Unbefugte Änderungen: Apple nennt Jailbreak erstmals beim Namen
Der von Apple aktualisierte „Softwarelizenzvertrag für iOS“ nennt die Vorbereitung des iPhones zur Installation inoffizieller System-Erweiterungen, den sogenannten Jailbreak, in seiner aktuellen Ausgabe erstmals beim Namen.
In der Version für iOS 8.1 (PDF-Download) führt das mehrsprachige Dokument die „unbefugten Änderungen“ jetzt im Abschnitt 4 an. Die Sektion, die sich der System-Sicherheit, verlorenen und deaktivierten Geräten widmet, entbindet Apple von einer etwaigen Verantwortung für die am System vorgenommenen Änderungen.
[…] Wenn Sie Ihren Gerätecode an Dritte weitergeben oder es Dritten erlauben, ihren Fingerabdruck zur Verwendung von TouchID hinzuzufügen, kann dies dazu führen, dass diese Zahlungen mit Ihrem Gerät tätigen können. Sie allein tragen die Verantwortung für die Wahrung der Sicherheit Ihres Geräts und Ihres Gerätecodes. Sie erklären Ihr Einverständnis damit, dass Apple keinerlei Verantwortung trägt, wenn Sie Ihr Gerät verlieren oder Dritten den Zugriff darauf ermöglichen. Ferner erklären Sie sich damit einverstanden, dass Apple keinerlei Verantwortung trägt, wenn Sie unbefugte Änderungen an iOS vornehmen (z. B. durch Entsperren („Jailbreak“)).
Euer Einverständnis zu Apples Softwarelizenzvertrag liegt Cupertino bereits vor. Nutzer, die ihr iPhone, ihr iPad oder ihren iPod touch verwenden, erklären sich automatisch mit allen Bestimmungen des „Softwarelizenzvertrag für iOS“ einverstanden. Auch mit der folgenden Passage:
Wenn Sie betrügerische oder missbräuchliche Aktivitäten melden oder Apple solche Aktivitäten vermutet, erklären Sie sich damit einverstanden, bei jeglichen Untersuchungen mit Apple zu kooperieren und jegliche von uns vorgeschriebenen Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung durchzuführen.