Starttermin 1. August
Search Ads: Die App-Store-Werbung kommt nach Deutschland
Früher als erwartet bringt Apple die „Search Ads“ genannten Werbebanner für Apps auch in den deutschen App Store. Entwickler können können ihre Anzeigenkampagnen ab sofort buchen, vom 1. August an wird die App-Store-Werbung dann für alle Nutzer in Deutschland sowie fünf weiteren neuen Ländern verfügbar sein. Insgesamt bietet Apple die „Search Ads“ dann in 13 verschiedenen Ländern an.
Steigere mit Search Ads die Auffindbarkeit deiner App im App Store für iPhone und iPad – völlig mühelos und hocheffizient.
Search Ads „Advanced“ und „Basic“
Zum Start des Angebots bietet Apple Entwicklern einen Probelauf mit einem Startguthaben in Höhe von 100 Dollar an. Mit der vom 1. August an sichtbaren Advanced-Version der App-Store-Werbung können Entwickler ihre Werbekampagnen bis ins Detail abstimmen. Die Anzeigenschaltung basiert auf zuvor festgelegten Schlüsselwörtern, deren Auswahl Apple durch die automatisierte Analyse von passenden Suchbegriffen unterstützt. Zudem können Entwickler festlegen, ob ihre Anzeigen nur für neue Nutzer oder auch für Bestandskunden, oder nur für solche, die bereits Apps von ihnen geladen haben angezeigt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Vorgabe von Faktoren wie Geschlecht oder Einzugsbereich sowie natürlich zur Unterscheidung zwischen iPhone und iPad.
Vom 22. August an wird dann auch die einfachere Variante „Search Ads Basic“ in Deutschland zur Verfügung stehen. Hier können Entwickler, die sich den Aufwand der detaillierten Konfiguration sparen wollen, einfach mithilfe von Apple Pokern: Bezahlt wird pro durch die von Apple automatisch erstellte Werbung generierte Installation, den maximalen Preis hierfür legt der Entwickler fest, Apple unterstützt bei der Preisgestaltung mit Vorschlägen.
Search Ads Basic ist ideal für Entwickler, die nicht allzu viel Zeit für App-Werbung haben oder nicht alle Funktionen von Search Ads Advanced brauchen.
Apples Search Ads stehen seit ihrer Einführung in den USA auch immer wieder in der Kritik. Erst vor wenigen Tagen hat Tom Sweeney vom bekannten Entwicklerstudio Epic Games die Absurdität angeprangert, dass iPhone-Nutzern in der App-Store-Suche stets ein Konkurrenzprodukt zur eigentlich gesuchten App prominent an oberster Stelle der Ergebnisse angezeigt wird.