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Joint-Venture "YOUR NOW" mit 5 Kernbereichen

SHARE NOW: Carsharing-Dienste DriveNow und Car2Go verschmelzen

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18 Kommentare 18

Die Gerüchte kursierten bereits seit Januar 2018. Im März des vergangenen Jahrs wurden die Signale dann deutlicher: In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten Daimler und BMW, dass man den kompletten Geschäftsbereich „urbane Mobilität“ zukünftig in einem gemeinsamen Joint-Venture bündeln werde.

Dieses ist heute unter dem Namen YOUR NOW gestartet.

Drive Now Go

Nachdem die zuständigen Wettbewerbsbehörden die Pläne der beiden Autobauer zwischenzeitlich abgenickt haben, führen die beiden Industrie-Giganten damit auch ihre Carsharing-Flotten zusammen.

SHARE NOW führt Carsharing-Dienste zusammen

DriveNow und Car2Go werden fort unter der neuen Marke SHARE NOW auftreten und bezeichnen sich damit als „weltweit führende Anbieter von Free-Floating Carsharing“. Bestandskunden von DriveNow finden die Autos von Car2Go ab sofort in der DriveNow-App, umgekehrt können Car2Go-Kunden nun in ihrer App auf die Flotte von DriveNow zugreifen.

Das Fahrzeug-Angebot wird vergrößert, die Marktabdeckung wird erhöht und die Modellpalette bietet mehr Optionen. SHARE NOW verfügt in Summe über mehr als vier Millionen Kunden, die 20.000 Fahrzeuge in 31 internationalen Metropolen nutzen. CarSharing erlaubt, die Auslastung von Fahrzeugen zu erhöhen und damit zur Reduktion der Gesamtzahl von Fahrzeugen in den Städten beizutragen. Zum CEO von SHARE NOW wurde Olivier Reppert berufen, als CFO fungiert Stefan Glebke.

Zum neuen Mobilitäts-Joint-Venture der BMW Group und der Daimler AG gehören zudem ab sofort die vier weiteren Bereiche FREE NOW, REACH NOW, PARK NOW und CHARGE NOW.

YOUR NOW: Dieser Image-Film begleitet den Marktstart

Die anderen Geschäftsbereiche im Überblick

  • REACH NOW nutzen mehr als 6,7 Millionen Menschen die Möglichkeit, einfach und direkt auf unterschiedliche Mobilitätslösungen innerhalb einer multimodalen Mobilitätsplattform zuzugreifen: Über die Apps von REACH NOW werden den Nutzern verschiedene Optionen angeboten, von A nach B zu gelangen. Nahverkehr-Tickets können direkt gebucht und bezahlt werden, ebenso Mobilitätsoptionen wie etwa CarSharing, Ride- Hailing oder Leihräder.
  • CHARGE NOW ist ein Service der Digital Charging Solutions GmbH (DCS) und trägt mit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur maßgeblich zur Mobilitätswende hin zum emissionsfreien Fahren bei. CHARGE NOW ermöglicht Fahrern von Elektrofahrzeugen, öffentliche Ladestationen im In- und Ausland einfach und komfortabel zu finden, nutzen und zu bezahlen. Die Digital Charging Solutions GmbH entwickelt Lösungen zur einfachen und einheitlichen Nutzung öffentlicher Ladesäulen für Automobilhersteller und Flottenbetreiber. Mit über 100.000 Ladepunkten in 25 Ländern unterstützen diese „White-Label Lösungen“ die OEMs und Flottenbetreiber dabei, ihre Elektromobilitätsstrategien zu verwirklichen. Kunden profitieren vom grenzenlosen Zugang zu einem der weltweit größten und am schnellsten wachsenden öffentlichen Ladenetzwerke mit derzeit über 250 Ladestationsbetreibern,

Charge Now

  • PARK NOW vereinfacht das Parken in Parkhäusern und am Straßenrand. Der innovative, digitale Parkdienst ermöglicht es Kunden, auf einen Blick die optimale Parklösung zu finden, Parkplätze zu reservieren, die Parkdauer zu steuern, ticketlos in Parkhäusern ein- und auszufahren und die Parkgebühren automatisch bargeldlos zu zahlen. Zudem hilft PARK NOW Städten und Kommunen, den innerstädtischen Parksuchverkehr, welcher etwa 30% des Verkehrs ausmacht, zu reduzieren. Damit trägt PARK NOW zu saubereren, gesünderen und lebenswerteren Innenstädten bei. In Europa und Nordamerika nutzen bereits über 30 Millionen Kunden in mehr als 1.100 Städten den Service.
  • FREE NOW bietet unterschiedliche Mobilitätsdienste an. Per Fingertipp können sich die Kunden beispielsweise ein Taxi, einen privaten Fahrer mit Mietwagen oder einen modernen E-Scooter bestellen. FREE NOW ist einer der größten Ride-Hailer in Europa und Lateinamerika. Bereits heute nutzen mehr als 21 Millionen Kunden und über 250.000 Fahrer die Dienste, die einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des innerstädtischen Verkehrsaufkommens leisten.
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22. Feb 2019 um 13:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Prinzipiell großartig – bleibt nur zu hoffen, dass die Monopolstellung nicht missbraucht wird

