Späte Warnungen vor Apple Maps: Australische Polizei erkennt Schwächen der Karten-App erst nach zwei Monaten
Mehr als zwei Monate nach dem offenen Brief des Apple Chefs Tim Cook – dieser entschuldigte sich am 28. September für die mangelhafte Qualität der Apple Karten-Applikation, versprach mit Hochdruck an deren Verbesserung zu arbeiten und sorgte zwischenzeitlich bereits für das Ausscheiden des Maps-Verantwortlichen aus Apples Entwickler-Team – ist nun auch der australischen Polizei aufgefallen, dass sich die Vector-Karten nicht mit Maßstabsgetreuen Outdoor-Plänen messen können.
So hat sich die Polizeitstation der Gemeinde Mildura (Australien) jetzt zu einer öffentlichen Warnung hinreißen lassen, in der vom Maps-Einsatz in den Grenzen des Murray-Sunset National-Parks abgeraten wird. Apples Karten hätten Orte Stellenweise mehr als 70 Kilometer entfernt von ihrer aktuellen Position dargestellt und mindestens einen Rettungseinsatz verursacht, in dem Touristen die sich verfahren hatten, aus der knapp 50° heißen Steppe gerettet werden mussten. via theverge