App-Steuerung per Sprache im Fokus
Siri-Verschiebung führt zu umfassenderem Umbau bei Apple
Apples Entscheidung, zentrale Siri-Funktionen auf das kommenden Jahr zu verschieben, hat offenbar weitreichendere Konsequenzen als bislang angenommen. Dies berichtet der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg.
Siri soll 2026 endlich aufschließen
Im Zentrum steht nicht die öffentlichkeitswirksam präsentierte Fähigkeit, persönliche Inhalte wie Nachrichten oder Fotos für Sprachbefehle zu nutzen, sondern eine überarbeitete Version der sogenannten App Intents. Diese sollen es ermöglichen, Apps von Drittanbietern vollständig per Sprache zu bedienen, etwa das Bearbeiten und Versenden eines Fotos, das Navigieren durch Einkaufs-Apps oder das Kommentieren von Beiträgen auf sozialen Netzwerken, ohne dafür das iPhone-Display zu berühren.
Die Technik sei laut Bloomberg entscheidend für Apples weitere Produktstrategie. Künftige Geräte wie der schon länger prognostizierte HomePod mit Display sollen auf diese Art der Sprachsteuerung angewiesen sein. Die nun verschobene Einführung beeinflusse deshalb auch den Zeitplan für neue Hardware.
Einschränkungen bei sensiblen Anwendungen
Derzeit werde die neue Funktion mit ausgewählten Drittanbieter-Apps getestet, darunter laut Bloomberg Dienste wie Uber, YouTube, Amazon, WhatsApp und AllTrails. In besonders sicherheitsrelevanten Bereichen wie Banking oder Gesundheit erwäge Apple dagegen, Siri-Funktionen stark zu begrenzen oder ganz auszuschließen.
Die überarbeitete Sprachsteuerung soll im kommenden Frühjahr eingeführt werden, gemeinsam mit einem umfassenden technischen Umbau der Siri-Infrastruktur. Voraussetzung sei laut dem Bericht, dass die Steuerung zuverlässig genug arbeitet, auch in komplexen Anwendungsszenarien. Interne Tests sollen derzeit unter anderem klären, wie stabil und genau Siri mit unterschiedlichen App-Oberflächen interagiert.
Apple will diesmal offenbar vermeiden, erneut Erwartungen zu wecken, die das System im Alltagseinsatz nicht erfüllen kann.
Also kurz gesagt:
Wenn man Apple AI/besseres Siri haben möchte , wechselt man besser zu Android oder wartet. Ein neues iPhone sollte man deswegen nicht kaufen
Vor allem ist das eigentlich das Update was und schon letztes Jahr versprochen wurde.
Das kommt vielleicht mal irgendwann nächstes Jahr, wenn überhaupt, vielleicht aber auch erst 2047.
Das iPhone 15 Pro Max war das Einsteiger KI Smartphone. Wenn ihr KI wollt dann nur ab diesem Modell. Allerdings sieht es eher so aus, als kommt das iPhone 15 Pro Max eher auf die Liste von inkompatibelen Geräten, als das das Modell davon profitiert hat
Ja genau, so war es auch mit dem IPhone 16.
Mochte nicht wissen wieviele sich aufgrund dieser Aussage ein neues Gerät gekauft haben.
Guter Marketing Trick.
@Dimmi
Ich bin leider einer davon, der sich unteranderem deshalb das iPhone 16 Pro Max zugelegt hat. Dachte schon wenn es auf der Keynote präsentiert wird, ist das fast im Release Stadium. Pustekuchen. Ich hab mir ein neues iPhone zugelegt, für einen Kameraknopf an der Seite, welchen ich eh nie nutze. Der Marketingtrick hat vollkommen funktioniert. Ich hoffe die erdreisten sich nicht die Kompatibilität für zukünftige Features früher abzudrehen. Das müsste rein theoretisch übersprungen werden, als wieder Gutmachung, da sonst das iPhone 16 nichts geboten hat, was versprochen wurde
Wenn man etwas vernünftiges im Bereich KI/Sprachassistenz haben möchte, wechselt man zu Android, vornehmlich Samsung oder Google. Wenn man nur Apple KI/Siri haben möchte, wartet man weiter auf Apple. Für mich ist das glücklicherweise kein KO-Kriterium und der Rest bei iPhones überwiegt für mich deutlich mehr, aber für andere ist das nur zum Weglaufen.
So sehe ich es auch @Cartman …
KI ist nicht alles. Das iPhone macht Mehrwert.
Niemand wechselt dafür zu Android. Eine App Installation reicht auch aus.
Kostet das bei Android immer noch etwas Aufpreis nach den anfänglichen Gratis-Test-Zeiträumen von Bixbi & Gemini und Co.?
Nun ja, ich glaube, dass Apple schon genug PR-Desaster bei dem Thema erlebt hat, um das nicht auf den versprochenen Geräten anzubieten. Aber genaueres wissen wir tatsächlich erst nächstes Jahr.!?
Oder kürzer:
Nix neues bei Siri, Apple redet schön
Also ich finde, auch die aktuelle Siri hat auf den Iphones mit Apple Intelligenz (Iphone 15Pro / 16Pro) durch die Verknüpfung mit ChatGPT bereits einen echten Mehrwert bekommen.
Aber DESWEGEN ein neues Iphone zu kaufen, ist eh Quatsch.
Rechne erst mit iOS27 damit. Unterjährig kommt da nix.
Ich hoffe inständig, dass die Homesteuerung mitgemacht wird, z.B. sowas „einfaches“ wie Befehle verunden. Oder die Remotesteuerung des iPhones per HomePod etc. Es geht ja nicht mal per Sprachbefehl das Abspielen von Ton per Airplay auf einem HomePod oder per Bluetooth auf einen Lautsprecher. Apple TV und Siri ist genauso eine Baustelle. Eine Serie auf Netflix abspielen wäre ein Traum. Ich hoffe, dass die sowas essentielles im Blick haben. Und auch endlich das Erkennen von deutschen Musiktiteln, wenn ich mit Siri auf englisch spreche.
Auch ganz schön unlogisch: sie bringen dann ein neues Gerät mit Display raus, das auf Sprachsteuerung angewiesen ist. Warum dann überhaupt ein Display?
Also wenn es einen Fernseher mit Sprachsteuerung gäbe, kann man da dann das Display auch weg lassen ;-)
Weil sich Bilder ganz schlecht durch einen Lautsprecher anschauen lassen.