    ^^

    • wird sie doch jetzt schon:
      deutsche Autohersteller verkaufen einen Kleinwagen für 30.000€ plus und kompensieren das über ihr „Subunternehmen“ alla Drivenow und co.
      So kann sich in 10 Jahren ein Kunde nicht mehr gegen den Fahrpreis von 10 cent pro Kilometer beschweren, da es keine Konkurrenz mehr gibt. Gleichzeitig wird ein Auto dann eher 50.000€ kosten und zack: alle müssen auf eine Plattform greifen die den kompletten Preis selber kontrollieren kann.

      • Die von dir befürchteten 10 Cent pro Kilometer wären im Stadtverkehr bereits jetzt eine Verringerung des aktuellen Preis um mindestens 60%. Ein Kleinstwagen wie ein Smart liegt bei 19 Cent die Minute. Bei 50km/h kommt man lediglich 830 Meter weit. Wenn wir gelegentliche Ampeln und Staus mitrechnen – selbst bei leichter Geschwindigkeitsübertretung – kostet der Kilometer bei den aktuellen Preisen eher 25 Cent. Mit einem Mittelklasse bis unterer „Premiumklasse“ Fahrzeug nähern wir uns den 40 Cent je Kilometer.
        Nur auf der Autobahn, ohne Stau und auf der linken Spur mit Backstein auf dem Gaspedal ließe sich aktuell ein Preis deutlich unter 10Cent herausfahren. (Bei 120km/h Durchschnittsgeschwindigkeit lägen wir bei knapp 10 Cent mit einem Smart, für einen CLA müssten wir bereits 180 im Durchschnitt fahren.)
        Bei 10 Cent pro Kilometer würde ich mein Auto wohl verkaufen. Wenn(!) ich nicht in einer Kleinstadt leben würde. Mein Auto kostet mich mindestens 50 Cent pro Kilometer. Für ein Fünftel dieses Preises wäre aber auch ein CLA in Ordnung oder halt eine unförmige Badewanne wie das 2er Cabrio.

        Um auf die eigentliche Intention deines Kommentars zurückzukommen:
        Ja, es wird sich zeigen, ob die größere Marktmacht für ein Anziehen der Preisschraube genutzt wird. Andererseits bedeutet ein größerer Fuhrpark eines einzelnen Anbieters auch mehr Flexibilität und gegebenenfalls die Möglichkeit größere Zonen zu bilden. Aktuell ist das alles nur für Innenstädter dieser Hand voll Metropolen attraktiv.

      • Ein car2go Smart kostet aktuell 26 Cent pro Minute.

      • Klasse Komm

      • Danke für die Korrektur, eltenista. Liegen wir bei fließendem Verkehr also bereits bei mindestens 32 Cent pro Kilometer

  • bis jetzt seh ich noch keine Car2Gos Fahrzeuge in der DriveNow App

  • „Bestandskunden von DriveNow finden die Autos von Car2Go ab sofort in der DriveNow-App, umgekehrt können Car2Go-Kunden nun in ihrer App auf die Flotte von DriveNow zugreifen.“

    Zugreifen ist hier nicht ganz das richtige Wort. Habe die E-Mail vorhin auch erhalten und gleich mal geschaut. Ja ich SEHE die Drive-Now-Autos und kann auch in eine Detailansicht. Als Nicht-Kunde von Drive-Now kann ich bisher aber noch nicht auf die Autos zugreifen, da dies erstmal noch die entsprechende App und ein Kundenkonto beim jeweils anderen Anbieter benötigt, was ich nicht habe.

    • So sieht’s aus!
      Würde mich auch wundern wenn dies irgendwann anders wäre da es ja auch gesperrt Nutzer des einen oder jeweils anderen Unternehmen geben soll und diese sollten selbstverständlich daran gehindert werden, den Anbieter wieder nutzen zu können von dem sie zuvor gesperrt wurden.

  • Kurzer Hinweis zu ParkNow: Login in der App seit Wochen (bei mir) nicht möglich, Kundenservice konnte mir noch keine Lösung präsentieren, Neu-Registrierung und Neu Installation lösen das Problem ebenfalls nicht.

    Falls jemand dasselbe Problem hat und eine Lösung kennt, immer her damit :)

  • Leider muss man sich noch bei beiden Anbietern registrieren, um in den Genuss des pseudo-kombinierten Angebots zu kommen. Bleibt zu hoffen, daß es sehr bald eine ShareNow App mit nur einer Registrierung gibt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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