Apple ist nicht untätig
Schlau wie ChatGPT: Siri-Neustart in iOS 18?
Verglichen mit den umfangreichen Kapazitäten der Künstlichen Intelligenz ChatGPT wirkt Apples Sprachassistenz Siri nicht nur minderbemittelt, sondern inzwischen fast schon aus der Zeit gefallen.
Immerhin soll Apple unter Hochdruck daran arbeiten den eklatanten Rückstand zur Large-Language-Modellen wie GPT-4 zügig aufzuholen. Dafür visiert das Unternehmen einen Neustart der Sprachassistenz Siri möglicherweise schon im kommenden Jahr an.
Mehrstufige Arbeitsabläufe
Unter anderem soll Apple planen, die hauseigene Sprachassistenz um einen flüchtigen Kontext zu erweitern, der die Ausführung mehrstufiger Arbeitsabläufe mit Rückfragen und flexiblen Variablen zulassen würde. Eine Funktion, die bislang nur über den umständlichen Einsatz von Kurzbefehlen realisiert werden kann und sich noch sehr statisch verhält.
Zukünftig soll Siri deutlich flexibler agieren. Dies meldet der Technologie-Journalist Wayne Ma (hinter einer Bezahlschranke) auf dem Nachrichten-Portal „The Information“.
Als beispielhafte Nutzung nennt Ma die Erstellung eines animierten GIFs. iPhone-Nutzer sollen Siri zukünftig etwa darum bitten können ein GIF aus den letzten fünf Schnappschüssen des Foto-Archivs zu erstellen und dieses direkt an einen ausgewählten Kontakt zu senden. Zwei Schritte, die bislang einzeln erfolgen oder durch selbst gebaute Kurzbefehle im Vorfeld vorbereitet werden müssen.
Apple ist nicht untätig
Zuletzt hatte der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg von Apples KI-Anstrengungen berichtet und gemeldet, dass das Unternehmen an einem KI-Framework mit dem Codenamen Ajax arbeiten würde. Ein Chatbot den einige Angestellte in Cupertino bereits als „Apple GPT“ bezeichnen würden.
Dass Apple mit Blick auf Googles Bard und dem GPT-4 Modell von OpenAI unter Zugzwang steht, ist Konsens in der Branche. Unklar ist nur noch wann und in welchem Umfang Apple eine eigene KI bereitstellen wird.