Aktuelle Bitkom-Zahlen
Smartphones: Deutsche zahlen mehr und nutzen länger
Der Digitalverband Bitkom, eine Lobby-Organisation die die Interessen der Technologie-Branchen vertritt, hat eine repräsentative Umfrage zum Smartphone-Nutzungsverhalten deutscher Anwender beauftragt und die Ergebnisse der Studie jetzt vorgelegt.
Smartphones werden länger genutzt
Eine der eindeutigen Erkenntnisse: Hiesige Anwender nutzen ihre Endgeräte immer länger. Nach dem Kaufdatum des aktuellen Smartphones befragt, sinkt entsprechend der Anteil unter den Umfrageteilnehmer, die innerhalb der letzten 12 Monate zugeschlagen haben. Während 2021 noch gute 63 Prozent angaben, ihr Smartphone erst im zurückliegenden Jahr erworben zu haben, liegt dieser Anteil aktuell nur noch bei 55 Prozent.
23 Prozent der befragten Smartphone-Nutzer geben zudem an, ihr Gerät schon länger als zwei Jahre im Einsatz zu haben.
Zahlungsbereitschaft steigt
Spannend ist auch der Blick auf die durchschnittlichen Ausgaben, die Anwender für die Anschaffung ihres nächsten Smartphones einplanen. Eine Hausnummer, die in den vergangenen Jahren verlässlich gestiegen ist, allerdings auch 2022 weiter klar unter Apples iPhone-Preisen liegt. So sind Anwender im Schnitt dazu bereit, 238 Euro in ihr nächstes Smartphone zu investieren (2022 waren es 232 Euro, 2021 waren es 200 Euro). Bei Apple gibt es dafür nicht mal ein halbes iPhone SE.
14 Prozent der Befragten planen mehr als 500 Euro auszugeben, 24 Prozent wollen nicht mehr als 100 Euro für ihr neues Smartphone auf den Tresen legen.
Ohne Smartphone geht nichts
Was fast alle Befragten miteinander gemein haben: Ein Leben ohne Smartphone kann sich so gut wie niemand mehr vorstellen. Konkret formulieren dies auch 86 Prozent der befragten genau so.
Die tägliche Nutzung unterscheidet sich unter den befragten Anwendern stark und lässt sich gut nach Altersgruppen sortieren. Die geschätzte, tägliche Nutzung beträgt demnach:
- 177 Minuten bei den 16- bis 29-Jährigen
- 151 Minuten bei den 30- bis 49-Jährigen
- 144 Minuten bei den 50- bis 64-Jährigen
- 80 Minuten bei den über 65-Jährigen