Codename „Veritas“
So gut wie ChatGPT: Apple testet neue Siri-App
Apple arbeitet derzeit an einer grundlegenden Überarbeitung seiner Sprachassistenz Siri und nutzt dafür ein internes Testwerkzeug. Nach Informationen des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg, der sich auf mit dem Projekt vertraute Personen beruft, hat das Unternehmen eine iPhone-App entwickelt, die sich an Chatbots wie ChatGPT anlehnt.
Das Projekt trägt den Codenamen „Veritas“ und ist bislang nicht für die Veröffentlichung vorgesehen. Ziel ist es, die technische Basis der künftigen Siri-Version vor dem Marktstart in einer flexiblen Testumgebung zu prüfen und Rückmeldungen aus internen Versuchen zu sammeln.
Freigabe frühestens im März
Über die App lassen sich unterschiedliche Anwendungsfälle durchspielen. Dazu zählen etwa das Durchsuchen persönlicher Inhalte wie Musikbibliotheken oder E-Mails sowie die Ausführung von Aktionen innerhalb anderer Anwendungen, beispielsweise beim Bearbeiten von Fotos.
Außerdem verwaltet die App mehrere laufende Gespräche, greift frühere Anfragen wieder auf und unterstützt längere Dialoge. Grundlage bildet ein neues technisches System mit dem internen Namen „Linwood“. Apple kombiniert dabei eigene Entwicklungen mit externen Technologien, um die neue Architektur für Siri aufzubauen.
Der Neustart der Sprachassistenz war ursprünglich für das Frühjahr geplant, wurde jedoch verschoben, weil interne Tests teilweise fehlerhafte Ergebnisse lieferten. Nun soll die überarbeitete Version frühestens im März erscheinen. Durch die Nutzung von Veritas sollen solche Probleme schneller erkannt und die Stabilität verbessert werden, bevor die Funktionen in iOS integriert werden.
Testumgebung für die neue Siri
Apple steht unter Druck, da Wettbewerber wie Google und Samsung ihre Smartphones zunehmend mit KI-Funktionen ausstatten, die Kaufentscheidungen beeinflussen können. Bei der Präsentation des iPhone 17 spielte Apple Intelligence kaum eine Rolle, im Hintergrund wird jedoch an einer neuen Strategie gearbeitet. Geplant sind neben einer neuen Siri-Oberfläche auch zusätzliche KI-Funktionen für Geräte wie HomePod und Apple TV sowie neue Suchmöglichkeiten, die auf generativer KI beruhen könnten.
Das Unternehmen hat zudem mit verschiedenen Anbietern wie OpenAI, Anthropic und zuletzt Google über eine Zusammenarbeit gesprochen. Ziel ist offenbar, externe Modelle in die eigene Infrastruktur einzubinden, um schneller konkurrenzfähige Lösungen zu entwickeln. Die interne Test-App Veritas gilt dabei als zentrales Werkzeug, weil sie praxisnahes Feedback liefert und das Zusammenspiel neuer Funktionen überprüfbar macht.
„Besser als Chat-GPT.“ wäre für mich das minimum. So klingt das alles irgendwie öde. Aber klar, als Aktiengesellschaft muss man halt irgendwas sagen.
In Europa dann ab 2039
So früh?
Warum?
Ist das nur Stimmungsmache oder hast Du Facts dafür?
Ist relativ glaubwürdig, dass es in der EU später kommen könnte wegen DMA usw, haben ja genug verschoben.
Bisschen Sarkasmus muss doch erlaubt sein. Damit macht man noch keine Stimmung. Und ganz unbegründet war diese „sarkastische Spitze“ wirklich nicht.
Die vollständige Umsetzung ist dann für 2041 anvisiert. :))
Wenn’s gut läuft…
Mehr als Sarkasmus sollte mein Kommentar in der Tat nicht sein. Mein Weg mit der traurigen Realität fertig zu werden. ;)
Apple(s) das S muss weg
Ich finde gut, dass sie an dem Thema dran sind.
Es geht voran. Apple wird uns nächstes Jahr zeigen was wir haben wollen.
Alles kann nur besser als Siri sein, ich finde, dass sie eher noch dünner geworden ist. Allein die ChatGPT Integration ist wirklich richtig gut.
Kann man hier den warnhinweis am Ende abschalten?
*dümmer
Das hört man ja immer wieder von Apple, dass es diesmal besser wird als je zuvor. Siri intelligenter und besser. Schon das 3. Jahr in Folge. Siri müsste schon so intelligent sein, wenn das alles stimmen würde, dagegen müsste Jarvis ja wie ein Neandertaler wirken
in vino veritas, herrlich, die besoffene Siri
„Die beste Siri die wir jemals entwickelt haben“.
Während KI Apps laufen wie geschmiert, sperrt Apple absichtlich alle iPhone Nutzer aus, die nicht mindestens iPhone 15 Pro nutzen. Zudem werden eine Masse an Funktionen nicht in die EU kommen und ganz wichtig für Apple ist, dass es erstmal für Amerika kommt. 2030 dann für den Rest der Welt. Es ist einfach armselig. Ich würde sagen; falsche Prioritäten gesetzt. Aber Hauptsache Vision Pro für 4000€ entwickeln und lancieren. Man schaue dabei verdattert zu Meta, die nun eine massentaugliche Brille vorgestellt haben. Ich muss mich immer öfters kneifen.
Irgendwann werden wir vielleicht mal erleben, dass Apple mal aus dem Tee kommt.
Kauf doch Meta und Samsung dich hält keiner hier.
Die Meta Ray-Ban Display ist keine MR Brille und steht in keiner Konkurrenz zu der Apple Vision Pro, den Meta Quest, oder Varjo XR Brillen. Auch die AR Funktionen sind extrem stark eingeschränkt. Es ist eine für den Massenmarkt verkrüppelte Orion. Letztere hätte in Serie 10.000 US$ pro Stück in der Produktion gekostet und wäre noch knubbeliger ausgefallen, weshalb Meta aus Kostengründen die Funktionalität massiv beschnitten hat.
Ich glaube den Stuss erst wenn ich das dann irgendwann zu sehen kriege. Diese vollmundigen Versprechungen kennen wir schon längere Zeit.
Wie sagt man so schön „Late but Great“?!
Die ganzen Funktionen die Google und Samsung (ist ja auch alles eigentlich Google) bieten, haben bis heute kaum eine wirkliche Kaufentscheidung gespielt.
Man sehe sich den Verkaufsstart der 17er-Serie an und wie die Leute Schlange standen. Der Großteil der Kunden braucht (noch) keine dieser Funktionen.
Ingenieurstechnisch legt Apple schon jetzt (was Soft- und Hardware angeht) Grundlagen für Foldables und Brillen – die dann auch tatsächlich massentauglich, also einsetzbar und vor allem SINNVOLL sind.
Die nächsten Jahre freue ich mich als Aktionär und Kunde auf jeden Fall.
Dann aber nicht in der EU…
US only. Wie immer bei Tim
Ich dachte Apple will keinen Chatbot. Da waren sie doch deutlich auf der WWDC. Plötzlich doch gemerkt, dass genau das die User wollen?
Die „neue“ Siri gibts dann ab dem iPhone 18, weil die „älteren“ Modelle das (angeblich) nicht können.
Ja und dann noch separat als Apple One Zubuchoption für 19,95 pro Monat ;-)