o2 bestätigt: Keine Daten-Ausnahme für Napster
o2 Bestandskunden können seit heute von der gestern besprochenen Kooperation zwischen dem Mobilfunker und dem Musik-Streaming-Dienst Napster „profitieren“. Profitieren haben wir bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Im Gegensatz zum Spotify-Angebot der Telekom, dies steht seit heute fest, berechnet die Telefónica-Tochter das durch den Musikkonsum verursachte Datenguthaben ohne Ausnahme und gewährt nur einen marginalen Preisnachlass von 2€ auf die monatliche Grundgebühr. Im Kleingedruckten schreibt o2:
Nutzung der Music-Flat setzt mobile Daten- oder WLAN-Verbindung voraus. Das durch die Nutzung der Napster Music-Flat verbrauchte Datenvolumen fließt in die Berechnung der Bandbreitenbeschränkung des zugrundeliegenden Tarifs ein.
Die Abrechnung der Napster Musik-Flat über die eigene o2-Handyrechnung entlastet den Geldbeutel der Bestandskunden also um 24€ pro Jahr, bietet euch im aber nicht die Option, den Musikstream auch unterwegs laufen zu lassen, ohne das persönliche Datenvolumen nach nur einem Tag komplett verbraten zu haben. Selbst Vodafones Konkurrenzprodukt, die Ampya-Flat, gewährt ihren Kunden zusätzliche 500MB – o2 diskriminiert nicht und berechnet die anfallenden Daten auf den MB exakt.
O2 Kunden mit einem Mobilfunkvertrag mit nachträglicher Rechnungsstellung (Postpaid) können 30 Tage lang kostenlos die Napster Music-Flat zusammen mit O2 testen und in dieser Zeit jederzeit kündigen. Nach 30 Tagen wird die Music-Flat für nur 7,99 € pro Monat automatisch fortgeführt und ist dann monatlich kündbar. Angebot gilt nur für Neukunden von Napster bei erstmaliger Registrierung für die Napster Music-Flat. Nutzung erfolgt über die Napster-App, die nur für Endgeräte mit den Betriebssystemen iOS und Android in den jeweiligen App Stores kostenfrei heruntergeladen werden kann;