iPhone X als Vorbild
Android 9.0 für Darstellung auf Smartphones mit „Notch“ optimiert
Google verteilt eine Vorabversion der nächsten Android-Generation Android P an Entwickler. Ein nettes Detail am Rande ist die Funktion DisplayCutout – Entwickler können damit ihre Apps für die Anzeige auf Smartphones mit „Notch“ testen.
Die Android-Dokumentation beschreibt den DisplayCutout als Bildschirmbereich, der nicht für die Anzeige von Inhalten verwendet werden kann. Wir kennen dergleichen ja vom iPhone X und mussten bereits darüber schmunzeln, wie dieser beim iPhone oft kritisierte Designaspekt die Hersteller von Android-Geräten offenbar zu einem Wettstreit um die beste Kopie animiert hat. Ein Großteil der in diesem Jahr vorgestellten iPhone-Konkurrenten kommt mit einem ähnlichen Merkmal an der oberen Bildschirmkante.
Bei Android P handelt es sich um Version 9 von Googles Betriebssystem für Mobilgeräte. Die finale Namensgebung steht noch aus, hoch im Kurs stehen Namen wie Android Popsicle oder Android Pancake. Dazu muss man wissen, dass Google Android seit jeher nach süßen Naschereien benennt und dazu eine alphabetische Reihenfolge einhält. Zuletzt wurde im vergangenen Jahr Android 8.0 Oreo freigegeben. Die offizielle Ankündigung wird voraussichtlich Anfang Mai auf der Google-Entwicklerkonferenz I/O erfolgen.
Notch beim iPhone soll schrumpfen
Mit Blick auf das nächste iPhone schwört die Gerüchteküche dagegen auf einen kleineren Notch. Wer hätte es gedacht?
Natürlich wird Apple weiter bestrebt sein, die Anzeigefläche auf der Vorderseite des Geräts zu maximieren. Die möglichst kompakte Anordnung von Kamera und Sensoren dürfte dabei ganz oben auf der Liste stehen, denn wenn wir uns die Mini-Bildschirmränder des iPhone X ansehen, gibt es sonst nicht mehr viel zu holen.
Spannend ist dennoch, wie schnell Apple hier Fortschritte macht. Apples Ingenieure sind hier natürlich auch maßgeblich davon abhängig, wie schnell die Entwicklung der in diesem Bereich voranschreitet.