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Alternative zu Google Maps

Navi-App „HERE WeGo“ jetzt mit Fahrradstrecken

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21 Kommentare 21

Wenn ihr eine Alternative zur Fahrradnavigation mit Google Maps sucht, könnt ihr jetzt auch die App HERE WeGo auf die Probe stellen. Mit Apple Karten soll man ja irgendwann auch mit dem Fahrrad navigieren können, bislang ist davon hierzulande aber noch nichts zu sehen.

Die ursprünglich von Nokia entwickelte Naviationsanwendung HERE WeGo listet die Fahrradnavigation als Neuerung im Zusammenhang mit der aktuell veröffentlichten Version 4.6.0 der App. Somit stehen euch dort nun eben der klassischen Routenführung für PKWs auch öffentliche Verkehrsmittel sowie der Weg zu Fuß und die Fahrt mit dem Fahrrad als Alternativen zur Verfügung.

Fahrradnavi

Links: HERE WeG – Rechts: Google Maps

Über die Qualität der jeweiligen Routenberechnung können wir kein fundiertes Urteil fällen. Ein schneller Vergleich hat jedoch gezeigt, dass Google hier und da noch zusätzliche Alternativen in Petto hat. Generell berücksichtigt die HERE-App bei der Fahrradnavigation aber auch Strecken, die für den gewöhnlichen PKW-Verkehr gesperrt sind. Aus dem Bauch würden wir sagen, dass HERE WeGo sich eher für Tourenradler eignet, während Google durchaus auch anspruchsvollerer Wegstrecken kennt.

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Entwickler: HERE Apps LLC
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Warten auf Googles neue Fahrradnavigation

Google ja ja bereits im Juli angekündigt, seine Optionen im Zusammenhang mit der Navigation für Fahrräder umfassend zu verbessern. Zu sehen bekommen haben wir davon aber hierzulande bislang noch nichts. Lediglich die die Möglichkeit, umweltfreundlichere Autostrecken anzuzeigen, ist hier mittlerweile in Google Maps verfügbar.

Google Maps Neue Fahrrad Routen

Die erweiterte Fahrradnavigation von Google soll es beispielsweise möglich machen, schnell zu erkennen, ob man mit starkem Autoverkehr oder besonders steilen Anstiegen rechnen muss. Zudem wird Google zufolge dann direkt ersichtlich sein, über welche Art von Straßen die Navigation führt – beispielsweise ob hier vorrangig kleine oder Nebenstraßen oder auch vielbefahrene Hauptstraßen genutzt werden. Diese Einordnung wird in verkürzter Form dann auch direkt beim Vergleich der verfügbaren Routern angezeigt, um die Auswahl zu erleichtern.

08. Sep 2022 um 18:54 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    21 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Als Fahrrad-Navi benutze ich ausschließlich Komoot, neuerdings bieten die sogar Satelitenkarten.
    Ich habe premium (eines der ganz wenigen Abos, das ich habe) und kann da sehr gute Fahrradkarten nutzen

    • @khw
      Interessant, kannst du das bitte etwas genauer ausführen?
      Fährst du durch die Stadt, auf dem Land, Wochenend-Radtouren oder lässt Du Dir den Weg zur Arbeit berechnen?

      • Ja, alle Routen, die ich mit dem Fahrrad fahre plane ich vorab mit Komoot. Einfachste Fall: Start – Ziel eingeben und Komoot schlägt schnellste Route vor.
        Wenn ich es genauer haben will, dann schaue ich mir die genauer an und setze selbst Wegpunkte.
        Komoot sagt mir da z.B. wieviel Radweg, Nebenstraße, Straße, Bundesstraße, wieviel Asphalt, Schotter, unbefestigt etc. Auch Steigungen kann ich genau erkennen und gegebenenfalls umplanen.
        Für mich einfach optimal.

      • Danke…

    • So sieht es aus. Standardmäßig geht die Route an der Straße entlang, auch wenn ein kleines bisschen versetzt dazu der Fahrradweg entlanggeht. Schön geht anders. Oder ich lande auf irgendwelchen Trails, auf denen selbst ein Wanderer nicht mehr mal so eben entlangläuft.

