlich regelmäßig Backups ;)

      • Das ist wohl sowieso nur interessant wenn dir z.B. zusätzlich der Mac flöten geht und du damit keinen Zugriff auf dein Backup mehr hast bzw. du das Passwort dafür nichtmehr hast.

      • Schließe nicht von dir auf andere @Scoo, ich glaube wir hier wollen gar nicht wissen, wie viele iPhone User nur die 5GB Gratis Cloud nutzen und Ihre tausende Fotos einfach nur auf dem iPhone haben.

      • „In der Cloud“, niemals.

  • Interessant, dass sie nur Privatpersonen helfen wollen, zumal Verantwortungsbewusst nur mit Nachweisen.
    Das zeigt, dass sie den Besitzern und Hinterbliebenen helfen wollen und sich nicht mit den Behörden und Privatsphären der Leute eine goldene Nase verdienen wollen.
    Natürlich bleibt immer noch die Frage inwieweit welche Geräte und iOS Versionen sie wirklich entsperren können :)

  • GrayKey wurde nicht ein einziges mal gezeigt. Es gibt keine Belege, dass das Ding jemals ein iPhone entsperrt hat. Ein YT-Video hätte gereicht und wäre DIE Werbemaßnahme gewesen. So kann ich nur sagen, GK war und ist Fake.
    Und ebenso wird es sich hier verhalten. Und zwar solange, bis ein Beweis angetreten wurde.

  • Na, da könnten sich doch jetzt ein paar Initiativen zusammentun und ein gut konfiguriertes, modernes iPhones mit aktuellem iOS einreichen – den Versuch wäre dsa Geld doch wert?

  • Im Falle von Verstorbenen macht das Apple im Laden gratis, wenn man den Kaufnachweis und die Todesurkunde und ggf. den Erbschein mitbringt – fertig ist !

  • Ich entsperre auch jedes iPhone. Bitte dazu einfach 3000 Euro und euer iPhone in einem Umschlag an meine Postfachadresse senden.

    • Es ist üblich erst nach der erbrachten Leistung zu zahlen.

      • Aber die DHL bezahlst du doch auch vorher, ansonsten bekommst du keine Leistung.

      • Genauso die Waschstraße und viele andere Dinge.

      • Schade, dann wärst Du schonmal keine Zielgruppe….;-)

      • Nimo
        DHL Zahle ich nur, wenn ich etwas versende, aber nicht wenn ich etwas bekomme.

        Aber stimmt die Waschstraße selber zahle ich vorher, die Autoreinigung von Hand, jedoch erst nachdem die Leistung vollbracht ist und das Auto abgeholt wird.

        Aber hast recht, es gibt wirklich ein paar Dinge die vorher gezahlt werden. Diese Dienstleistungen nutze ich nur nicht wirklich oft, daher habe ich diese nicht mehr auf den Schirm gehabt.

        Hans hauser
        wäre ich so oder so nicht. In meinen Nachlass, steht nicht nur drinnen wer was bekommt etc., sondern auch wie mein Mac Passwort ist und auch das Masterpasswort von 1Password. So kommen meine hinter blieben an alles ran.

  • BLIEB zunächst unklar?
    Das heißt, dass es nun Infos dazu gibt?

  • Da die meisten Daten doch in der Cloud sind, ist der Preis schon hoch. Da kann man sich vier neue iPhones kaufen und die Daten aus der Cloud holen.

    Wie sieht das mit längeren Passwörtern aus? Ich nutze z.B. 16 Zeichen (Zahlen, Buchstaben, groß/klein)

  • Einmal im Gespräch sein…ich verkaufe übrigens bunte lebende Einhörner- kein Fake – zum sensationellen Sonderpreis von 10K – ein Schnäppchen – aber die Kreditkarten Informationen müssen hinterlegt sein damit ich natürlich auch fleißig abbuchen kann :D

  • Kann doch nicht so schwer sein das eine Technikzeitung mal ein Telefon einschickt und dann berichtet.

  • Am liebsten hätte ich es, wenn man selber in den Einstellungen USB komplett deaktivieren kann, ich brauche es so nicht, laden tu ich meist per QI, gelegentlich per Kabel, wobei ich die Lightning-Buchse am liebsten tot legen würde.

    • Warum das nicht passieren wird, sollte auch dir klar sein oder…

      Du hast dein die Buchse deaktiviert und warum auch immer, startet dein iPhone nicht mehr und du musst in den DFU Mode. So nun pech gehabt, die Buchse ist ja deaktiviert und nun darfst du zu Apple wegen einer Sache die du vermutlich selber hättest lösen können wenn du den DFU Mode nutzen könntest.

  • Warum ist das eigentlich unklar, ob es funktioniert. Könnte man das nicht einfach mal für $3900 ausprobieren?

  • Keine Behörde? Angst vor Gegenwind wenn man 3900$ kassiert und am Ende klappt es nicht?

    • Wer vorher zahlt hat es nicht anders verdient, als übers Ohrgehauen zu werden. Im Supermarkt etc. bezahle ich auch erst an der Kasse nachdem ich die Dinge habe die ich auch brauche und nicht vorher und bekomme dann die Hälfte nicht.

      • Das Kino bezahlst du auch erst nachdem du den Film gesehen hast?

      • Ja, das können nur die wenigen ;-)

        Gut, es gibt ein paar wenige Dienstleistungen, die ein anderes System haben. Bei Kino, ist es aber auch ein bisschen anders. Dem Kino ist es egal ob mir der Film gefallen hat oder nicht. Den Sitz habe ich trotzdem blockiert. Diese 3900$ würde ich aber nur zahlen, wenn das iPhone auch wirklich entsperrt ist.

  • Für 3.900,– Dollars bekomme ich mindestens 4 (vier) Neugeräte !! Wer angesichts dieses Preisverhältnisses sein Altgerät entsperren läßt, ist entweder zu reich, und/oder reif für die Klapse. …

    • Du scheinst keine wichtigen Daten auf deinem iPhone zu haben. Denn es geht mit Sicherheit nicht um das Gerät selbst, sondern um die Daten auf dem iPhone.

      Das können für den einen wichtige Dokumente sein für irgendwelche Insiderhandel, für andere können es einfach 10.000 Fotos sein von seinen Kindern.

      Gut zugegebenermaßen, müssen auch diese Daten nicht wichtig sein, denn sonst wären sie nicht nur auf dem iPhone. Sondern auch noch wo anders abgespeichert als Sicherheit.

      • Wer wichtige Daten auf seinem Smartphone hat macht auch regelmäßige Updates, denn es könnte ja auch mal verloren gehen und dann wären die Daten auch futsch.

      • Du meinst wohl Backups und nicht Updates.

  • Das ist ein Schnäppchen, wenn man bedenkt dass 0day exploits/private Jailbreaks für $500.000-$1.000.000 gehandelt werden auf dem „Markt“.

  • Man sollte 2 löschcodes vergeben können und der richtige Pin ist dazwischen damit fällt brutforce weg.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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