Betrugsmasche lebt wieder auf
Polizei Niedersachsen warnt vor gefälschten Apple-Rechnungen
Nachdem wir in den vergangenen Tagen wieder einige Leserhinweise bezüglich gefälschter Rechnungs-E-Mails von Apple erhalten haben, greift nun auch das Landeskriminalamt Niedersachsen die Angelegenheit auf und warnt vor einem größer angelegten Betrugsversuch. Haltet die Augen bei vermeintlichen Apple-E-Mails also besonders offen und macht vor allem auch weniger technisch versierte Personen in eurem Umfeld auf die Betrugsmasche aufmerksam.
Bei den E-Mails handelt es sich um angebliche Rechnungen oder Bestellbestätigungen für Einkäufe im App Store, die ihrer Aufmachung zufolge auf den ersten Blick tatsächlich von Apple stammen könnten. Im Anhang befindet sich teils auch eine falsche Steuerbescheinigung und sämtliche Links – insbesondere auch die angebliche Option, ein Problem mit dieser „Bestellung“ zu melden – laufen auf eine Phishing-Seite, die ebenfalls täuschend echt in Apple-Optik gehalten ist.
Spätestens wenn man hier zur Eingabe umfassender Zahlungsinformationen und zur Übermittlung persönlicher Dokumente aufgefordert wird, dürfte man hellhörig werden. Möglicherweise ist es dann aber schon zu spät, beispielsweise wenn man in der gefälschten Eingabemaske seine Apple-ID-Zugangsdaten eingegeben hat. In diesem Fall sollte ihr sofort versuchen, hier bei Apple euer Zugangspasswort zu ändern und euch zudem mit dem Apple Support in Verbindung setzen. Das LKA empfiehlt zudem, beim nächsten Polizeirevier anzeige zu erstatten.
- Weitere Infos: Gefälschte Apple Rechnung für App Store-Kauf im Umlauf