Gesetzesentwurf zielt auf Apple
„Right to Repair“ in Kalifornien: Apple soll Reparaturanleitungen freigeben
Kalifornien will als 18. Bundesstaat in den USA ein sogenanntes „Right to Repair“-Gesetz einführen. Sollte die neu verabschiedete Gesetzesvorlage Anwendung finden, so müssten dort angesiedelte Hersteller nicht nur Reparaturanleitungen frei zugänglich machen, sondern auch dafür sorgen, dass die Käufer ihrer Produkte die Möglichkeit haben, Ersatzteile und für die Diagnosewerkzeuge zu erwerben.
Bilder: repair.org
In Kalifornien findet sich eine Reihe namhafter Technikkonzerne angesiedelt, allen voran natürlich Apple. In der Zentrale des iPhone-Herstellers dürfte die Diskussion über eine derartige Verordnung dann auch mit gemischten Gefühlen aufgenommen werden. Apple führt selbst Reparaturen in den Apple Stores oder per Posteinsendung durch, bietet aber keinerlei Unterstützung für Reparaturen durch Kunden oder unabhängige Reparaturbetriebe. Insbesondere Letztere könnten von einer derartigen Regelung profitieren.
Hintergrund der Initiative ist ein nachhaltigerer Umgang mit Technikprodukten. Verbesserte Reparaturmöglichkeiten sollen dazu beitragen, die Haltbarkeit und Nutzung der Geräte zu verlängern.