      Gekrönt wird das ganze von den Nutzergenerierten „Fahrradhighlights“, die gerne auch mal durch für Fahrräder gesperrte Stadtparks oder schmale Waldwege führen.
      Manche vorgeschlagene Wege kommt ja vielleicht der Erwin mit seinem E-MTB samt Ballonreifen noch gut durch, aber ganz bestimmt kein beladenes Trekkingrad oder Rennrad.

      Ja, Komoot lässt sich nutzen, man findet interessante Stellen, aber man muss höllisch auf der Hut sein und damit rechnen, dass es auch immer wieder mal in die Hose geht. Also nichts verlässliches, „das einfach funktioniert“.

    • Meine Navi-Erfahrung mit Komoot hat mich gelehrt: Niemals Bike auswählen sondern Wandern mit Schwierigkeitsstufe Leicht bis Mittel. Da hat man schöne befahrbare Wege, landet nicht auf Schnell/Hauptstraßen und kommt zu 99% gut durch (manchmal gibts angeblich nicht mit dem Bike befahrbare Passagen)

    • Interessant, ich fahre mehrmals pro Woche Fahrradrouten geplant mit Komoot und kann eigentlich Nix davon bestätigen… Klar, ab und zu passieren Fehler aber generell werden immer Fahrradwege berücksichtigt und es kommt immer Warnung wenn die Route über Abschnitte mit Fahrradverbot führt…

  • Für erlebnisorientiertes Draußensein greife ich auch lieber zu Komoot, aber um effizient in der Stadt von A nach B zu kommen, werde ich HERE mal eine Chance geben. Bei einem kurzen ersten Test werden (im Gegensatz zum Fußgänger-Routing) auch Steigungen und Baustellen-Sperrungen mit einbezogen. Gerade letzteres fehlt in vielen ansonsten guten, auf OSM-basierenden Lösungen, wie z.B. dem auch schon hier von iFun empfohlenen „Organic Maps“. Dürfte aber für Fahrräder auch schwer abzubilden sein, weil viele Baustellen-Sperrungen dann doch Ausnahmeregelungen für Fahrräder vorsehen, die bislang vermutlich nicht systematisch erfasst werden…

  • Googles Fahrradnavigation finde ich nach wenigen Versuchen grauenvoll – nimmt nur für Fahrrad erlaubte Strecken, aber nichts Schönes/ Sinnvolles.
    Komoot schon besser, aber im direkten Vergleich für Start-Ziel-Navigation (hptschl. im Ruhrgebiet) bin ich von naviki deutlich begeisterter – v.a. wegen der Optionen „Alltag“, „Freizeit“, „kürzeste Strecke“. Selbst Alltag macht einen echt guten Kompromiss zw. Streckenlänge und echt schönen, ruhigen Radstrecken. Auch die Paketpreise als Einmalzahlung finde ich voll in Ordnung.

    • Für meine Touren nutze ich zZt eigentlich immer Google Maps und wundere mich eigentlich jedesmal, welche Routen vorgeschlagen werden!
      Statt schön durch Park, Wald, entlang eines Flusses, immer schön der stinkenden Hauptstraße entlang
      8-/

      Kann man das irgendwie vorher einstellen?
      In Navigon (wenn ich mich korrekt erinnere) gabs so was wie „Scenic Route“ als Einstellung!

  • Here We Go ist einer der besten Navi Apps! Ich hoffe auf ein langes Bestehen.

  • Frage mich welche Navi app Fahrrad Trassen nutzt. Meist wird nur auf Fahrradwege an der Strasse verwiesen.

  • Google durchaus auch anspruchsvollerer Wegstrecken kennt.“ Das meint ihr doch nicht ernst, oder?? Wie viele Kilometer, und vor allem wo, fahrt ihr mit G-Maps? Diese kaputte Software führt oft irgendwohin, wo nicht mal vor 500 Jahren einen Weg gab.

  • Am leistungsfähigsten ist und bleibt „Brouter“ .m11.de. Das Profil „Gravel schnell“ findet alle Schleichwege, die ich mir über Jahre mühsam erfahren habe.
    Planen mit brouter, dann Export zu Komoot.

  • Getestet : Fahrradnavigation grottenschlecht und führt über Landstraßen. Leider unbrauchbar.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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