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"Produktion nach Hause bringen"

Trumps Krach mit China stellt Apple vor Probleme

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Der Handelsstreit zwischen China und den USA belastet die amerikanische Technologiebranche, darunter insbesondere auch Apple, weiterhin stark. In einer Reaktion auf die chinesische Ankündigung neuer Strafzölle hat der US-Präsident lautstark auf Twitter gepoltert:

„Amerikanische Unternehmen sind hiermit angewiesen, sofort nach Alternativen zu China zu suchen, dazu zählt auch, diese Firmen nach Hause zu bringen und die Produkte in den USA zu fertigen.“

Die Börse quittierte Trumps Ausfälle mit teils deutlichen Kursstürzen, auch die Apple-Aktie rutschte am Freitag zunächst um gut vier Prozent ab.

Trumps China-Politik bereitet Apple-Chef Tim Cook sicher schon einige Zeit Magenschmerzen. Konnte dieser den amerikanischen Präsidenten eben erst dazu bewegen, das iPhone zunächst von den ab September geplanten Strafgebühren auf China-Importe auszunehmen, droht jetzt neues Unbehagen. Trumps nicht kalkulierbares Handeln hat wohl ohnehin schon dazu geführt, dass US-Firmen seinem „Befehl“, sich nach Alternativen zu China umzusehen, nachkommen. Der Grund hierfür dürfte allerdings kaum Respekt vor den Worthülsen des Präsidenten, sondern vielmehr die Sorge um eine langfristig gesicherte Geschäftsbasis sein.

Trump voll des Lobes für Tim Cook

Tim Cook wird sich der vom amtierenden US-Präsident ausgehenden wirtschaftlichen Gefahr für sein Unternehmen mehr als bewusst sein, wenngleich Trump sich in der Öffentlichkeit mit direkter Kritik an Apple mittlerweile auffallend zurückhält. Im Gegenteil: Im Interview mit dem Nachrichtensender CNBC hat Trump Tim Cook eben erst als einen „großartigen Unternehmensführer“ gelobt – Cook rufe ihn im Gegensatz zu anderen Managern an, wenn es Probleme gäbe.

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26. Aug 2019 um 10:53 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Dieser Mann wird nicht nur Apple vor große Probleme stellen.

  • Leute wie Trump leben in Wolkenkuckucksheim. Der Globalisierung hat viele Nachteile und gehört besser strukturiert, sie lässt sich aber nicht umkehren!
    „Billige“ Fertigung in China ist eine Seite der Medaille, der Absatzmarkt China ist die andere Seite, eines geht nicht ohne das andere! Wichtig wäre, die Profite aus der Globalisierung vernünftig zu besteuern und auch global zu verteilen. Daran hapert es, aber Trump und Co. denken lieber über Steuersenkungen nach.
    Daneben unterschätzt Trump massiv die Gefahren aus der Verunsicherung der Märkte durch seine sprunghaften Tweets.
    Aber für populistischen Wahn, der die Wirtschaft gefährdet brauchen wir gar nicht soweit weg zu gucken, der angefachte Mietendeckel in Berlin ist genauso ein Wahnsinn.

    • Das wäre alles schön und gut aber Menschen wie Trump interessieren sich nicht für eine Verteilung des Wohlstands. Geld steht da an oberster Stelle und wenn man mal gesehen hat wie egal diesen Menschen tote Kinder im Irak sind, dann braucht man auch nicht glauben, dass die Ausbeutung der Chinesen etc. ihnen Nahe geht.

    • Vielleicht sind seine Tweets und die damit verbundenden Kursabstürze auch so gewollt und Trump & Friends verdienen sich daran eine goldene Nase!?

      • Denke auch das da ein gewisses Kalkül dahinter steckt. Businessmanagement durch und durch und der nächste Wahlkampf zahlt sich quasi von selber.

      • Das frage ich m9ch schon lange, ob die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hier ein wachsames Auge hat. Wer Trumps Tweets vorher kennt kann mit Börsengeschäften hervorragende Gewinne machen.

  • Ich bin schon auf die nächsten Wahlen gespannt. Trump genießt in den USA viel Zustimmung, auch wenn das in unserer Berichterstattung nicht so rüberkommt. Einige große Unternehmen dürften allerdings ein Interesse daran haben, ihn bei der nächsten Wahl um jeden Preis abzusägen. Und Lobbyismus ist bei den Präsidentschaftswahlen ein wichtiger Faktor. Es wird interessant sein zu sehen, ob der Idealismus oder der Kapitalismus gewinnen wird.

  • Das ist doch schön. Donald poltert und Tim ruft ihn dann an. So wünscht er sich das. Dann redet man mal eben da drüber und hat kurz Ruhe bis Donald wieder schlecht geschlafen hat und rumpoltert.
    So arbeiten erfolgreiche CEOs heute also. Früher stand das Produkt bei Apple im Vordergrund.

    • Was für eine „geniale“ Zusammenfassung, Wayne. Da hakt es aber gewaltig in der Gedankenführung.

    • Was haben jetzt Apples Produkte mit Trumps Gepolter zutun?

    • In deinem früher hatte man auch keinen Wahnsinnigen als Präsidenten.

    • Tim Apple ruft an und heult ihm was vor und ist ganz doll besorgt. Wie schön. Was für eine Farce.

    • Falsch. Trump ist in seiner Unberechenbarkeit sehr berechnend. Dadurch, dass er regelmäßig ohne Rücksicht auf Verluste agiert, geben die Leute ihm eher, was er will. Das sieht man an den Zugeständnissen, die er von der EU bekommen hat usw.
      Ähnlich läuft es hier doch auch. Cook macht Zugeständnisse und Trump kann sich als großer Dealmaker präsentieren. Dann wird demnächst der nächste Hammer rausgeholt und es geht wieder von vorne los.
      Trump hat nichts damit zu tun, dass das Produkt nicht mehr im Mittelpunkt steht. Steve Jobs lebte das Produkt. Wenn Steve Jobs gepoltert hat, hätten sich die Mitarbeiter vermutlich einen Trump als Chef gewünscht. Aber unter Tim Cook wurde die Firma neu ausgerichtet. Man kann den Kunden nicht jedes Jahr ein neues iPhone verkaufen. Aber jeden Monat Services. Das sind Apples Produkte der Zukunft, weil die regelmäßige Einnahmen generieren.

  • Dann zieht Apple halt einfach in das nächste Land weiter, in dem die Lohnkosten niedriger sind.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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